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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.06.2012, 08:50 | #1 |
Verfehlt
Fortgenommen aller Wille
plötzlich über Nacht. Einsamkeit wächst aus der Stille und kein Morgen lacht. Einmal wollte ich dir gleichen, hohe Lichtgestalt. Gar nichts konnte ich erreichen und nun bin ich alt. Leg um mich den grauen Mantel, der nicht wärmen kann, bin bereit zum letzten Wandel, denn der steht nun an. Geändert von gummibaum (10.06.2012 um 12:34 Uhr) |
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10.06.2012, 10:15 | #2 |
R.I.P.
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Lieber Gummibaum,
welch eine düstere Stimmung am frühen Morgen. Das Gedicht geht mir so nah (wie viele Deiner Gedichte scheint es für mich geschrieben zu sein), daß es in meine Favoritenliste kommt. Bedrückten, lobenden Gruß von Thing |
10.06.2012, 12:38 | #3 |
Ja, manchmal fühle ich mit dir. Aber es ist auch ein Stück von mir darin.
Hab noch ein Wörtchen einfügen müssen. Ganz liebe Grüße, Thing, von gummibaum |
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10.06.2012, 12:45 | #4 |
R.I.P.
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Aber Gummibaum,
es ist nicht nur ein Stück von Dir drin! Das Ganze bist Du. Mir kommt es nur so vor, als säßest Du in mir. Bitte nicht mißverstehen! W a s hast Du eingefügt? Das unerweiterte Original ist weg und ich komme nicht drauf. LG Thing |
10.06.2012, 13:37 | #5 |
ein "der" vor der "Stille". LG
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10.06.2012, 13:39 | #6 |
R.I.P.
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Ja.
Erweitert nicht nur um das Wort. |
10.06.2012, 15:32 | #7 |
gesperrt
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Sehr bedrückend und so gut!
Da ärgere ich mich immer, dass so wenige sich äußern, während bei so vielem Dreck ein Rattenschwanz Kommentare stehen. Gummibaum, Du bist einfach gut! Jeronimo |
10.06.2012, 15:38 | #8 |
Auf diese Kommentare bin ich gar nicht scharf. Aber deinen und noch ein paar andere weiß ich sehr zu schätzen. Vielen Dank.
LG gummibaum |
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10.06.2012, 23:07 | #9 |
Hallo gummibaum,
Mir gefällt dein Gedicht sehr, sehr gut. Ich habe ein wenig über die "Einsamkeit" in Strophe 1 Vers 3 nachgedacht. Das LI wirkte dabei auf mich eigentlich nicht einsam. Letztendlich empfinde ich sie aber doch als passend. Auf jeden Fall ein schönes Gedicht. Gruß razu |
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11.06.2012, 03:36 | #10 |
Dabei seit: 03/2012
Ort: Vietnam Villenviertel
Alter: 59
Beiträge: 39
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Hallo gummibaum!
Strophe 1 hat mich direkt gepackt, wohl auch wegen der trüben Nachtstimmung. Strophe 2 gleicht nicht meiner Gedankenwelt, hat mich aber wieder in einige Menschen fühlen lassen, die Wettkampfeifrig versuchen "sogut" wie jemand Anderes zu werden, die ihr Selbst nicht kennen, sich nur durch andere spiegeln. Es beschleicht mich ein Gefühl von Frustration über die stagnierten Personen. Strophe 2 deute ich weiterhin auf ganz verschiedene Weisen, eindrücklich war mir auch die Idee einer kranken Vater-Kind Beziehung, der Vater die leuchtend, strahlende Figur, das Kind suchend nach Anerkennung und Liebe, sich selbst nicht kennend, aber eifrig am schuften, leeres Schuften. Desweiteren kann ich mir auch eine gestörte, neidische Frau vorstellen. Sie kennt sich ebenfalls nicht, fokusiert sich mit anderen Frauen zu vergleichen. Hat vielleicht sogar eine heimliche "Gegnerin", die aber natürlich zugleich Vorbild ist, da Neid in diesem Zusammenhang auch heimliche Bewunderung bedeutet. Strophe 3 macht mich fertig, klingt in jeder Zeile einfach nur hoffnungslos. Den Titel finde ich absolut passend, auch mit meinen Gedanken dazu. Intensives Gedicht, Danke dafür ! |
11.06.2012, 05:01 | #11 |
Lieber Hallo razumakehint, liebe Isabelle Klauke,
ganz herzlichen Dank für eure Kommentare. Ich muss dringend eine Schreibpause einlegen. LG gummibaum |
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