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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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18.10.2022, 14:39 | #1 |
der aktiv ist
ich sah auf einer straße sitzen
ein paar dutzend aktivisten alle klebten sich mit leim die hände an den grundbaustein sie saßen dort und riefen laut hört auf, kommt her, falls ihr euch traut ich traute mich zuerst nicht recht und fühlte mich dabei fast schlecht dann dachte ich, herrje was solls sie saßen alle, klebten stolz, an einem stein, es war sehr warm so tat ich was ich immer kann ich stieg aus meinem automat zog meine hose auf halbacht ging bis auf einen meter ran und pisste ihre hände an aktivistin-innin-ist, ich hab sie alle angepisst. |
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18.10.2022, 17:17 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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die Botschaft les ich sehr beflissen,
die meisten dieser Aktivistinnen sind, Gott verzeih, beschissen. Lieber MonoTon, du sprichst mir aus der Seele und das auch noch gut in reimende Verse gesetzt. Liebe Grüße, Heinz |
18.10.2022, 17:29 | #3 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hei MoTo,
das war eine sehr gute Idee, die Angepissten können froh sein, dass du nichts Schlimmeres mit ihnen gemacht hast. Aber sage mal: "Ein paar Dutzend Aktivisten", wie voll muss deine Blase da gewesen sein! Gerne gelesen und geschmunzelt. Nöck |
18.10.2022, 17:34 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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ooch, so `ne alte Flinte kann ganz schön streuen.
Heinz |
18.10.2022, 19:15 | #5 | |
Hallo Heinz und Nöck
Zitat:
wegläufen können die ja nicht und ich hab Zeit zu sammeln, wenn die da kleben komm ich eh nicht vorwärts. |
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18.10.2022, 20:04 | #6 |
Forumsleitung
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Würde ich "Aktipisser"-Gruppe nennen; sonst könnte jemand, der das Wort nur hört statt schriftlich zu sehen, denken, es habe etwas mit Skifahren zu tun.
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18.10.2022, 20:55 | #7 |
Ich kann bestimmt auch auf Skiern, in einem Spandex sponsored bei Spargel.
Künstlername Brad Piss, oder Urin Geller |
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19.10.2022, 17:21 | #8 |
Meine Herren, meine Herren!
Alles Bilder, die ich jetzt nie wieder aus dem Kopf bekomme.... Vielen Dank! fee |
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19.10.2022, 18:31 | #9 |
hey MonoTon,
die Implizierung, dass der Strahl auch inhaltlich gelenkt ist, biegt sich auf die Weite zurück |
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19.10.2022, 19:07 | #10 | ||
Zitat:
Die Implikation, dass der Strahl sich durch den Inhalt zieht, nimmt weit zurückliegende Ausmaße? Ja, aber nicht bei Gegenwind, da trifft man sich selbst. Zitat:
glaub ich ich möchte im Allgemeinen darauf hinweisen, dass ich schon bessere Texte verfasst habe und auch nicht immer Wein trinke. Ich kann aber Mavrodaphne sehr empfehlen. |
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19.10.2022, 19:27 | #11 |
Warte, ich Transkribiere schnell für mich.
