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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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30.04.2007, 09:22 | #1 |
Nebelwelt (Eines Kriegers Traum)
Dunkel, still, voller Grausamkeit,
präzise und ohne Gnade. So soll vergehen all das Sterbliche, verliere Dich in der ewigen Kälte. Jede Seele soll vergehen, sich nach neuem sehnen, das alte vergessen. Oh wie ich euch hasse, das Tier “Mensch”! Es widert mich an, zu leben in jener Hülle. Befreit mich aus den Schatten, welcher ohne Licht gezeugt. Ich töte all jene, die im Wege stehen. Keine Rücksicht, meine Heimat ruft! Nebelwelt, hol mich heim, lass mich in Frühtau sterben, um zu Dir zu gelangen! |
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30.04.2007, 09:48 | #2 |
ihr liebt das leben, wir lieben den tod. ja ja schon klar.
textlich ist das wieder ein mythisch-verklärtes gesülze, wie man es u.a. in der bm-szene findet. eigentlich alles halb so wild, das lyr.ich ist eben misanthrop. nicht weiter schlimm. warum ich solche texte aber doch für fragwürdig halte? weil solch mythischer heimat kram und ich-töte-alle-die-im-wege-stehn wunderbar an den ns-kult anknüpfen. deshalb - inhaltlich absoluter mist. grüße klimmbimm |
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30.04.2007, 10:27 | #3 |
Bevor ich als Neuling mich in blöde NS Diskussionen verstricke.
Mit Nebelwelt ist "Hel" gemeint ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hel_(Mythologie) ). Es schließt daraufhin (und nun der ausholende Part), das Krieger normalerweise nach Walhalla reisen, wenn sie fallen. Dieser, welcher aber in Blutrausch und blinder Mordlust agiert, reist nach Hel. Falls das Wort Heimat stört - setz Hel dafür ein. |
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02.05.2007, 13:05 | #4 |
warum sollte ich hel für heimat einsetzen, wenn in deinem gedicht eben jenes und nicht hel steht? so ein schwachsinn
natürlich, der edle krieger, der lediglich kämpft, treu befehle ausführt. um ehre zu empfangen muss er fallen. das ist die paradoxe figur des kriegers. jene mordlustigen empfangen auch keine ehre, sondern reisen nach hel? deshalb, weil die wehrmacht so ehrenvoll und rühmlich gekämpft, lediglich treu befehle ausgeführt hat, brauchen sie auch nicht nach hel reisen, sondern man lässt ihnen unzählige denkmäler setzen. schon klar. |
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02.05.2007, 16:33 | #5 |
Ah, ein Gedicht auf Manowar-Niveau
Vielleicht bin Ich ja auch der falsche Ansprechpartner, aber das Bild, das du mit dem Gedicht malst, ist schon relativ Ausgelutscht. Es fehlt auch der grosse Wendepunkt, das Mitreißende "Aha"-Erlebnis. Aber sprachlich ganz nett, liest sich sehr flüssig. Nur die Bildsprache ist ziemlich unspektakulär... Gruß MorFeus |
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