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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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10.09.2018, 13:08 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Erlöst
Die letzte Nacht, sie sah mich träumen,
so wirklich war noch nie ein Traum. Ein weißes Licht glitt aus den Bäumen und führte mich in einen Raum voll froher Menschen und Gedanken, ihr leises Lachen klang befreit. Ich sah die Zuversicht der Kranken, sie waren allesamt bereit. Ein blasses Mädchen ohne Haare half einem dürren alten Mann, der sich erhob von seiner Bahre und alte Kraft zurückgewann. Der Junge, der so lang vergebens geduldig und voll Hoffnung war, begreift nun bald den Sinn des Lebens, vergisst sein letztes schlimmes Jahr. Dann, untermalt von weichen Klängen, verbreitete sich heller Schein, und ohne Hast und ohne Drängen schritt Groß und Klein ins Licht hinein. Ich spürte einen tiefen Frieden und freute mich für all das Glück, das diesen Menschen nun beschieden, dann holte mich ein Laut zurück. |
10.09.2018, 23:01 | #2 |
Schön, wenn die Wirklichkeit auch so wäre.
Gern gelesen, lieber Nöck. LG gummibaum |
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11.09.2018, 10:51 | #3 | |
Sehr, sehr zart und fast durch und durch gelungen.
Der Anfang der 3. Strophe war berührend! Ich fand ein paar Zeitformensorgen, die ich dir mitteilen wollte. Fühl dich nicht gekränkt, dein Gedicht ist sehr gut ) Zitat:
Das letzte "dann" ist das besser Positionierte von den beiden, finde ich. Schön geschrieben, wirklich. |
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15.09.2018, 11:55 | #4 | ||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber gummibaum,
Zitat:
Danke und liebe Grüße in ein schönes Wochenende Nöck Lieber MiauKuh, wieso sollte ich mich gekränkt fühlen, ganz im Gegenteil. Du hast dich ausführlich mit meinem Gedicht beschäftigt, und das freut mich. Deine Anregungen für die letzte Strophe habe ich sofort übernommen. Den angeblichen Bruch in der Zeitform sehe ich allerdings nicht. Zitat:
Ich danke dir für deine wertvolle Textarbeit und wünsche dir ein schönes Wochenende. Nöck Die letzte Strophe sieht nun so aus: Sanft untermalt von weichen Klängen, verbreitete sich heller Schein. Ganz ohne Hast und ohne Drängen schritt Groß und Klein ins Licht hinein. Ich spürte einen tiefen Frieden und freute mich für all das Glück, das diesen Menschen nun beschieden, dann holte mich ein Laut zurück. |
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23.09.2018, 23:02 | #5 |
abgemeldet
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Herrje, lieber Nöck, das ist großartig!
Für mich ein Favorit! Wohl all jenen, die friedlich einschlafen dürfen. Lieben Gruß Letreo |
27.09.2018, 05:55 | #6 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Ich freue mich über dein schönes Lob, liebe Letreo.
Liebe Grüße Nöck |
06.10.2018, 10:27 | #7 |
Lieber Nöck,
das liest sich fast wie eine Nahtoderfahrung. Sollte es im Tode wirklich so sein, wie wir es uns eigentlich für das reale Leben vorstellen? Das würde dem Tod viel von seinem Schrecken nehmen. Ich sag immer, ich hab keine Angst vorm Tod, nur vorm Sterben. Sehr gern gelesen LG Schnulle |
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12.10.2018, 19:43 | #8 |
abgemeldet
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was für ein wunderbarer, friedvoller gedanke ... und ein wunsch der uns beruhigen kann ... so schön könnte es sein ...
so zauberhaft und fast schon heilig wie du´s beschrieben hast es grüßt ein lichtsohn |
17.01.2019, 09:01 | #9 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Schnulle,
keiner weiß, was danach kommt, aber es kann für den einen oder den anderen hilfreich sein, es sich, so wie beschrieben, vorzustellen. Hallo Lichtsohn, Zitat:
Liebe Grüße Nöck |
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17.01.2019, 17:58 | #10 |
Auch ich möchte mich denen anschließen, die von diesem Text berührt und begeistert sind.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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17.01.2019, 18:04 | #11 |
Lieber Nöck,
du hast es drauf. Einfach klasse! Liebe Grüße Gylon |
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19.01.2019, 23:46 | #12 |
Der Gedanke ist so wunderschön wie dein Gedicht.
Irregute Abendgrüße |
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20.01.2019, 01:23 | #13 |
abgemeldet
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lieber Nöck -
ja - für diesen text sollte man dich heilig sprechen. aber nur für 2 wochen sonst wird aus dir noch ein wanderprediger. zur lyrik: wirklich schöne metaphern. auch ich liebe nächte, die mir beim träumen zusehen. und die zeilen mit dem krebskranken mädchen und dem buben haben mich sehr berührt. insbesonders deswegen da ich jahrelang mit den krebserkrankungen meiner geliebten Frau konsumiert war. das romantisieren des sterbens ist gut beschrieben, allerdings nichts neues, denn dieser beschreibung fallen viele poetInnen zum opfer. liebste grüße R |
06.02.2019, 07:18 | #14 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe PoetenInnen,
auch wenn ich verspätet antworte, habe ich mich über alle Kommentare gefreut. Inspiriert hat mich übrigens dieses Musikvideo: https://www.youtube.com/watch?v=IGAVwQAmAHs Danke und liebe Grüße Nöck |
06.02.2019, 14:43 | #15 |
abgemeldet
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LIEBER NÖCK-
besser später als nie. und trotz deines greisenalters solltest du uns noch lange erhalten bleiben und mit deinen phantasievollen texten freude und trauer bereiten. es ist immer gut zu warten bis ein text weit unten ist, da er nur wenige tangiert und danach hochgepusht werden muss. egal. der text ist wirklich gut und ich bin zutiefst erfreut und lese den wieder und wieder. danke. vlg r |
22.02.2019, 08:36 | #16 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber R,
Zitat:
Da ich ab und zu auch gerne bissig antworte, frage ich dich jetzt, wie alt dein Avatarbildchen eigentlich ist. Ich kenne einige andere, die sind neuer, du dafür allerdings wesentlich älter. Dies frage ich dich, weil du vor einiger Zeit gefordert hast, alle sollten ein Bild von sich einstellen und sich nicht hinter anonymen Bildchen verstecken. LG Nöck |
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