Die Implikation, dass der Strahl sich durch den Inhalt zieht, nimmt weit zurückliegende Ausmaße? Ja, aber nicht bei Gegenwind, da trifft man sich selbst. ach das Verborgene und Humorvolle in die nass gelachten Hosen |
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05.04.2023, 04:30 | #12 |
Oh Mann Mono
Echt sau gut, was soll ich da sagen...Love it.... Bis eben hatte ich nicht soo gute Laune, aber dieses herrliche Gedicht hat das gerade echt geändert. Vielen Danke dafür... Das erste was ich dachte war, das du mit den paar Zeilen wahrscheinlich tausenden aus der Seele sprichst. Die meisten würden es eventuell etwas netter verpacken, wie zum Beispiel: Die nerven mich richtig, aber innerlich findet man den Gedanken, sein Lörres auszupacken und die letzte Generation darin zu unterstützen, ihre zarten, am Boden klebenden, kalten Hände zu wärmen, doch ziemlich befriedigt. Ich finde das einfach super, daß du hier so selbstverständlich und trocken raushaust, was du davon hältst, die Eier muss man erstmal haben im "weichgekochten Deutschland" Als ich angefangen habe zu lesen, dachte ich erst, es sei ein Pro Aktivisten Gedicht...und dann dieses Ende, mit dem man so gar nicht gerechnet hat Man soll alles und jeden tolerieren, aber weicht man mit seiner Meinung mal von der vorgeschriebenen Norm die uns eingetrichtert wird ab, dann wird das nicht toleriert. Welcome in Germany...Daher von mir, eindeutig beide Daumen nach oben^^ Nur zur Klarstellung für alle anderen, die das nicht so komisch finden: Ich respektiere voll und ganz die Interessen der letzten Generation und kann die Zukunftsängste der Jugend zu 100% nachvollziehen. Ich denke, dass das jeder mehr ober weniger verstehen kann, gerade wenn er selbst Kinder und Enkelkinder hat.... ....aber, wenn ich für den Kimaschutz kämpfe, dann verursache ich nicht absichtlich einen riesen Stau, der hunderte von Autos zum stehen bringt, die dann mit den Abgasen ihrer laufenden Motoren, die Umwelt noch mehr belasten. Oder sich mit einem nicht gerade umweltfreundlichen Sekundenkleber auf die Straße kleben und die leeren Kleberfläschchen einfach im Gulli entsorgen. Da platzt mir echt der Kragen. Ich finde es auch nicht lächerlich für was sie kämpfen, aber die Umwelt zu verschmutzen um die Umwelt zu schützen ist wie...Öl ins Feuer schütten, um es zu löschen... |
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05.04.2023, 07:12 | #13 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
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05.04.2023, 08:41 | #14 |
Moin Nöck,
also ... rein theoretisch könnte man sie ja schon kleben lassen und damit wären wir mal wieder beim Thema "weichgespültes Deutschland" Was in der Zeit von Corona passiert ist, bleibt für mich ein Rätsel. Ich habe das Gefühl, die Menschen drehen langsam durch... Um nur ein paar Beispiele zu nennen, was mich 2022 dazu gebracht hat, dass ich oft mit offenem Mund vor dem Fernseher saß, weil ich dachte, ich sei im falschen Film. -Ein junges Paar, ca. 25 Jahre alt und Eltern eines Kindes. Das Kind ist ca. 3 Jahre alt und sitzt mit seinen Eltern am Tisch. Und eben diese Eltern haben sich dafür entschieden, ihr Kind geschlechtslos zu erziehen, weil sie ihrem Kind die Möglichkeit geben möchten, später eigenständig zu entscheiden, welches Geschlecht es sein möchte. Ich frage mich, wie sie von "frei entscheiden" sprechen können, wenn die Eltern diese Entscheidung für das Kind bereits getroffen haben. Und anstatt das Kind zu fragen, ob das Nutellabrot schmeckt, schaut der Vater das Kind an und fragt tatsächlich: "Was möchte mein Baby heute im Kindergarten anziehen, ein Kleid oder eine Hose?" -Nichts ahnend sitze ich im Auto und habe das Radio laufen. Und dann höre ich etwas, das mich echt fassungslos macht. Katholische Jugendliche fordern, dass wir nun auch Gott gendern sollen ... Häää ... Gott; innen oder vielleicht Gottiline? -Ein letztes Beispiel: Eine PETA-Anhängerin fordert, dass wir einige alte Sprichworte nicht mehr verwenden sollten, wie zum Beispiel: "Die Katze aus dem Sack lassen" oder "Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt." *An den Kopf klatsch* Da fällt mir nur selbst ein altes Sprichwort ein: "Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf." |
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05.04.2023, 10:10 | #15 | |
diesen Fall kenne ich auch, es wurde debattiert ob es sich eventuell um Kindesmisshandlung handelt, da ein Kind Vorbildfunktionen braucht um überhaupt eine Orientierung bilden zu können.
