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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.11.2006, 17:45 | #1 |
Sterne auf die Straße!
Jetzt antwortet sie nicht,
wenn du sie nach Frauenfreundschaft fragst, und senkt den Kopf in tiefem Zweifel. Aber plumsen Sterne auf die Straße, DA singt sie s laut in frischer Nacht, und spreizt die Augen weit, sieht sie das Feuer fliegen. Doch niemand weiß woher die Wunder kommen, nach denen mancher hilflos, durch Paraden schrammt und rammt. Niemand spürt das Wunder, das in gut geschlafner Nacht den Menschen überfällt, der jahrelang aus Sorge wacht Da ist nur Kalenderblätterfallen... |
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30.11.2006, 17:56 | #2 |
hu, mir gefallen die letzten beiden strophen ... das mit den wundern, finde ich ist schön verarbeitet.
die ersten beiden - ich weiß nicht, finde ich etwas nichts sagend. auch empfinde ich einige worte als ... hm, störend, sie unterbrechen den fluss irgendwie, weil sie nicht passen. oder es liegt an mir und ich muss mich erst an diese ausdrucksweise gewöhnen *g* Das Kalenderblätterfallen ist auch ein interessanter Begriff ... |
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05.12.2006, 13:34 | #3 |
allgemein
Hallo Traumilein,
schön das dir die letzten 2. Strophen zusagen. Die sind recht offen geschrieben und eindeutig. Die ersten 2 sind vom lesefluß her ganz anders. Sie haken für mich selber auch wenn ich sie durchlese. Man müßte nach jeder Strophe ungefähr 5 Sekunden Pause machen, ich glaube dann ist es schön zu hören. In meinem Kopf ist es so, aber ich schaffe es häufig nicht es nachvollziehbar zu machen. Generell habe ich zur Zeit eine schwächere Phase. Interessant wäre für mich zu wissen was du unter Kalenderblätterfallen verstehst. Danke für Deinen comment! Gruß |
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08.12.2006, 11:54 | #4 |
hmmm, kalenderblätterfallen ...
früher gabs ja die lustigen abreißkalender. und wenn halt die tage einfach nur herunterfallen - das hat eine gewisse bedeutungslosigkeit. ist so als würden die einfach dahin schwinden die tage. einer nach dem anderen. ohne, dass sie sinn oder inhalt hätten. da ja ein kalenderblatt an sich auch keinen inhalt hat, um das mal so zu formulieren. es sind einfach nur daten, die sich dahin ziehen ... und jemand, für den die daten einfach nur nach und nach aufeinandertreffen und hernieder "fallen" - so ein mensch erscheint mir doch etwas trostlos zu sein. naja, das ist so meine interpretation *g* hmm, was ist denn deine? hey, weißt du was, man könnte eigentlich aus dem wort ein ganzes, neues gedicht machen, wäre auf jeden fall interessant ... na ja, egal ist nur so eine idee ... lg traumi |
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18.12.2006, 15:21 | #5 |
Hi Traumwächterin,
ich habe genau an die Abreißkalender gedacht, wie das Papierblatt, wie im Herbst vom Baum, in den Papiereimer fällt oder unzerknüllt vielleicht auch etwas segelt. Der Satz soll sagen, dass man nicht die Macht hat, bestimmte Dinge zu beschleunigen. Zwar kann man Teile wild abreißen, aber die Zeit vergeht dadurch nicht schneller. Jeden Tag nur ein Papierchen. Jeden Tag nur eine Change. Mehr nicht. PS: Sorry für die späte Antwort. Gruß |
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