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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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08.01.2007, 10:56 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Real Satire 2
Sie sind die Avantgarde
der neuen Revolution Verkünder sind sie des Widerstands der Machtlosen Frieden und Freiheit Gleicheit und Brüderlichkeit für alle Völker ziehen skandierend von Ort zu Ort von Genua nach Frankfurt von Seatle nach Genf militante revolutionäre Kritiker der multinationalen Globalisierung Bürgersöhnchen und -töchter pseudo-politische Gewalttäter Terror-Tourismus all inclusive Sie ziehen in ihren Privatkrieg plündern Geschäfte bevorzugt Juweliere und Fotohändler eine schicke Uhr eine teure Digitalkamera darfs schon sein aber ein Mega-Lap-Top oder ein Multi-Funktions-Handy sind auch nicht zu verachten gesuchte Beute im Kampf gegen das Unrecht Nur bei Action Satisfaction brandschatzen Autos und Supermärkte zerschlagen Existenzen Steine und Brandsätze schleudernd auf Menschen und Gebäude verwüsten Banken und kleine Vorgärten erarbeitet mit Liebe und Schweiß von jenen kleinen Leuten die die Verkünder befreien und aufwecken werden aus der Lethargie der Ahnungslosigkeit Arrogante Befreiungsideolgie mit der Unfehlbarkeit des religiös päpstlichen Dogmatismus Freiheit erringen heißt täglich Opfer bringen Blut reinigt die Gesellschaft Verstümmelungen und Gewalt machen Missstände bewusst Pogrome mit Feuer und Flamme Randale auf allen Straßen Stahlkugeln verschießend mit Präzisionskatapulten Freiheit ad absurdum Es wird höchste Zeit dem neuen Faschismus der autonomen Linken entgegen zu treten (c) Hans B. |
08.01.2007, 13:52 | #2 |
gesperrt
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Das Gedicht ist -mal wieder- handwerklich in Ordung, inhaltlich teile ich dessen Tendenz aber ganz und gar nicht,
ein Funken Wahres ist zwar dran, jedoch eben nur ein Funken. Und stellt man "Es wird höchste Zeit dem neuen Faschismus der autonomen Linken entgegen zu treten" gegen "Es wird allerhöchste Zeit dem Jahrzehnte alten Faschismus des pseudodemokratischen Polizeistaates zivilen Ungehorsam entgegen zu setzten", so erscheint mir letzteres zu thematisieren _weitaus_ wichtiger zu sein, es zu unterlassen: Kalkulation; gleichwohl es sicher eine Handvoll 'linker' Autonomer gibt, auch (bezahlte) Prügelperser gab - und gibt - es (noch), der wahre Feind sind aber nicht die größtenteils harmlosen, angestachelten Punks, der wahre Feind sind gewaltbereite Polizisten in Darth-Vader Rüstung, die auf Demonstrationen Hass und Gewalt schüren, die in die letzten privaten Winkeln der Menschen eindringen, die als erste, wohlgemerkt, Existenzen vernichten, Angst sähen. Dein Gedicht, das der Bild-Zeitung entsprungen sein könnte (nun, dazu ist es nicht plump genug, stammt dann doch eher von einem Literaturklon Schäubles), es hat wieder diesen Ton, der mir so gar nicht gefällt. Demagogisch. Bravo. Um die Gegenperspektive mal aufzuzeigen, der Gerechtigkeit halber: Der Rauch-Haus-Song Der Mariannenplatz war blau, soviel Bullen waren da, und Mensch Meier mußte heulen, das war wohl das Tränengas. Und er fragt irgendeinen: "Sag mal, ist hier heut 'n Fest?" "Sowas ähnliches", sacht einer "das Bethanien wird besetzt." "Wird auch Zeit", sachte Mensch Meier, stand ja lange genug leer. Ach, wie schön wär doch das Leben, gäb es keine Pollis mehr. Doch der Einsatzleiter brüllte: "Räumt den Mariannenplatz, damit meine Knüppelgarde genug Platz zum Knüppeln hat!" Doch die Leute im besetzen Haus riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus! Das ist unser Haus, schmeißt doch endlich Schmidt und Press und Mosch aus Kreuzberg raus." Der Senator war stinksauer, die CDU war schwer empört, daß die Typen sich jetzt nehmen, was ihnen sowieso gehört. Aber um der Welt zu zeigen, wie großzügig sie sind, sachten sie: "Wir räumen später, lassen sie erstmal drin!" Und vier Monate später stand in Springer's heißem Blatt, daß das Georg-von-Rauch-Haus eine Bombenwerkstatt hat. Und die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein und zehn leere