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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.09.2020, 18:26 | #1 |
Mein Septembertag
Mein Septembertag
Dies ist mein Tag, wenn sanfte Winde säuseln und erstes Gelb die grünen Blätter neckt, wenn Wölkchen zärtlich sich am Himmel kräuseln und mich des Sommers Ende nicht mehr schreckt. Dies ist mein Tag, wenn in Septembers Stille nur noch der Häher warnt und gellt und tief in mir aus Disziplin und Wille ein Lächeln steigt zum Abschiedsklang der Welt. Dies ist mein Tag, wenn ich im frühen Dunkel versonnen schon in erste Träume tauch, wenn tröstend mir die ewgen Sternlein funkeln und ich erkenne: Dies ist Gutes auch. 9.9.2020 |
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14.09.2020, 19:00 | #2 |
Hallo Rosmarie,
was für ein schöner Septembertag! LG Anna |
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14.09.2020, 21:18 | #3 |
Hallo liebe Rosmarie,
dein Septembertag ist wundervoll!! Ich habe es gleich mehrmals gelesen, denn in dieser schönen Stimmung könnte ich ewig verweilen! 😊 Liebe Grüße |
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14.09.2020, 21:53 | #4 |
Hallo Rosmarie, ich erlaube mir, dein herrliches
September Gedicht, musikalisch zu untermalen. https://www.youtube.com/watch?v=BIaDRh_9FsU LG |
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14.09.2020, 22:26 | #5 |
liebe Rosmarie
das ist ein Tag nach meinem Hezen, so recht zum Wohlfühlen, ich konnte richtig mitgehen
Danke mit liebem Gruß lillii |
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14.09.2020, 22:44 | #6 |
Liebe Rosmarie
gibt es in der Pfalz noch viele Häher?
Sie kommen jedenfalls des Öfteren in Deinen Gedichten vor. Hier im Taunus habe ich noch keinen gesehen. Warum ich das schreibe? Weil ansonsten alles perfekt ist und die Vorredner eigentlich schon alles gesagt haben ... Herzliche Grüße Epilog |
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14.09.2020, 22:48 | #7 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Liebe Rosmarie,
mich schreckt der Herbst, ob des unausweichlichen Winters, musst du wissen.
Doch dein Gedicht stimmt mich milde. Es ist ganz wunderbar und zauberhaft vorsichtig, in seiner herbstlichen Stimmung. Toll, hab ich gern und mehrfach gelesen. Ein Gruss vom nicht enden wollenden Sommer. Unar |
15.09.2020, 11:25 | #8 |
Liebe Rosmarie,
den lobenden Kommentaren schließe ich mich sehr gerne an. Eine sanfte Herbststimmung; der Abschied vom Sommer wird bewältigt, wenn auch mit "Disziplin und Wille" (sehr interessant hier nicht nur Emotionen ins Spiel zu bringen). Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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15.09.2020, 17:36 | #9 |
Hallo liebe Anna,
herzlichen Dank für deine mich sehr freuende, warme Rückmeldung! Ich strahle - mehr noch als der heutige Septembertag! Liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 17:42 | #10 |
Hallo liebe Mohrel,
auch du machst dem Gedicht ein großes Kompliment: "...in dieser schönen Stimmung könnte ich ewig verweilen! 😊" Deine Formulierung macht mich glücklich. Mir geht es nämlich so, dass ich mich, wenn ich anfange, ein bisschen durchzuhängen, mit diesen Bildern wieder in sonnigere Stimmung zurückbringen kann. Vielen lieben Dank und liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 17:45 | #11 |
Hallo lieber Vers-Auen,
auch dir vielen lieben Dank für deine positive Rückmeldung! Das Lied "Sweet September" gefällt mir auch sehr gut. Liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 17:48 | #12 |
