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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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13.09.2012, 12:35 | #1 |
heute war gestern schon morgen ...
..........Winter für den Rest der Zeit
Der Herbst ist schon vorbei , - ein Sommer - Wärme und Erinnerung Sind lang verblasst. Der Regen und die Dunkelheit – Verzweiflung und die stummen Schreie Die Kälte und der Wind sind lang schon eingezogen in mein Herz. Winter für den Rest der Zeit Der Blick zurück ? – Nur Leere , keine Fragen , keine Sehnsucht Kein Gefühl von längst vergessnen Träumen mehr. Verbraucht die einst so große Kraft – Am Boden liegt in Schnee und Eis vergraben – der Versuch – Gemeinsam ein Stück Zukunft nur für sich zu haben. Winter für den Rest der Zeit. Hab gesehn das Glück der Menschen , hab gesehn das lächeln im Gesicht Hab erlebt – Nein heimlich nur – einsam und weit weg Gezittert hab ich Schmerz erlebt , wünscht mir nur noch zu sterben Denn zu ertragen – fast zu spät. Winter für den Rest der Zeit. Kein Fragen und kein Fehlen , nichts übrig außer Einsamkeit und Tränen Kein Rat und keine Worte , - zurückgelassen hab ich nur allein ,- Zu sehn wie Zeit und Raum vielleicht noch Wunden schließen. Doch wirklich bitter zu zusehn – wie viel zu schnell ein ‚Neues Glück’ Vergessen lässt. Winter für den Rest der Zeit. Verbitterung und Hass , es reicht nicht aus nur anzupacken und zu tun Es reicht nicht aus nur still ganz ohne Offenheit zu lieben , zu spät erkannt den wahren Wert des Menschen – nun ist es Winter für den Rest der Zeit. Warten , hoffen , warten – nein -, selbst ein Lächeln ist gezwungen , Nicht mehr DA zu sein , nur noch zu atmen und zu funktionieren Um zumindest unsern ZWEIN den Weg zu zeigen in’s Erwachsensein . Doch sonst bleibt’s Winter für den Rest der Zeit. Was ist das Glück ? Was glücklich sein ? Es zu erkennen – oder warten – es erzwingen ? Nur ein wenig von IHM zu erringen --- Ich weiß es nicht und werd es nie beginnen. Winter für den Rest der Zeit. Geblieben ist nur Angst , Gesundheit haben wir verloren Verstecken uns hinter den Masken Sprachen nie von Träumen – die zu erreichen uns nicht mal der Mut der Worte half. Die Zweifel sie nie zu erreichen lies uns nur Schweigen und Erdulden. Für mich ist Winter für den Rest der kurzen Zeit. Kleiner Nachtrag von Heute....... Die Zeit – sie heilt die schlimmsten Wunden, denk endlich mal an Dich und all die Stunden, an die Tage, Wochen und die vielen Jahre – besinn Dich an die eigne Kraft, hör auf die zarten Stimmen Deiner Träume, denn sie sind da und warten. |
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13.09.2012, 17:23 | #2 |
Hallo Crissy,
der Titel umschreibt gut, das Ineinanderwirken von Lebenszeiten.
Der Text selbst erzählt für mich das Schicksal einer Beziehung, vermutlich einer Familie, die im Wirbel der Gezeiten getrennt wurde und sich nun durch einer Winterlandschaft der Gefühle kämpft. Interessant zu lesen, auch wenn für mich der berichtende (Tagebuch)Teil etwas zu weit ausgeführt ist. Stilistisch würde ich zu mehr Verdichtung raten, aber das ist eine rein subjektive Sicht. Konstruktiv sollten vor Kommas keine Leerzeichen stehen und wichtige Worte durch Großschreibung hervorzuheben wirkt zwar verstärkend, bevormundet aber auch den mündigen Leser. Insgesamt gern gelesen! LG Perry PS: "das Lächeln" |
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