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18.04.2007, 15:00 | #1 |
Poesie des Grauens
Poesie des Grauens
Ich fragte mich schon imme–h–r 1), was ein gutes Gedicht wohl wär, da fiel mir ein, wie es nicht sollte sein: Ein schlechtes Gedicht ist ein Kunstwerk nicht. Die Reime schief, das Metrum krumm und --------------- 2) darum ist es auch kein großer Wurf, es hätt' mehr Phantasie bedurf-----------------t 3). Sein Inhalt Gott erbarme, es ist nur ein Gedicht für Arme. Es verletzt auch die Ort-ograffie, der Dichter sagt, wie- so soll ich mich daran halten, bitte lasst Nachsicht walten. Und fragst du ganz sacht "Wer hat das da hingemacht?", nachdem du es hast gelesen, ist es hinterher keiner gewesen. Erscheint es auch exPerI-menteLL, so merkt man schnell, es ist ja doch nur Wortsalat, zum Lesen ist die Zeit zu schad'. Gehst du zu dem Dichter hin und fragst nach des Gedichtes Sinn, so antwortet er nicht gerade schlau: "Ach, weißt du, mal ehrlich, also, öööh, das weiß ich auch nicht mehr so ganz genau." 4) Es hat außerdem keine geistreichen Momente, und am Ende fehlt die gute Po-ente. ------------------------------------- Anmerkungen zum Vortrag: 1) Sprich [immär] wie "Bär", außerdem gedehnt. 2) Hier bitte eine Pause einfügen, um die zu kurz geratene Zeile künstlich zu verlängern. 3) "t" aus reimtechnischen Gründen möglichst leise und verschliffen sprechen 4) Diese zu lang geratene Zeile muss möglichst schnell gesprochen werden, um zu versuchen, das Metrum einzuhalten. |
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