Hallo liebe lillii,
es ist wunderschön, dass auch du diesen Septembertag als einen Tag "so recht zum Wohlfühlen" erlebst! Vielen herzlichen Dank für deine Rückmeldung und liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 17:58 | #13 |
Hallo lieber Epilog,
dass du mit deinem Riesentalent und deinen nicht weniger riesigen Fähigkeiten und Kenntnissen nichts an diesem Gedicht auszusetzen hast, ehrt mich ganz gewaltig! Dankeschön! Ich habe in den vergangenen Tagen mehrere deiner Werke gelesen. Ich hätte dir auch gern eine bewundernde Rückmeldung gegeben, aber ich konnte nicht. Denn so manches war mir leider nicht verständlich, da für mich zu anspruchsvoll und niveauvoll. Du weißt, ich reduziere mich zunehmend auf das Schlichte und Einfache, das direkt Erfahrbare meines jetzigen Lebensausschnitts. Dennoch bin ich voller Bewunderung für die Vielschichtigkeit deiner Erfahrungswelt und vor allem, wie du diese in deinen Gedichten formal umsetzt. Mit "Häher" meine ich Eichelhäher. Die gibt es hier im Wald überall. Da jetzt im Herbst die normalen Singvögel kaum noch zwitschern, sind oft sie es, die als einzige noch mit ihren aufgeschreckten Warnschreien im stiller werdenden Wald zu hören sind. Tannenhäher gibt es ja auch. Aber leider habe ich noch nie einen gesehen. Auch dir ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 18:06 | #14 |
Hallo liebe Unar,
es wärmt mir das Herz, wenn jemand wie du einfach offen sagt: "...mich schreckt der Herbst, ob des unausweichlichen Winters, musst du wissen." Ich glaube, so geht es vielen. Mich selbst schreckt zwar mehr die Hitze des Sommers. Aber diese Endlichkeit der Lebensfülle und des Wachsens und Gedeihens schreckt mich auch. Und die Kälte des Winters. Umso mehr freut es mich, dass es mein Gedicht schafft, dich milde und versöhnlich zu stimmen! Vielen lieben Dank und komm gut durch den Herbst! Liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 18:14 | #15 |
Hallo liebe AlteLyrikerin,
herzlichen Dank für deine positive Rückmeldung. Ich freue mich sehr! Besonders freut mich dein Satz: "... der Abschied vom Sommer wird bewältigt, wenn auch mit "Disziplin und Wille" (sehr interessant hier nicht nur Emotionen ins Spiel zu bringen)." Dass dir dieser kleine Bruch, bzw. dieser Umschwung aus dem Emotionalen in die bewusste, willentliche Verarbeitung, aufgefallen ist! Für mein Leben, und gerade für die jetzige Verarbeitung meines Altwerdens, spielt beides eine große Rolle: Das möglichst tiefe Erfahren oder Erspüren dessen, was ist, und dieses Mich-nicht-gehen-Lassen, Mich-nicht-ins-Selbstmitleid-hineinfallen-Lassen. Ich danke dir sehr! Deine Bemerkung freut mich ganz besonders. Liebe Grüße Rosmarie |
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15.09.2020, 18:21 | #16 |
Hallo liebe Ilka-Maria,
dich möchte ich bitten, zu schauen, ob ich dich richtig verstanden habe. Irgendwo hatte ich in einem Kommentar bei dir gelesen, man solle in Gedichten keine Apostrophe setzen. Damit hattest du eine Frage beantwortet, die ich mir schon viele Jahre stelle. Manchmal hatte ich Apostrophe gesetzt, manchmal nicht. Befriedigt hat mich beides nicht. Hier schreibe ich: "wenn tröstend mir die ewgen Sternlein funkeln". "Ewgen"... Geht das so? An sich käme darin ja auch kein Apostroph vor. Denn wenn ich richtig informiert bin, so wird ein Apostroph nur für ein "e" gesetzt, aber nicht für andere Buchstaben. Müsste ich "ew gen" schreiben, also eine Lücke lassen? Herzlichen Dank, falls du (oder jemand anderes) mir antworten mag! |
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