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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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27.08.2021, 11:06 | #1 |
Das Fettnäpfchen...
...hat so seine Tücken,
nicht immer lässt es sich umgeh‘n. Man könnte zwar aus freien Stücken auch in die andre Richtung geh‘n…, doch will‘s der Teufel, tappt man rein und ist‘s zu spät - oh welch‘ ein Graus, dann ist man wirklich ganz allein und denkt: wie komm‘ ich da bloß raus? Auf Glück und Klugheit kommt es an und man tut eben, was man kann. (27.10.1995) Plötzlich schlich sich die Melodie eines alten Schlagers bei mir ein: Meine Mutter schmiert die Butter, immer an der Wand lang…? Ei, wer macht denn so etwas? So hatten wir das jedenfalls in den 50er Jahren gesungen, aber der Originaltext klingt doch anders: https://www.youtube.com/watch?v=W3tmJlD05Sw Bully Buhlan, der diesen Schlager singt, begegnete ich übrigens im Frühjahr 1959 im Kaufhaus „Karstadt“ in Mannheim bei einer Autogrammstunde. Mein Gott, w i e der mich ansah mit seinen schönen blauen Augen, als er mir die Karte überreichte - unvergesslich! Da war ich ja auch noch so herrlich jung. Und jetzt? Nur noch „Teenagerspätlese“! |
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28.08.2021, 11:48 | #2 | |
Hallo Inka,
ein hübsches Gesicht! Vor Fettnäpfchen ist man einfach nicht gefeit. Zitat:
Bully Buhlan kenne ich leider nicht ... LG Die Silbermöwe |
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28.08.2021, 14:13 | #3 |
Forumsleitung
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Der gehört zur der Schlagerszene des Wirtschaftswunderdeutschlands. Da hörte man auf, über Herz-Schmerz zu singen. Es ging ums Essen - Würstchen mit Salat -, um Koffer in Berlin, Petticoats, Jazz und Elvis Presley. In Deutschland wurde wieder getanzt, man hatte zu essen, und die Sorge um Berlin erzeugte auf der Stirn Dackelfalten. Bully Buhlan ist ein Stück deutsche Nachkriegs- und Kulturgeschichte. Ich hatte ihn einmal live gesehen. Das war in der Provinz, denn sein Stern war damals, in den späten 60ern, bereits untergegangen. Da hatten die Beatles die Jugend erobert, und in der Musik war eine neue Ära eingeläutet. Aber dennoch ist der deutsche Schlager besser als sein Ruf, wenn man ihn als Abbild seiner Zeit sieht. Da schlich man "still und leise immer an der Wand lang ..." . https://www.youtube.com/watch?v=F1M5eI3v5Dg https://www.youtube.com/watch?v=mFisiuW_000 https://www.youtube.com/watch?v=W3tmJlD05Sw |
28.08.2021, 17:04 | #4 |
Liebe Silbermöwe,
herzlichen Dank für Dein nettes Feedback! Tja, da liegt eine Generation dazwischen und somit sind Dir die seinerzeitigen Stars natürlich unbekannt. Man muss ja nicht alle kennen und auch nicht alles wissen. DANK an Ilka-Maria, die Dich aufklärte! Die 50er und 60er Jahre war eben „meine“ Zeit und ich erinnere mich sehr gerne an diese. Da ich erst wenige Wochen zuvor die DDR verlassen hatte, war es für mich ein besonderes Erlebnis, zum 1. Mal einem Star zu begegnen. Halt, stimmt nicht ganz. Der 1. Star - Milo Barus - trat Mitte der 50er Jahre in unserem Nachbardorf Droschka (Thür.) auf. Er war zu der Zeit der stärkste Mann der Welt. Liebe Grüße von Inka „Denken wir nur an die guten Tage, die kommen werden.“ (Agatha Christie) „Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich. Das ist gut.“ (Bertold Brecht) |
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