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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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07.08.2022, 14:37 | #1 |
der schwarze hund
der schwarze hund
(für h., † 20.07.2022) sie hat des öfteren vom schwarzen hund erzählt der in den reisfeldern einst vor mein rad geflogen und sich dann winselnd in der hütten schutz verzogen ich lächelte dann meistens, wie auch jetzt, gequält da sie am ersten tag im letzten domizil gefragt wurde, ob sie das kleine hündchen störte das fast zur einrichtung in dem hospiz gehörte doch da sie abends in bereits fatale krämpfe fiel schien auch ihr blick in anderes geschehn zu schweifen und da bedeutungen man stets erst nachher sieht nahm sie die kunststücke des kläffers nicht mehr wahr. „siehst du den schwarzen hund durch saat und stoppel streifen? als ob zu künftgem band er leise schlingen zieht um unsren fuß. der kreis wird eng. schon ist er nah.“ * *Paraphrase aus Faust I, Vor dem Tor |
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07.08.2022, 17:12 | #2 |
Hallo Epilog
Faszinierend. Ich las und musste sofort an Barghest denken, falls dir der Begriff etwas sagt. Es handelt da um einen Hundedämon/geist, die Gestalt um einen schwarzen Hund als Begleiter den Nahtod-erfahrende, oder auch Zeugen in Einrichtungen wie Altenheimen oder Hospizen oft zu sehen glauben. Er kommt sie holen und führt sie ins Reich der Toten. In deinem Sonett vermute ich hohen Verlust, weswegen ich denke, dass ich aus Respekt nicht weiter dazu Äußerungen machen werde. Bei Widmungen, egal welcher Art verbiete ich es mir etwas negatives zu Äußern. Es gefiel mir sehr gut und ich wünsche dir viel Kraft, um welche Art von Verlust auch immer du trauerst. Lg Mono |
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07.08.2022, 17:47 | #3 |
Danke
Hallo Mono,
den konkreten Namen Barghest kannte ich so nicht, aber der Wiki-Artikel zum "Schwarzen Hund" nennt eine Vielzahl von Bezeichnungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Hund Am besten passt wohl dieser Kandidat in meine Geschichte: "Der Schwarze Hund von West Peak in Meriden ist insofern bemerkenswert, als er sich nicht als großer, furchterregender, sondern als kleiner, trauriger Hund zeigt. Er hinterlässt keine Spuren und gibt keinen Laut von sich, sogar wenn er augenscheinlich bellt. Auch scheint er ironischerweise menschliche Gesellschaft zu genießen, er ist sogar sehr hilfreich: Wenn man den Hund sieht, bringt er Glück; allerdings, wenn man ihn das zweite Mal zu Gesicht bekommt, verheißt dies Pech und beim dritten Mal soll der Tod folgen." "Das Wesen wird oft mit Gewittern in Verbindung gebracht ..." Ja, am Abend des 20. Juli tobte es sich förmlich hier über dem Taunus aus ... Herzliche Grüße EPI |
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07.08.2022, 17:47 | #4 |
Lieber Epilog,
es tut mir sehr leid. Momentan kann ich nicht mehr dazu sagen. Liebe Grüße DieSilbermöwe |
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07.08.2022, 18:40 | #5 |
Hi Epilog,
spontan fällt mir dazu die sensationelle Bildergeschichte von Matthew Johnstone ein mit gleichnahmigem Titel (auch auf Youtube nachzuhören), aber das Thema will wohl ein anderes sein, gerne gelesen, Donna |
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07.08.2022, 19:19 | #6 |
Ich danke euch
@ Donna: Tatsächlich geht es hier nicht um den "schwarzen Hund" als Depression, sondern als Todesbote - aber ob das eine mit dem anderen nicht eng zusammenhängt ... ? Vor Matthew hatte übrigens schon Winston Churchill "seine Depression" als "schwarzen Hund" bezeichnet ...
@ Silbermöwe: vielen Dank dennoch für Deine Worte und Liebe Grüße EPI |
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