Der Bär

[Vanessa]

Ich habe nur versucht, ein bisschen zu reimen. Ich hoffe, dass es inhaltlich nicht zu schrecklich geworden ist. Wie auch immer. [I]Vielleicht[I] gefällt es ja. Vielleicht.


Bär

Was wär',
Wärest Du ein Bär?
Würdest Du mit Deinen großen Pranken
Meinen Körper bringen zum Wanken?
Oder würdest Du mich halten?
In Deinen starken, doch eiskalten
Armen?
Wir, die durchlebten diese Dramen
Sind stark und schenken kein Erbarmen
Keiner hält uns auf
Uns're taten spielen selbst ihren Lauf
Wir könnennichts tun
Nur offen, dass die and'ren ruh'n
Um sie vor uns zu schützen- verständlich
Natürlich sind wir weder schändlich
Noch bin ich gemein
Ich bin Dein
Du bist mein
Bär?

[Glasauge Bill]

Ich sags mal so, liebe Vanessa
diese Zeiln gefalln mir bessa
als was ich gestern von dir sah.
Der Inhalt wird mir völlig klar.
Man könnt das Metrum noch mal checken,
es holpert doch an vielen Ecken.
Und auch der Satzbau geht mit Nöten
in manchen Reimen einfach flöten.
Auch Rechtschreibung ist eine Tugend,
gehört sich so auch für dich Jugend,
dass dus bevor dus präsentierst
auf Fehler noch ma kontrollierst.
Ich mag die bärige Metapher
doch wirkt das ganze noch ernsthaffer
wenn du auf Paarreime verzichtest
und etwas anspruchsvoller dichtest.
Das Ende ist dir fett geglückt
da war der alte Bill entzückt.

Im ganzen also doch gelungen
ich will noch mehr, ganz ungezwungen.


Glasauge Bill

[Vanessa]

Erstmal danke und ein Kompliment, für Deine Antwort.
Schön, dass dieses Gedicht Dir besser gefällt. Zu den Reimen muss ich sagen, dass es das erste Gedicht mit Reimen von mir ist..Dann hab' ich noch die Frage, welche Fehler meinst Du, soll ich kontrollieren? Ich werde mich demnächt ein wenig mehr anstrengen, dass es noch anspruchsvoller ist.

Liebste Grüsse