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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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27.01.2015, 00:38 | #1 |
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Blickwinkel
Wie lang wird meine Hand sie halten,
den blanken Wahnsinn zu bewahren, was schenkt mein Gott mir noch an Jahren, die Bilder aus dem Hirn zu schalten? Ich wünschte damals: Keine Augen, dem Grauen auf den Grund zu sehen, dies unnütz Quälen und Vergehen, das Fett noch aus dem Leib zu saugen. Warum bin ich dazu berufen, mit diesen Bildern einzuschlafen? Ich leide fremder Taten Strafen, für Greuel, die Dämonen schufen. 26. Januar 2015 © Ilka-Maria |
27.01.2015, 01:23 | #2 |
Ein interessantes und gutes Gedicht hast Du da geschrieben. Der Bezug >meine Hand sie< zur letzten Zeile der ersten Strophe ist gewagt, -durchaus berechtigt- er verlangt Lesern, für die Lyrik Neuland ist, einiges ab, da Z 2&3 genügend Stoff bieten davon abzulenken. Siehe Bezug Z1 zu Z4 „die bilder". Verbesserung: "diese Bilder". Ich hätte fast den Fehler gemacht, Dir dieses >Warum bin ich dazu berufen< aufzukritteln, aber nein, da hast Du wirklich etwas Wahres geschrieben.
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26.12.2015, 18:52 | #3 |
R.I.P.
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Liebe Ilka-Maria -
ich bin durch Zufall draufgestoßen, gottseidank. Im Jan. war ich nicht nicht angemeldet. Ein großartiges Gedicht, das bei d i e s em Thema ganz ohne Schwulst und verschnörkelten Pathos auskommt. Gegen diese Bilder wird das LI sein Leben lang machtlos bleiben. Der Alptraum bleibt erhalten. Schaudernd gelesen: Thing |
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