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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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12.11.2007, 11:45 | #1 |
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Beiträge: 12
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Plagiat
Hoch achten wir das geistige Eigentum.
Verachtungswürdig erscheint uns das Plagiat. Doch sagt mir, wer bringt es in seinen Gedanken über die Kopie hinaus? |
12.11.2007, 11:50 | #2 |
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ich.
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12.11.2007, 11:53 | #3 |
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Nichts Neues gibt es unter der Sonne.
Immer wieder bedenkenswert, um die eigenen Schöpfungen als das zu begreifen, was sie auch sind, eine Neuverarbeitung dessen, was die eigene Biografie ausmacht, mit allem Gehörten, Gesehenen, Gerfühlten und Gesprochenen des eigenen sozialen Umfeldes. Die Originalität besteht aber in der Verarbeitung dessen. "Nichts Eigenes aber eigen." lg tamiflu |
12.11.2007, 11:58 | #4 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531
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schon aleine durch die wechselwirkung zwischen in und um um-welt ensteht ständig neues. schöpferisch tätig sein heißt nicht aus dem nichts etwas zu erfinden . es leitet sich von dem wort schöpfen her und hat deshalb nix mit plagiat zu tun.
der aphorisums ist pathetisch, schlecht durdacht und viel zu lang. pfui! da stirbt eine große kunst. |
12.11.2007, 12:16 | #5 | ||
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Hey tamiflu,
ich glaube, dass du in vielen Punkten recht hast. Aber was ich sehr interessant finde ist, dass zwei deiner Sätze kulturelles Allgemeingut geworden sind: Zitat:
Zitat:
@mo.-: Dich scheint der Aphorismus sehr zu provozieren, angesichts deiner sehr polemischen Kritik. Damit hat er ja bereits seine Wirkung getan. lg Thoreauianer. |
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12.11.2007, 12:25 | #6 |
Dabei seit: 02/2007
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Ja, deshalb die Zitate.
Der Aphorismus funktioniert schon. Gerade wenn ich nur andeutungsweise versuche, zu erahnen, was mich als Person ausmachen könnte, woher sich meine Urteilsfähigkeit speist, mit welchen Normen und Vorstellungen ich dem Leben begegne, welche Alltagstheorien, Stereotype oder Verhaltenstypisierungen meine Wahrnehmung beeinflussen. Der Wunsch jeden Herrschers: Ein Volk von Kopien. Der Aphorismus lädt zum nach-denken ein, finde ich, und hat damit seine Funktion erfüllt. lg tamiflu |
12.11.2007, 12:28 | #7 |
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@tamiflu: Danke, für das Feedback.
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12.11.2007, 12:49 | #8 |
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Beiträge: 531
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er provuziert mich nicht in seinem inhalt sondern seiner schlechten machart.
abgesehen davon sollten aphorismen als denkanstöße dienen blose provokation ist zwar anstößig aber unnütz. |
12.11.2007, 19:14 | #9 |
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@mo: Ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Kritik etwas konkretisieren könntest!
1.Mich würde interessieren, was genau du mit schlecht durchdacht/schlechter Machart meinst, was konkret stört dich? 2.Du kritisierst die Länge, was nimmst du als Maßstab für einen Aphorismus Lichtenberg, Nietzsche? 3.Warum pathetisch, wegen der letzten Frage? Ich würde mich sehr über eine Konkretisierung deiner Kritik freuen. Danke! lg Thoreauianer. |
14.11.2007, 01:10 | #10 |
Dabei seit: 05/2007
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so,
der aphorismus stellt eine frage, der aphorismus geht pber einen einfachen satz hinaus. er nbeinhaltet eine einleitung eine allgemeine aussage und eine frage. alles dreis elemente die einen aphorismus komplizieren dabe sollte er die zusammenfassung eines gedankenganges sein. es werden festlegungen getroffen die leicht haltlos sind. du verwendest eine veraltete sprache (ich hoffe ich muss jetzt keine einzelheiten anführen) und schwingst etwas das en vereinfachtes gedankengangergebnis sein sollte zu einer kurz rede. das überhöht schlecht und künstlich den inhalt deiner rede und git höchstens anstoß zu disskussionen und vagen interpretationen (was nicht schlecht ist aber für mich keinen aphorismus stellt.) etwas ausformuliert hätte das ein nettes thema in einem anderen topic sein können. ich pers. gebe jetzt mal (noch) keinen direkten maßstab für aphorismen aber ich habe eine meinung dazu und wie viele bis alle meiner meinungen ist diese radikal und mutet deshalb polemisch an. gute nacht mo- |
17.11.2007, 00:14 | #11 |
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Beiträge: 12
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Hey Mo,
vielen dank für deine ausführliche Kritik! Das mit der veralteten Sprache kommt mir leider etwas öfter vor. Bei diesem Aphorismus v.a. im letzten Vers. Ich hoffe ich schaffe es einen Stil zu entwickeln, der es mit Anachronismen nicht übertreibt. lg thoreau |
19.11.2007, 20:58 | #12 |
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Beiträge: 449
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RE: Plagiat
Das Original ist die Kopie der Fälschung.
LG, LW |