Zudem ist das Konzept von junge/mädchen für ein Kind nicht mit Geschlecht verbunden, sondern mit optischen und auch spielerischen Vorzügen, Farben, Barbies, Autos, Mama, Papa das ganze ging vom Vater aus, der sich selbst als Asexuell mit Anrede "they/them" definierte. Und nicht als Vater erkennbar war. Ich finde, wenn jemand nicht weiß, was er selbst in einer Gesellschaft darstellen will, sollte diese Person vielleicht keine Vorbildfunktion für manipulierbare Kinder sein und sich seiner eigenen Rolle bewusst werden. Zweigeschlechtliche Erziehung in einer Welt die evolutionstechnisch auf Zwei Geschlechter ausgelegt ist, ist 1. etwas das normal ist, da es nur 2 Geschlechter gibt und 2. etwas das einem Kind zugute kommt, das ohne näheres Wissen über Geschlechterrollen ein "Nein" eventuell nicht lernt richtig anzuwenden. Früher oder Später wird einem solchen Kind, das Verständnis zur eigenen Sexualität fehlen. Weil sich Elternteile nicht klar heraus lesen lassen. Sowas hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, die sich unabhängig davon entwickelt. Es wäre für ein solches Kind, als wäre man ein Fisch in einem Becken voll Fischfressern, da es immer im Angriffspunkt durch seine Auffälligkeiten stünde. Besser finde ich eine Erziehung mit Empathie, Respekt und Akzeptanz gegenüber anderen und deren Gesinnung. Das ausschließen von Geschlechtlichkeit ist keine Lösung. Man tauscht allenfalls ein Problem gegen ein anderes, dessen Auswirkung man nicht kennt. Kinder fassen gerne die Wünsche ihrer Eltern auf. Wenn der Vater gerne eine Tochter gehabt hätte, geben sie dem gerne nach. Sie sehen wie Papa mit anderen Töchtern spielt, niedlich mit ihnen redet. Was er ihnen schenkt. Sie sehen Zuwendung und definieren es mit dem Mädchen dass Papa viel lieber zu haben scheint. Das zu einem weiteren Schritt später eventuell eine geschlechtliche Angleichung notwendig ist, wird erst ein Problem wenn das Kind plötzlich sagt, dass es aber seinen Lulumann/Wawa gar nicht weg haben möchte. Und dann tritt die Phase der allgemeinen Enttäuschung ein. Das ganze läuft unter dem Deckmantel der Transsexuellen Community, aber diese Communty sagt selbst, dass das Unsinnig ist. Ein Transgender möchte grundsätzlich ins andere Geschlecht transferieren. Er/sie will nie Geschlechtsneutral sein. Er/sie war sich der eigenen Geschlechtsidentität immer und zu jederzeit Bewusst und auch der Schritte, diese zu Verwirklichen. Die "Woke" Bubble mit seinen ganzen genderfluiden Leuten nennen sich Transexuell/Transgender/Genderfluid, ohne sich selbst korrekt definieren zu können und nur weil "Emo" sein nicht mehr im Trend liegt. Hinzu kommt das ihnen TikTok, Twitter etc zu viel flausen in den Kopf setzen und sie glauben sie müsste alle zusammen sich einzeln und individuell hervorheben aus der Masse. Eine Masse von der sie nicht mal 1% persönlich kennen und die sie ohne Handy nicht mal interessieren würde. Ein Trittbrett für angehende Narzissten und Selbstdarsteller ohne, wie ich finde, eigenen Charakter. Zitat:
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05.04.2023, 10:23 | #16 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.632
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... es ist ein gutes Gedicht, allerdings Stimmungsmache. Grundsätzlich wollen die Typen das richtige und sie haben recht. Die gestauten SUV Fahrer könnten während des Wartens ihre Motoren abschalten.