Flaschen können schnell zehn Mollies sein. Doch die Leute im Rauch-Haus riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus! Das ist unser Haus, schmeißt doch endlich Schmidt und Press und Mosch aus Kreuzberg raus." Letzten Montag traf Mensch Meier in der U-Bahn seinen Sohn. Der sagte: "Die woll'n das Rauch-Haus räumen, ich muß wohl wieder zu Hause wohnen." "Is ja irre", sagt Mensch Meier "sind wa wieder einer mehr in uns'rer Zweiraum Zimmer Luxuswohnung und das Bethanien steht wieder leer. Sag mir eins, ha'm die da oben Stroh oder Scheiße in ihrem Kopf? Die wohnen in den schärfsten Villen, unsereins im letzten Loch. Wenn die das Rauch-Haus wirklich räumen, bin ich aber mit dabei und hau den ersten Bullen, die da auftauchen ihre Köppe ein. Und ich schrei's laut: "Ihr kriegt uns hier nicht raus! Das ist unser Haus, schmeißt doch endlich Schmidt und Press und Mosch aus Kreuzberg raus." Ton Steine Scherben Mp3-Version, Urheberrechte liegen beim Volk. Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von betarecords.com. |
08.01.2007, 14:24 | #3 |
Gast
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Ich kenne Ton Steine Scherben
und ihre Texte, habe auch mehrere Konzerte mit ihnen veranstaltet, nur weiß ich auch, dass Menschen wie Rio Reiser zu denen, die sich heute gezielt mit ihren Angriffen gegen kleine Leute richten, die ihren Wagen zufällig am falschen Tag am falschen Platz geparkt haben, und dann nur noch ein ausgebranntes Wrack vorfinden, dass keine Versicherung bezahlt, so dass die ehemaligen Besitzer und kleinen Leute nicht selten ihre Existenz gefährdet sehen durch Autonome, die mit Präzisionskatapulten und Stahlkugeln friedliche Demonstrationen in Schlachtfelder verwandeln, denen würde Rio Reiser sich nicht zuwenden, weil das Faschismus pur ist. Die Angst der kleinen Leute schüren um den Staat und seine Polizeimacht zu provozieren.
So hat die SA auch mal angefangen, und es ist kein Wunder, dass Soziologen in aller Welt diese fragwürdige Allianz, die sich da gebildet hat, aus islamischen Fundamentalisten und Terroristen, aus ehemaligen und aktiven Neonazis und Autonomen Linken, die immer mehr Hand in Hand operieren, mit totaler Ablehnung betrachten. Da geht es längst schon nicht mehr um irgendwelche politischen Ziele, sondern allein um die Befriedigung primitiver Interessen und Bündnisse, wie wir sie nur noch aus dem 3.Reich kennen. Sich da auf Ton Steine Scherben und ihre Texte zu berufen ist ungefähr genauso krank, pervers und abartig, wie Josef Göbbels sich auf das deutsche Gemanentum berufen hat, was nichts mit Nationalsozialismus zu tun hat... |
08.01.2007, 14:39 | #4 | |
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RE: Ich kenne Ton Steine Scherben
Zitat:
"Die Angst der kleinen Leute schüren um den Staat und seine Polizeimacht zu provozieren." Ja sicher, die Autonomen machen das alles um den armen Staat herauszufordern. Ich glaube du verwechselst hier Aktion und Reaktion. Die große Mehrheit der gewaltbereiten Szene will nur eines: in Ruhe gelassen werden. Denn sie wissen ganz genau, dass sie auf Dauer keine Chance haben. Wenn die Staatsmacht sie aber in die Enge treibt ("Bambule" oder "Bethanien"), dann, natürlich, hauen sie zurück, dann natürlich, gehen Scheiben zu Bruch, werden Autos zu brennenden Barrikaden, wird aus unbescholtenen Existenzen im Auge des Gesetzes Mob. Du hast sicher Recht, es gibt diese Kritikpunkte, die du darstellst, aber nochmals: das Gedicht blendet mehr, zementiert mehr, als dass es aufklärt, den Blick auf eine Rundumperspektive ermöglicht, die man braucht, um zu verstehen was da passiert und warum. Meine Meinung. |
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08.01.2007, 16:14 | #5 | |
Ich kann eurer Diskussion nicht ganz Folgen. Hab ich das richtig verstanden, dass die Politik/Polizei uns einschüchtert? Und deswegen Neonazis und Linksradikale Demonstrationen machen?
Zitat:
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08.01.2007, 16:25 | #6 |
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Kann es sein, dass du von der Hausbesetzer/Bauwagenszene und so gut wie keine Ahnung hast?
