|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
23.03.2011, 22:07 | #1 |
Dabei seit: 03/2011
Alter: 28
Beiträge: 1
|
Januarnacht
Eiskalter Wind und blaues Licht,
Schnee fällt leise, es wird Nacht. Irgendwer hat in der Kälte, seinen Baum herrausgebracht. Nun liegt er nutzlos dort im Schnee, ruht wie die Vergangenheit und zwischen glitzerndem Lametta, rinnt durch sein Geäst die Zeit. Ein Wort nur kommt mir in den Sinn, ein Wort, nur eins: Surreal. Unsere Zukunft ist längst tot, die Vergangenheit egal. Ja die Gegenward belügt uns, spielt etwas was sie nicht ist, als du, so selbstverständlich, meine kalten Lippen küsst. Und ich will, dass dies ein Traum ist, der stirbt nicht und wird nie schlecht, doch wenn das alles hier real ist, dann ist dieser Kuss nicht echt. |
23.03.2011, 23:20 | #2 |
Eine Stalkerin also
Ich find das Gedicht recht gut (ich muss aber gestehen, dass ich selbst nicht viel Ahnung hab). Ich finde jedoch, dass du zu abrupt vom ersten Gang in den fünften schaltest. Der weggeworfene Wiehnachtsbaum als Zeichen der Vergänglichkeit und dann kommt das Armageddon. Ich würd daraus zwei Gedichte machen. MfG, ein freundlicher Kalmar |
|
24.03.2011, 12:36 | #3 |
Ich würde auch den Rhythmus überprüfen. Metrisch holpert es an einigen Stellen.
Grüße, A. |
|
24.03.2011, 13:10 | #4 |
...ja, das stimmt und stört, aber der Gedankengang ist schön klar in diesem verschwommenen Grenzgebiet zwischen Sein und Schein.
LG gummibaum |
|