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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.04.2011, 12:22 | #1 |
Schatten
Einsamkeit und dunkler Schatten
schläft des Nachts ganz neben mir, drück mich an ihn, schmieg mich an ihn, kann beim Schlafen nichts dafür. Rede mit ihm und erzähle ihm von meiner Dunkelheit, alles, womit ich mich quäle, er hört zu und er hat Zeit. Denn er kennt mich wie sonst keiner, er versteht mich, ganz und gar, denn der Schatten, der ist meiner, einfach so, wie ich mal war. |
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14.04.2011, 12:59 | #2 |
Hallo, Isabel,
schönes, auch trauriges Bild. Statt "ganz" in Zeile 2 hätte ich "dicht" oder "still" geschrieben. LG gummibaum |
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14.04.2011, 15:22 | #3 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
ja - traurig-schön. Die Stimmung, die wohl Jeder kennt, hast Du ausgezeichnet eingefangen. Aber mit der ersten Zeile komme ich nicht zurecht: Einsamkeit und dunkler Schatten sehe ich hier als zwei Substantive. Du machst aber im zweiten Vers einen Singular daraus Wie hab ich das zu verstehen? Sind Einsamkeit und Schatten gar "Personalunion"? Thing |
14.04.2011, 17:47 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Schatten
Liebe Isabel,
ich bin manchmal nervig, aber aus einem schönen gedicht ein sehr schönes zu machen, ist manchmal gar nicht so schwer. Einsamkeit und dunkler Schatten schläft des Nachts ganz neben mir, drück mich an ihn, schmieg mich an ihn, kann beim Schlafen nichts dafür. Einsamkeit und dunkler Schatten schlafen nachts dicht neben mir; (sie, die Einsamkeit und der Schatten) drück mich an den Schatten, schmieg mich an ihn - kann beim Schlafen nichts dafür. (wäre die vorgeschlagene Version) Rede mit ihm und erzähle ihm von meiner Dunkelheit, alles, womit ich mich quäle, er hört zu und er hat Zeit. Rede mit ihm und erzähle leis von meiner Dunkelheit, alles, womit ich mich quäle - er hört zu und er hat Zeit. Denn er kennt mich wie sonst keiner, er versteht mich ganz und gar, (das Komma in der Mitte weg) denn der Schatten, das ist meiner, einfach so, wie ich mal war. Ein melancholisches Gedicht, nach dem man das LI in den Arm nehmen möchte. Liebe Grüße, Heinz |
14.04.2011, 21:58 | #5 |
R.I.P.
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@ Heinz:
Denn er kennt mich wie sonst keiner, er versteht mich ganz und gar, (das Komma in der Mitte weg) denn der Schatten, das ist meiner, einfach so, wie ich mal war. Noch eine Anregung: .... Dieser Schatten: Er ist meiner. Einfach so, wie ich einst war. @ Isabel - hoffentlich siehst Du, wie wertvoll mir Dein Gedicht ist! Thing |
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