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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.03.2006, 13:20 | #1 |
Fühlen
Farbenpracht in Rot und Gold
Wolken spiegeln die Strahlen Langsam versinkt der Feuerball In den Tiefen des Ozeans Ich stehe am Meer Den Wind auf der Haut Das Salz auf den Lippen Den Sand an den Füßen Und spüre doch nichts. -------- Hmm... gefällt mir nicht besonders gut... Dennoch, ich würde gerne Kritik lesen ;-) LG, Shadow |
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05.03.2006, 13:38 | #2 |
gut...also ein plus ist der inhalt ich liebe sonnenunter- und aufgänge! also die wahl des Bildes schon mal total toll... aber die Lösung, wie du es geschrieben hast...
Farbenpracht in Rot und Gold Wolken spiegeln die Strahlen Langsam versinkt der Feuerball In den Tiefen des Ozeans gut, S1 gefällt mir eigentlich gar nicht so schlecht... in V3 stört mich ein wenig die Bezeichnung "Feuerball", obwohl sie im Prinzip passt... naja, erstmal Metrik: XxXxXxX XxXxxXx XxxXxXxX xxXxxXxX (wobei man In auch betonen könnte) ich hoffe, ich habs richtig gemacht... bin dadrin selbst net besonders... Trochäus gemischt mit Daktylus würde ich sagen... insgesamt sieht das ziemlich unregelmäßig aus... der erste Vers ist noch am besten gelungen... naja, von der Sprache her gefallen mir aber die Wörter gut, sodass ich nicht wüsste, wie man es große verbessern könnte um auf die Metrik zu achten... also doch, gefällt mir gut, Strophe 2: Ich stehe am Meer Den Wind auf der Haut Das Salz auf den Lippen Den Sand an den Füßen Die Beschreibung gefällt mir eigentlich ganz gut, aber ich finde von vers 2 bis Vers 4 die ganzen Beschreibungen etwas überflüssig... der WInd kommt noch gut, aber das Salz hört sich so wiederholungsmüßig an, weil wieder die Präposition "auf" gewählt wurde... in V4 würde ich vielleicht einfach mal zur Abwechslung die Wörter umstellen... zum Beispiel so: "An den Füßen den Sand", wobei ich nun überhaupt nicht auf die Metrik geachtet habe, aber die ist vorher ja auch nciht umbedingt regelmäßig xXxxX xXxxX xXxxXx xXxxXx oh, ich hab mich geirrt, sorry... hier sogar ein Muster zu erkennen, was mir eigentlihc ganz gut gefällt... Jetzt wei0 ich auch, warum mich der dritte Vers so sehr gestört hat... er ist eine Silbe länger und hört sich so nicht ganz gleich an, wie es vlt beabsichtig war... Hab also festgestellt, das mein Vorschlag gar nicht geht... Dann das Ende: Und spüre doch nichts. Gefällt mir, kann jeder so auslegen, wie er will und doch gibt es vor, dass das lyr. ich nichts fühlt.. Insgesamt gefällt mir das Gedicht durch das zweite Lesen doch besonders gut... Nachdenklich und toll Natur mit Gefühlen verbunden... Normalerweise verbindet man Sonnenunter oder aufgänge immer mit bestimmten Gefühlen, traurigen wie schönen, doch hier wird gar nichts gefühlt... Das würde ich eher zu den traurigen fühlen, denn obwohl da steht, dass das lyr. ich ncihts spürt, würde ihc doch sagen, dass es etwas fühlt, nur berührt ihn etwas bestimmtes nicht... Also noch mal kurz: super, mach weiter so, gern gelesen LG bis bald mal wieder |
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05.03.2006, 13:48 | #3 |
Hallo cute fighter,
also, wenn ich mal ganz ehrlich bin: Auf das Metrum hab ich nicht so besonders geachtet ;-) Ich habe einfach drauflos geschrieben, meine Gedanken in Worte gekleidet und gar nicht so auf die Verpackung geachtet... Dennoch finde ich es schön, dass dir aufgefallen ist, dass S1 und S2 völlig veschieden sind, von der Länge der Verse her und so. Ich hatte allerdings bei S2 die Verse 2-4 anfangs tatsächlich gar nicht mit drinstehen, sondern habe sie erst beim späteren Lesen eingefügt. Dir ist also auch aufgefallen, dass sie irgendwie überflüssig sind... Vielleicht nehme ich sie wieder raus, ich muss mal überlegen. Es wurde noch nie ein Gedicht von mir so aufgegliedert, das ist mal sehr interessant anzusehen. Vielen Dank also für deine Kritik und lG, Shadow |
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