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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 01.03.2025, 01:16   #1
männlich Briefmarke
 
Dabei seit: 04/2011
Ort: Auf dem Raumschiff Erde
Alter: 38
Beiträge: 249

Standard Das blonde Auge der Dämmerung

Die Amseln schimpfen in den Tannen
das Klagelied des Morgens aus.
Vom Marmorfels der Wolken spannen
Sich Spinnennetze klarsten Taus.

Klang uns das Lied der Welt nicht heiler?
und trotz der Schattenblumen bunt?
Im Dunst des Waldes ruht ein Weiler
am traumverblassten Weidegrund.

Durch Nacht und Unterhölzer pirschst du
Der Sehnsucht nach, die sich verschwieg -
im Blau des Feldrains harrt die Hirschkuh,
als schon ein Licht dem Berg entstieg.
Briefmarke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2025, 01:22   #2
männlich Hossa
 
Dabei seit: 07/2024
Ort: Kölle am Rhein
Beiträge: 178

Hi Briefmarke,

ich muss sagen, dass mich die Sprache in dem Gedicht fasziniert. So kurz gehalten und doch so bildgewaltig. Dazu nicht schwülstig und dennoch absolut nicht alltägliche Formulierungen und Metaphern.
Ja, da mache ich nen Favoriten draus.

Gruß

Hossa
Hossa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2025, 02:18   #3
männlich Briefmarke
 
Dabei seit: 04/2011
Ort: Auf dem Raumschiff Erde
Alter: 38
Beiträge: 249

Hallo Hossa,

Ich muss gestehen, das der jetzige Wortlaut die Überarbeitung einer 3/4 Monate alten Fassung darstellt.

Die derzeitige Version ist eine Annäherung von Inhalt und klanglich rhythmischen Aspekten.

Den momenentanen Duktus lyrischer Voerliebe zu verklanglichen.


In rückbetrachtung immer wieder erfahrend, worin die Lyrik wächst.
Briefmarke ist offline   Mit Zitat antworten
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