Hier werden die Aktivisten an den Pranger gestellt, doch eigentlich gehören wir selbst und die Regierungen der letzten 50 Jahre dorthin. Das sich das Klima drehen wird, ist ja schließlich schon länger bekannt. Mit dem FCKW Verbot ging es schneller. ... zum Thema gendern, Wortverbote etc. ist meine Meinung, dass es grundsätzlich erst einmal richtig erscheint, diskriminierende und beleidigende Äußerungen zu unterlassen. Doch Wortänderungen und -verbote allein machen diese Welt nicht besser, wobei damit auch meist Nudging einherzugehen scheint. So, erst einmal ausgeraucht, geht mir wieder besser. wsT dT |
05.04.2023, 12:13 | #17 |
Besser hätte man es nicht ausdrücken können, Mono^^ Wieso lässt man ein Kind nicht einfach ganz normal heranwachsen, wie man es schon immer getan hat? Das klappt seit Hunderten von Jahren so, und das würde auch in den nächsten Hunderten von Jahren noch funktionieren.
Während der Corona-Zeit hat mich nicht die Isolation fast in Depressionen gestürzt, sondern zu erleben, was das mit den Menschen macht. Ich kann bis heute nicht fassen, was sich da abgespielt hat. Wer erinnert sich nicht mehr an die Hetzjagd von Medien und Politik gegen "die bösen Ungeimpften"? Da wurden ganz öffentlich die Geimpften gegen die Ungeimpften aufgesetzt. Familien, die sich deswegen zerstritten haben, Freundschaften, die daran zerbrochen sind und die dauernde Anspannung zwischen Arbeitskollegen. Sorry, dass ich das jetzt so knallhart vergleiche, aber das hatte schon ein wenig was von der Rassentrennung zwischen Schwarzen und Weißen. Ich selbst habe mich impfen lassen, schon allein weil ich es beruflich musste, aber was sich da abgespielt hat, war in meinen Augen das Allerletzte und das Krassete, was ich erlebt habe. Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er sich impfen lassen möchte oder nicht. Wenn jemand Angst davor hat, sich etwas eigentlich noch ungetestetes spritzen zu lassen, dann ist das für mich absolut nachvollziehbar und das sagt mir, dass gerade solche Menschen, die nicht immer mit dem Strom schwimmen und auch mal Dinge hinterfragen, in den Medien direkt mundtot gemacht werden. Viele Menschen sind wie Marionetten; sie schwimmen mit dem Strom und halten sich an die Regeln, die ihnen von Medien und Politik als richtig übermittelt werden, ohne jemals genauer hinzuschauen oder mal etwas zu hinterfragen. Und meiner Meinung nach, hat das absolut nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, wie gesagt, ich bin dreimal geimpft worden, meine Familie hat sich impfen lassen, und auch die meisten meiner Freunde haben sich impfen lassen. Ich habe nichts mit Verschwörungstheorien am Hut, weil wahrscheinlich 90% davon sowieso nur Humbug sind, aber es ist echt erschreckend, wie viele Menschen wie eine Herde Roboter alles glauben, was Medien und Politik im Fernsehen sagen, und dadurch blind werden, das zu sehen, was genau vor ihrer Nase passiert. Irgendwer in der Vergangenheit war mal so schlau und hat das tolle Wort "Verschwörungstheoretiker" erfunden^^ Eine bequeme Art, die Menschen zu eliminieren, die nicht mit der Herde laufen und Dinge in Frage stellen. Was hat das mit Verschwörung zu tun? Natürlich sind, wie gesagt, bestimmt 90% totaler Quatsch, aber auch diese Menschen sind, nach meiner Meinung nach, schlauer als diejenigen, die gegen sie hetzen. Wenn man eins und eins zusammenzählt, sollte man wissen, warum so viele angebliche Verschwörungstheoretiker diese Dinge im Internet