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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.04.2010, 11:17 | #1 |
Trugbild
Der Körper,
aus einem Stück italienischem Marmor gemeißelt. Haare wie Kaschmir, mit eingewebten Sonnenstrahlen. Alabastergleiche Haut. Augen, die Spiegelbilder des Ozeans vortäuschen. Ein Lächeln, das selbst dem Hoffnungslosen wieder Mut verleiht. Du bist wunderschön! Ich lerne dich kennen, entdecke jeden Tag neue Facetten an dir. Beginne dich zu erforschen, durchbreche die Fassade. Tauche tief in dich ein, betrachte jede Zelle einzeln. Es gelingt mir dein Inneres nach außen zu stülpen. Deine Hülle wird porös, sie fängt an zu bröckeln. Vor mir steht der hässlichste Mensch, den eine Mutter jemals aus ihrem Schoß gepresst hat. |
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02.04.2010, 13:51 | #2 |
Es hat so schön angefangen und dann das Ende
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02.04.2010, 15:27 | #3 |
Hihi,typisch Tiffy...
Nach den Schmetterlingen kommt der Würgereiz,mmh?! Gefällt,weil es überrascht Gruß,pathos |
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03.04.2010, 13:04 | #4 |
Lieben Dank an euch zwei
Leider realisiert man oft viel zu spät, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und lässt sich von falschen Faktoren leiten! Shit happens! |
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11.04.2010, 20:45 | #5 |
Verführerisch...
...bis kurz vorm Ende, in der Tat! Sehr schönhässlicher Kontrast, der Lack ist ab! Sehr gerne gelesen!
U.P. |
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11.04.2010, 21:03 | #6 |
11.04.2010, 21:47 | #7 |
Schön und schrecklich zugleich!
Beim lesen lief mir am Ende echt ein kalter Schauer über den Rücken! Grüße Frogfoot |
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12.04.2010, 17:19 | #8 |
14.04.2010, 20:11 | #9 |
Liebe Tiffy,
die erste Hälfte (bis zum Ausrufezeichen), die die Vorzüge aufblättert, gefällt mir sehr. Das Lächeln ist kraftvoll, auch wenn das "vortäuschen" das Sinken des Stern schon andeutet. Für die zweite Hälfte hätte ich mir ein schrittweises Hervortreten der Hässlichkeit aus dem Innern gewünscht. Liebe Grüße gummibaum |
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15.04.2010, 17:10 | #10 |
Lieber Gummibaum ,
danke für deine Antwort! Das mit dem "Ausschmücken" habe ich mir anfangs auch überlegt. Ich habe mich dann aber dagegen entschieden, da sich das „Hässliche“ ja nicht auf die „Schale“ sondern mehr auf den „Kern“ konzentriert. Oder meintest du die "emotionale Hässlichkeit"? Aber da mir gerade langweilig ist, ein kleines spontanes Experiment: …..sie fängt an zu bröckeln. Deine Züge verzerren sich. Das überlappende Doppelkinn, zieht deinen Kopf nach unten. Du beginnst zu welken, das Leuchten erlischt, dein Blick, ausdruckslos. Fettig triefende Haare verschleiern eine dämlich grinsende, verfaulte Fratze. Zahnlos Dämonisch Vor mir steht der hässlichste Mensch.... Bei so was werde ich aber so fies na ja Liebe Grüße, Tiffy |
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15.04.2010, 18:31 | #11 |
Liebe Tiffy,
danke für deine Antwort. Ich hatte natürlich an die von dir gemeinte "emotionals Hässlichkeit" gedacht. Deine Wendungen "Deine Züge verzerren sich", "dämlich grinsende" lassen schon eine gewisse Durchsicht auf die Hässlichkeit des Kerns zu. Ekel erregende Mimik also, Haltung, Gestik scheint mir geeignet. Physische Disproportioniertheit (z.B. Doppelkinn) ist bei innerer Schönheit (Inspiriertheit und Würde) eher nebensächlich. Liebe Grüße gummibaum |
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15.04.2010, 20:07 | #12 | ||||
Hallo Gummibaum,
Zitat:
(Deshalb „zieht deinen Kopf nach unten") Dieses Bild hatte ich vor Augen. Daher habe ich auch zum Schluss noch das „dämonisch“ hinzugefügt. Ich will damit niemanden mit Doppelkinn beleidigen. Mein Opa hatte mehr Doppelkinn als Kinn, war aber in meinen Augen einer der schönsten Männer ever. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Aber wie bereits erwähnt, war nur ein kleines Experiment, ist nicht so toll geworden Danke dir erneut für deine Antwort Tiffy |
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