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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.05.2020, 16:33 | #1 |
Gast
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Regen
Noch bevor ich heut erwachte
noch nichts erkannte oder erdachte fühlt ich ein Klimpern feine Netze weben leise prickelnd klingt sein Eigenleben Es ist Geräusch und doch völlig still ich fühle, dass ich nichts muss, oder will Eine tiefe Ruhe und sanftes Gleiten in den Halbschlaf, in dämmrige Weiten Erahne wie alle Pläne zerrinnen es endet glücklich alles Sinnen erträume die Erde seit Äonen und selige Wesen die hier wohnen |
02.05.2020, 16:52 | #2 |
Hallo Andri,
ja so ein feiner Morgenregen kann einen schon mal wieder ins Reich der Träume wiegen, aber leider wohnen seit Äonen nicht nur selige Wesen hier.
Gern mitsinniert und LG Perry |
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02.05.2020, 17:24 | #3 |
abgemeldet
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Hallo Andri
Schön...ich liebe den Regen!!!
Deine Zeilen gefallen mir wirklich gut.. LG Jo |
02.05.2020, 21:38 | #4 |
Lieber Andri,
sehr gelungen! Ich mag dein Gedicht, sehr :-)
Den Regen mag ich nicht, ich freue mich mehr auf die Sonne nachher... Aber Stille und Ruhe, das mag ich! LG Noro PS. Habe gerade Sambucca getrunken, hoffentlich ist meine Schrift leserlich... |
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02.05.2020, 22:50 | #5 |
Gast
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Lieber Perry, liebe Jolanda, liebe Noroelle
vielen Dank für eure Kommentare, freut mich sehr, dass ihr ein wenig mitgeträumt habt. Und was gibt es schöneres als sich noch einmal umzudrehen und noch etwas weiter zu träumen. Und für Noro kommt nach dem Regen auch bald wieder die Sonne heraus😉 LG Andri |
06.05.2020, 06:55 | #6 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Lieber Andri,
ich kann mich den Kommentaren nur anschliessen. Sehr feinfühlig geschrieben. Dieses Gleiten in den Halbschlaf hast du auch sehr miterlebbar (was für ein Wort) geschildert. Super! Victim |
06.05.2020, 12:40 | #7 | |
Lieber Andri,
Zitat:
Sehr feinfühlig geschriebenes Gedicht. LG DieSilbermöwe |
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06.05.2020, 17:26 | #8 |
Gast
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Liebe Silbermöwe, liebe Victim,
freut mich ganz besonders, dass ihr das Gefühl kennt und das Gedicht es lebendig ruft, da werde ich gleich ganz stolz Nicht ganz zufrieden bin ich mit der ersten Strophe vor allem das Klimpern gefällt mir immer weniger. Ich habe es inzwischen so versucht und hoffe es ist besser: Noch bevor ich heut erwachte noch nichts erkannte oder dachte fühlt ich es feine Netze weben leise prickelnd klingt sein Eigenleben Liebe Grüße, Andri |
06.05.2020, 18:00 | #9 | |
Zitat:
LG DieSilbermöwe |
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06.05.2020, 18:39 | #10 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Ich würde es komprimieren und einen Zeitsprung machen: Noch bevor ich heut erwachte nichts erkannte oder dachte fühl es feine Netze weben prickelnd klingt sein Eigenleben Das "leise" halte ich für verzichtbar, da prickelnd ja kaum im Zusammenhang mit "laut" verwendet wird. |
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06.05.2020, 21:04 | #11 |
Gast
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Ich hoffte, dass es besser ist... und ich glaube auch daran festzuhalten, obwohl Victim schon recht hat, es ist etwas langatmig und könnte kondensierter sein. Nur...ich bin halt nicht mehr so jung, da geht das Erwachen ein wenig langsamer
Daher würde ich mich gegen das "prickelnd" am Zeilenanfang entscheiden, es hat so rasche Silben, im Gegensatz zu "leise" was einen eher wiegenden Klang hat. Vielen Dank euch beiden für die Bestärkung und die guten Gedanken und Vorschläge! Alles Liebe, Andri |
07.05.2020, 05:56 | #12 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Lieber Andri,
natürlich hast du recht und tust gut daran an deiner verbesserten Version festzuhalten. Dein Gedicht hat mir so gefallen dass ich es praktisch vereinnahmt habe und die eine Strophe für mich umgeschrieben habe. Ich habe dabei völlig vergessen dass man als Autor fùr konstruktive Kritik offen ist, es einem aber nicht weiterhilft zu erfahren wie ein anderer dies und das geschrieben hätte. Weil es dann eben nicht mehr die eigenen Emotionen, Gedanken sind, die man ausdrücken wollte. Ich selbst mag das gar nicht, wenn mir jemand sagt, ich hätte das so und so geschrieben, weil es dann eben nicht mehr mein Stil ist. Ich bin selbst überrascht, dass ich bei deinem Gedicht das gleiche getan hab und denke es lag daran, dass mich dein Gedicht so berührt hat. Nun ja, du bist ja zum Glück kein Mensch der sowas übel nimmt, das ist erfreulich. Liebe Grùsse an Dich Deine Victim P.S. Wir haben seit 9 Tagen keine Neu--Infektionen und die Regierung sagt, wenn das so positiv weitergeht werden die massiven Einschränkungen ab 15.Juni nach und nach aufgehoben. Das wäre schön. |
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