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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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31.07.2007, 08:34 | #1 |
Der geschlagene Reiter
Der geschlagene Reiter (I)
Es war als hätte mich der Blitz geküsst. So Kaltblütig , furcht erregend und Schmerzhaft. Ich stieg auf mein Pferd und ritt los so schnell es konnte. Die Dunkelheit hatte bereits den Tag besiegt und dicke Wolken zogen vorüber ohne auch nur ein Tröpfchen Hoffnung fallen zu lassen mit dem Ziel sich irgendwo zu einer grenzenlosen Mach zu versammeln um die Welt in Aufruhr zu bringen. Der Körper zitterte wie Laub, dass sich wie von einem Hauch berührt, hin und her bewegte. und mein Herz schlug nun schneller als das Pferd, das seinen Trab unter mir trommelte. Wieder zerriss ein Blitz die dunkle Wand durch die ich ritt. Geblendet, mehr vor Hass als vor dem Strahl der mich nur wenige Meter verfehlte, legte ich meine Reise unbeirrt fort. Nach Irgendwo, Nirgendwo... eine Reise ohne Ziel. War es der Regen der bereits all seine Kraft auf mich konzentrierte und in mein Gesicht peitschte oder die Tränen, die diesen sinnflutarigen Sturzbach auslösten. Ich weiß es nicht, keine Zeit auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Blanke Wut und doch begleitet von Angst loderte wie Feuer in mir auf, als ich wieder dieses Bild vor mir sah. du und dieser Fremde, vereint an einem Ort der uns Heilig war. Wie konntest du nur! Meine Schreie nahmen den klang des Donners an, der sich als Begleiter an mich schmiegte. Das Pferd merkte wohl meine Unruhe in mir und erhöte seine Geschwindigkeit ohne mein zutun. Es wurde immer dunkler, graue Schwaden zogen an mir vorbei, sie griffen nach mir, doch ich war zu schnell. Die unerwartete Ausritt wäre wohl endlos gewesen, wenn nicht ein tief hängender Ast meine Reise abrupt beendet hätte. Mein Aufprall war wohl härter und schmerzvoller als der Schlag, den ich bereits vor wenigen Stunden bekam. Doch es war mir mittlerweile egal, mein Leben hatte jeglichen Sinn verloren. Man hatte mir alles genommen, was ich liebte und hütete. Mit schmerzverzerrten Gesicht lag ich nun da mitten in einer Pfütze gemischt aus Regen und Tränen. Ich merkte wie mein Körper innerlich aufgab zu kämpfen, meine Augen begannen immer schwerer zu werden und ich tat auch nichts der gleichen, daran etwas zu ändern... War es der Tod oder doch nur die Müdigkeit, was mich so plötzlich überrannte... Überschattet von dem Lichtspiel, was sich verstärkt am Himmel abspielte bereitete ich mich darauf vor, was mich nun erwarten würde... Mein Ritt war zu ende... Es war an der Zeit zu Fuß den Tunnel zu betreten, nur früher als geplant doch ich ging... Ein schwere schwarze Eichentür schloss sich hinter mir... Und dann ward es dunkel... |
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16.08.2007, 21:12 | #2 |
- verschoben, da kein Drama -
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12.03.2011, 09:59 | #3 |
Da schaudert es einem ja direkt.
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