Weshalb manche gewaltberet sind? Weil sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Das war in den Siebzigern so, das war 'gestern' bei Bambule so ("kein verlottertes Pack in der Stadt") und das wird morgen noch immer so sein. Der Staat artikuliert sich einzig als Interessenvertreter einiger stinkreicher Imobilienspekulaten und schert sich einen Dreck um alternative Lebensentwürfe. Ich zumindest kann die Wut darüber und die Gewalt, die sie provoziert nachvollziehen, wenn ich sie auch nicht befürworte. Was können diese Menschen anderes tun, um ihre Solidargemeinschaft zu retten? Sicher, sie könnten sich etablieren, den Gang durch die Institutionen antreten. Aber sie verhalten sich stattdessen wie traumatisierte Kinder, schlagen schonmal blindlings um sich - kein Wunder bei dem Umgang, den sie von Seiten des Staates geniessen durften, sage ich. |
08.01.2007, 16:56 | #7 |
Gast
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Also ich war jahrelang
in der Hausbesetzerszene tätig, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt eine eigene Wohnung hatte, es aber mit keinem Argument rechtfertigen wollte, dass Wohnraum zu Spekulationszwecken einfach leergestellt und somit zweckentfremdet wurde, während gleichzeitig viele Menschen kein Dach über dem Kopf hatten. Ich habe mich mit Polizisten rumgeschlagen, nicht nur in Brokdorf und Gorleben, sondern z.B. auch in der Neußer Str. 70 in Düsseldorf, der Theodorstr., Kiefernstr. und auf der Kronprinzenstr., wo gleich mehrere Häuser auch von mir und vielen anderen mitbesetzt und dann der Hausbesetzerszene zur Instandsetzung übergeben wurden, mit breiter Rückendeckung durch Düsseldorfer Bürger.
Und ich habe miterleben müssen, wie die Neußer Str.70 innerhalb weniger Tage völlig unbewohnbar gemacht wurde durch die militanten Hausbesetzer und schließlich eine Ruine war, die nur noch abgerissen werden konnte. Auf der Kronprinzenstr. haben dann mutige Mitglieder der Hausbesetzerszene diejenigen mit roher Gewalt rausgeworfen, die das besetzte Haus an den Rand der Unbewohnbarkeit gebracht haben, die Kiefernstraße ist es praktisch noch heute, weitgehend unbewohnbar durch sinnentleerte Gewaltexzesse ihrer Bewohner, ebenso die Theodorstraße. Solidargemeinschaft ? Nirgendwo werden so viele Mitbewohner bestohlen und ausgeraubt wie in der Autonomenszene der Kiefernstr., wo alles was Wert besitzen könnte aus aufgebrochenen WG´s geklaut wird. Heute würdest du keine 10 Leute mehr aus den Düsseldorfer Bürgern motivieren können gegen leerstehenden Wohnraum zu protestieren. Ich habe miterlebt, wie wir mit zig-tausend Demonstranten trotz Verbot nahezu gewaltfrei bis zum Bauplatz in Brokdorf vorgerückt sind und dann für einen friedlichen Abzug bereit waren, weil unser Ziel, unser Recht am Bauplatz zu demonstrieren, erreicht war. Aber leider haben dann ungefähr 500 Autonome etwa 20-tausend Polizei- und Grenzschützer rund um den Bauplatz angegriffen ohne jegliche Notwendigkeit, und damit jene berühmte 2-Tage-Schlacht um Brokdorf entfesselt, der sich niemand mehr entziehen konnte, weil die Polizei das zum gewünschten Anlass nahm in breiter Front auch friedliche Demonstranten anzugreifen und aus Hubschraubern mit Tränengas zu bombardieren. Ich habe in mehreren Städten miterlebt, wie friedliche Massendemonstrationen von mehr als 10-tausend Menschen gegen die Globalisierung von wenigen hundert Autonomen zu stundenlangen Straßenschlachten umgewandelt wurden, feige aus der Menge der friedlichen und gewaltlosen Demonstranten heraus. Genauso macht es die Hamas in Gaza oder die Hisbollah im Libanon, Kinder vorneweg mit Steinen und Molotowcoctails, schön weiter dahinter und aus der Sicherheit der Kindergruppe heraus mit Maschinenpistolen feige auf israelische Soldaten schießen, die dann natürlich das Feuer erwidern. Und hinterher dann der Weltpresse die Leichen von erschossenen Kindern präsentieren, die einfach am falschen Platz waren, als die erwachsenen "Freiheitskämpfer" sie als billiges Kanonenfutter und Schutzschild missbrauchten. Genauso haben es Hitler und Göbbels gemacht, als sie den Volkssturm und die Kinderarmeen aufstellten, - und hinterher wurden die Sowjets und Alliierten beschuldigt auf Kinder geschossen und sie getötet zu haben. Sie wurden genauso missbraucht als lebendige Schutzschilde. Die Autonomen wiederum benutzen friedliche und gewaltfreie Demonstranten als lebendige Schutzschilde für ihre faschistischen