posten. Nicht, um den Menschen die Augen zu öffnen, sondern nur um das oben erwähnte "Herdendenken" auszunutzen und sich dadurch eine goldene Nase zu verdienen. Durch die teils Millionen Klicks, die sie dadurch erhalten, werden sie unterstützt. Aber es gibt auch ziemlich interessante (Verschwörungs)Theorien, bei denen manche Personen genauer hinschauen und auch Dinge in Frage stellen, die uns vorgegeben werden. Diese Menschen sprechen eigentlich für uns alle, wenn ihnen Dinge auffallen, die die meisten einfach übersehen oder übersehen wollen. Und auch diese kleine Prozentzahl von (Verschwörungs) Theoretikern, die unangenehme Fragen stellen und damit möglicherweise die Herde in Unruhe bringen, werden als Verschwörungstheoretiker abgestempelt. So werden heute unangenehme Fragen aus der Öffentlichkeit verbannt. Wir sollten alle wieder lernen, öfter mal genauer hinzuschauen und nicht blind durch die Welt gehen. Man ist nicht gleich ein Verschwörungstheoretiker, nur weil man Dinge hinterfragt. Das ist ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft. In diesem Sinne, haltet die Augen offen und verpasst nicht, was um euch herum geschieht. ^^ |
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09.04.2023, 06:52 | #18 | |
Zitat:
Ja, sie möchten das Richtige, aber der Mensch hat sich doch noch nie mit Gewalt von irgendetwas überzeugen lassen. Wäre dem so, hätten die allerersten Kriege oder auch andauernde doch auch gewisse Langzeitwirkung. Vielmehr sind diese Menschen wie Fleischschilde aus Körpern die an Panzer gefesselt werden und man 2 mal überlegt ob man drauf schießt, um am Ende sogar noch drüber zu fahren, weil man vorrücken muss. Erst die Zivilisten verfeuern, nicht dass der Stahl schäden davon trägt. Aktivisten tun keinem Weh, aber ihre passiv-aggressive Art greift dennoch ins Entscheidungsrecht anderer ein, die entschieden haben nicht auf Straßen kleben zu wollen und dessen Prioritäten woanders sitzen, als die Uhu-Alles-Kleberkonzerne anzukurbeln. Auf Bahngleise würden sich diese Menschen auch nicht kleben, da würden sie viel mehr Menschen auf einmal erwischen. Aber hält ein Zug auch an aus Empathie? Würden sie Autofahrern sagen, "Oh du hast angehalten für unsere Sache, die auch dich betrifft! Vielen Dank, gute weiterfahrt und bitte daran denken die Umwelt zu schützen, es wäre in unser aller Interesse, bitte sei der Held von Morgen" wäre es ein ganz anderes Thema. Was hilft es wenn 50 Autos mit laufendem Motor auf der selben Stelle warten bis die Polizei kommt? Ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass sich Aktivisten vor oder an einen Tanker im Hamburger Hafen geklebt haben, dessen Brennöfen Tag und Nacht laufen. Da hätte ich vollstes Verständnis. Aber wen kümmert das? Damit wird ja nicht der "Mensch" gestresst, sondern allenfalls der Umwelt geholfen ohne dass es wen interessiert. Auch Aktivisten tun nichts für ihre eigene Sache, sie wollen dabei immer gesehen werden und vor allem Großräumig beachtung finden. Die Thunberg von Morgen verkörpern und einmal im Rampenlicht stehen, mit zum Teil sehr sonderbaren Argumenten und überzogenen Beispielen. Und dann fahren sie mit ihren Elektrofahrzeugen glücklich in den ozonüberladenen Sonnenaufgang der 1000 Emissionen und nach ihnen die Sintflut. Würde ich Morgen über einen Aktivisten rollen, hätte ich mehr Schlagzeile für deren Sache, als die je bekämen und hätte als Negativbeispiel wesentlich mehr erreicht, das ihrer Sache