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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.08.2014, 22:48 | #1 |
Dem Künstler
Alles Schöne, alles Wunde,
das noch keine Worte fand, wird sich unter seinen Händen, tastend, bald in Töne wandeln. Sieh, die Poesie der Schritte: wie er ringt um jeden Punkt, dass er seine Wahrheit binde, endlich, endlich Ruhe finde. |
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18.08.2014, 00:16 | #2 |
Hallo simba,
sehr einfühlsam und anschaulich hast du die sorgfältige Arbeit des Künstlers und ihr Ziel dargestellt und gewürdigt. Habe ein paar Reime ergänzt. Sorry. Gern gelesen LG gummibaum Alles Schöne, alles Wunde, das noch keine Worte fand, fügt er zart zu einem Munde, und der tönt in seiner Hand. Sieh, die Poesie der Schritte: wie er jeden Punkt bedenkt, bis der Wahrheit aus der Mitte strahlt und ihm die Ruhe schenkt. |
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18.08.2014, 00:19 | #3 |
Oh, simba,
das ist wunderschön! Und so wahr..! Gummibaums Fassung in Reimen ist auch toll, aber ich bin sowieso ein Freund von Reimen. Ganz liebe Grüße, Jana |
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18.08.2014, 10:28 | #4 |
R.I.P.
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Alles Heile, alles Wunde,
das noch keine Worte fand, wird sich unter seinen Händen bald in schöne Verse wandeln. Sieh, das Grübeln des Poeten, wie er ringt um jeden Punkt! Dass Vergangenes er binde, endlich, endlich Ruhe finde! Klingt für mich so logischer und runder. Anlass zur "Bearbeitung" war zunächst das unglückliche Nebeneinander von "Schönes" und "Wundes", was mMn nun wirklich nicht geht. Hoffe, du erkennst meine Idee. (Und darin auch deine wieder... ;-)) Bis bald Url |
19.08.2014, 00:04 | #5 |
Hi, gummibaum,
danke für dein Feedback. Sorry? Warum, ist doch immer interessant, wie andere eine Idee umsetzen oder variieren. Meins ist das Reimen immer noch noch nicht. Und hier findet der Künstler eben erst am Ende zum Reim, zur Ruh. Deshalb, danke für deine Version, die mir auch gefällt, aber das hätt ich nie so gesagt. Mir ist z.B. auch das Ringen um jeden Punkt wichtig und dass er seine Wahrheit am Ende, endlich so ausdrücken kann, dass sie für ihn stimmig ist. Liebe Jana, freut mich sehr, dass meine Zeilen dir gefallen! Danke! Hallo, Url, tja, der erste Vers. Hmm, er war eigentlich eine Notlösung. Du hast ganz recht, er gefällt mir auch nicht hundertprozentig. Lange war der erste Vers: Irgendwann wird alles Wunde, das noch keine keine Worte fand .... Dann ging mir durch den Kopf: kannst du das "Schöne" einfach unter den Tisch fallen lassen? Die Version: Irgendwann wird auch das Wunde ... war auch eine Option, aber dann hab ich das "Schöne" doch hineingenommen. Das Heile? Natürlich würde das als Gegensatz besser passen, aber das meine ich nicht. Alles, was nur heil ist, ist mir zu wenig: er will das in Kunst verwandeln, was ihn fasziniert, Schönheit, in ihrer Flüchtigkeit, Verletzlichkeit, grandiose Momente, ich denke, du verstehst mich. Und ich meine auch nicht nur Poeten, sondern Komponisten, Maler, Bildhauer. Und: der Künstler bindet auch nicht nur "Vergangenes", was er erlebt hat, sondern auch sein Weltbild, seine Gedanken, was er unbedingt ausdrücken will, eben seine Wahrheit. Danke, für deine Kritik und deine Version. Vielleicht muss ich da noch mal ran? Vielleicht verlängern? Ich bin unschlüssig. Mal sehen. liebe Grüße an euch, simba I |
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23.08.2014, 07:10 | #6 |
Dabei seit: 06/2012
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Beiträge: 1.722
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Dem Künstler
Alles Schöne, alles Wunde, das noch keine Worte fand, wird sich unter seinen Händen, tastend, bald in Töne wandeln. Sieh, die Poesie der Schritte: wie er ringt um jeden Punkt, dass er seine Wahrheit binde, endlich, endlich Ruhe finde Phönix Gedanken zu deiner Kunst. Liebe simba Der Denker. Der Kuss. Auguste, dieses Ringen um Michelangelo. All die Giganten irdisches Glück. Es brennt ein Feuer, es macht mich wund ich will, es löschen mit meinen Tränen. Ich will dich suchen schöne Kunst, nicht ruhen, bis ich sterbe – Lust... Sinnlicher Leidenschaft... Sonett an Tommaso de' Cavalieri, Übersetzung: Rainer Maria Rilke Du weißt, Herr, dass ich weiß, wie sehr du weißt, dass ich, um dich zu fühlen, dich erreiche, und weißt, ich weiß, du weißt, ich bin der Gleiche: was ists, das uns im Gruße zögern heißt? Ist wahr die Hoffnung, die du mir gebracht, und wahr der Wunsch und sicher, dass er gelte, so bricht die Wand, die zwischen uns gestellte, verhehltes Wehe hat nun doppelt Macht. Wenn ich an dir nur liebe, was auch du am meisten an dir liebst, Herz, zürne nicht. Das sind die Geister, die sich so umwerben. Was ich begehr in deinem Angesicht, dem sehn die Menschen unverständig zu, und wer es wissen will, der muß erst sterben. Dir alles gute für dich liebe simba. |
23.08.2014, 08:39 | #7 |
Guten Morgen,
danke für dein "Futter", lieber Phönix, . Ich war letztens in der Ausstellung: "Der schöne Schein" - das wirkt noch nach. Irgendwann, vielleicht, werd ich mal es so ausdrücken können, wie ich es eigentlich möchte. Schönes Wochenende, simba |
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