Aktionen, als wäre das völlig selbstverständlich und gerechtfertigt. Sozialklimmbimm hat es sehr treffend unter seinem Avatar auf den Punkt gebracht: Sei schlau - klau beim Bau, - und genau das ist die Geisteshaltung viler Autonomen und Punks. Denn hier wird schlicht ignoriert, dass Baufirmen heutzutage enorme Existenzprobleme haben, weil sie bis zu zwei Jahre auf die Bezahlung ihrer Arbeitsaufträge warten müssen, es sei denn, sie wollen keine öffentlichen Aufträge, aber dann können sie gleich dicht machen. Die meisten Bauaufträge werden aber nach wie vor von kleinen Firmen direkt oder als Subunternehmer bearbeitet. Klaut man denen das Material - und es geht hier immerhin bundesweit und jährlich um Milliardensummen - dann vernichten solche Diebe, meistens sind es gut organisierte Banden, denen sich durchaus auch ortansässige und revierkennende Autonome anschließen, werden ganz direkt kleine Familienunternehmen ruiniert und zig-tausende Arbeitsplätze in tausenden kleinen Baufirmen vernichtet, - ganz abgesehen von den anderen Zwangsläufigkeiten, denen diese Firmen ausgeliefert sind. Und wieder einmal werden autonome, hohlköpfige Sprücheklopfer zu direkten und unmittelbaren Feinden der kleinen Leute, vernichten ihren Arbeitsplatz und delegieren sie aus Eigennutz in die bundesweite Armut aus Hartz 4. Genauso haben es die Nazis gemacht. Genau darum habe ich diesen Text - denn darauf will ich ja noch mal zurückkommen - geschrieben... |
08.01.2007, 17:19 | #8 |
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Die korrupten Beamten in den Polizeileitstellen z.B. erwähnst du mit einem einzigen Wort (erwünscht). Dass das auch bestochene "gewaltbereite Demonstranten" oder anderweitig provozierte Eskalation implizieren kann, stellst du nicht klar. Wer freut sich denn am meisten wenn mal wieder ein paar "autonome Chaoten" etwas anrichten? Das Gesindel von der Bild und die konservativen Chefetagen!
Sicher, die geschilderten Zustände sind da, aber sie werden von beiden Seiten mitverantwortet. Du schreibst nur von den schlechten Seiten derer, die unten sind und verschweigst wohlweislich die ganze Wahrheit. Im Übrigen: erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Was erwartest du - was schlägst du vor, wie können sich die Zustände ändern? Dazu äußert sich das Gedicht nur so: hört auf autonome, sinnlose Gewalt auszuüben und alles wird gut. Das ist zu wenig, du dokterst am Symptom herum, nicht an dessen Ursache! |
08.01.2007, 18:12 | #9 |
Rutscht das jetzt nicht in OT ab?
@Sateb: Korrekt, kenn mich damit nicht aus. |
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08.01.2007, 18:18 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Wo soll ich geschrieben haben
das alles gut wird?
Aber ich kenne solche Diskussionen, die führen wie immer zu Nichts, habe hunderte davon geführt und meine Zeit vergeudet. Nur nicht eingehen auf kritische Argumente, ich habe das bis zum Irrsinn oft genug gehört und erlitten. Worum es mir geht, ist den faschistoiden Macht- und Stellvertreteransprüchen der Autonomen endlich mit Entschlossenheit entgegen zu treten, denn das führt uns nur in eine totalitäre Gesellschaft, die ich strikt ablehne. Für mich sind gewaltbereite Autonome vom selben Kaliber wie gewaltbereite Neonazis und Terroristen, und es ist sicher kein Zufall, dass man sie auch immer wieder zu den gleichen politischen Anlässen trifft. Es war und ist doch kein Zufall, dass gerade "Befreiungs-Organisationen" wie PLO, Hamas und Hisbollah besonders gerne sowohl deutsche linke Autonome, als auch deutsche Neonazis in Guerillataktik, an Waffen und Sprengstoff ausbilden. Yassir Arrafat hat selber zugegeben, dass er jene Neonazis ausbilden ließ, die den Bombenanschlag auf das Münchener Oktoberfest ausgeführt haben. Es war die PLO, die den entsprechenden Sprengstoff lieferte. Aber Arrafat berief sich Zeit seines Lebens darauf ein Sozialist zu sein. Das ist doch ein feiner Sozialismus, in dem Neonazis zu Mördern ausgebildet werden. Natürlich empört mich der korrupte Polizist, der gedankenentleerte Polizist, der einen Asylanten zusammen schlägt, aber eben genauso der autonome Linke, der einen gerade angeschafften Gebrauchtwagen eines ehemaligen Hartz 4 Empfängers abfackelt, weil es seinem politschen Kampfbild entspricht, während der Ex-Arbeitslose erneut in die Arbeitslosigkeit zurück gestoßen wird, weil mit dem Auto auch seine berufliche Existenz wieder niederbrennt... |