helfen würde. Dann kämen plötzlich Menschen die sich zuvor gar nicht dafür interessiert hätten zum Vorschein und würden alle besser sein wollen, als der eine Wahnsinnige der einen armen Aktivisten mit 1 Kmh überfahren hat und laut Augenzeugen wie ein irrer angerast kam. Auch er hatte die Wahl. Wer sagt, dass ich gezwungen bin anzuhalten, ich hab schon anderes Überfahren das erst danach auf der Straße klebte. Bitte nicht ernst nehmen. Ich finde es ja toll dass es Menschen gibt, die sich für unsere Umwelt einsetzen, aber gibt es nicht Mittel und Wege die auch andere mitnimmt, anstatt diese nur gegen sich zu wissen? Ich möchte da eher abgeholt werden und nicht wie ein Feind behandelt werden. |
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09.04.2023, 07:36 | #19 |
Forumsleitung
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Glaubt ihr wirklich, diese Pappscher agieren aus eigener Motivation? Das sind mit Angst aufgeheizte, naive Idealisten, die sich von Interessengruppen vor deren Karren spannen lassen. Kostet in diesem Land ja nix außer vielleicht eine "ehrenwerte" Verurteilung durch einen Richter zur Zahlung eines Betrags, der aus dem großen Topf beglichen wird.
Warum kleben sich diese Aktivisten nicht in einem Land an, dessen klimaschädlicher Output steil nach oben zeigt, wie z.B. China oder Nordkorea? Was soll überhaupt dieser Mist, der Jugend Angst vor der Zukunft einzujagen und ihnen weiszumachen, bald würde die Erde "brennen"? Die sollen im Physikunterricht besser aufpassen, anstatt sich auf die Straße zu legen. Wenn die Erde wärmer wird, verdunstet mehr Wasser, es wird also nicht brennen, sondern immer mehr regnen. Merken wir ja heute schon. Statt sich auf die Straße zu legen, sollten sie schon mal eine Arche bauen. Und wenn der Permafrost weg ist, haben sie zusätzliche Landflächen, wo sie Weizen, Wein und Kartoffeln anbauen können. Eins ist klar: Wir Deutschen werden das Klima mit unseren Maßnahmen nicht retten. Das ginge nicht einmal in Zusammenarbeit mit Frankreich, England, Spanien und den U.S.A., denn wir sind zusammengenommen immer noch zu klein gegen den Rest der Welt, in dem für das Klima gar nichts getan wird. Im Gegenteil: Dort geht der Schadstoffausstoß immenser weiter als je zuvor. Natürlich ist es gut, die Erwärmung der Erde in Schach zu halten; aber das schafft man nicht, indem man die Augen vor der Realität verschließt oder der Jugend gar Ammenmärchen auftischt. Die Menschheit wird nicht durch den Klimawandel aussterben, weder in fünfzig noch in fünfhundert Jahren. |
09.04.2023, 08:37 | #20 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
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09.04.2023, 08:41 | #21 |
Ich bin da ganz bei dir Ilka
Ich hab mal irgendwann gehört, das wir Menschen so wenig die Welt bevölkern, das wir, wenn man uns alle zusammen legen würde, maximal Australien besiedeln würden und dennoch jeder 100 qm Wohnfläche für sich hätte. Wir sind kaum auf 5 % der Gesamtoberfläche der Erde vertreten. Zudem bin ich fast der Überzeugung, das wir nicht mehr anrichten können, als es Mittel auf der Erde gibt. Wir schaden vielleicht uns selbst, aber in keiner Weise dem Planeten. Der dreht sich weiter, bis er in Jahrmillionen keinen bock mehr hat und bis dahin wird er alles zersetzt haben, was von uns übrig war. |
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Lesezeichen für der aktiv ist |
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