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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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29.01.2008, 23:43 | #1 |
Am Fenster
Habe gerade ein altes Gedicht von mir gefunden, sicherlich keine literarische Hochburg, (oder wie man das sagt), aber irgednwei gefällt es mir gerade, so abends um viertel vor elf.
lg Am Fenster Ich stehe Nachts am Fenster Die Sterne zwinkern mir zu Und als der Mann im Mond die Augen schließt Hüllt mich die Nacht in ihren seidnen Mantel Der Wind flüstert eine zarte Melodie Und trägt mich in die Lüfte |
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30.01.2008, 11:17 | #2 | |||||
Hallo riekeDS!
Ja, so sind wir Lyriker. Kramen in alten Gedichten und es überkommt uns dann regelmäßig die Wehmut. Was wir dabei gerne übersehen, sind die ganzen Fehler die wir damals gemacht haben. Im Einzelnen: Du verwendest hier so viele verbrauchte Metaphern, dass es fast schon wieder absichtlich wirkt: Zitat:
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Liebe Grüße Manfred |
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30.01.2008, 12:52 | #3 |
Hallo Rieke DS,
obwohl Franke es ja schon auf den Punkt gebracht hat, liegt es mir am Herzen, auch noch einmal zu betonen, dass du hier wirklich sehr klischeehafte Bilder verrührt hast. Mich verwundert dann auch in diesem Zusammenhang dein Statement, dass du es magst, denn dies ist eigentlich irrelevant. So ein Zusatz zum eigenen Gedicht impliziert ein wenig die Bitte, seid lieb zu meinem Gedicht. "ich stehe Nachts am Fenster"- nachts würde ich kleinschreiben "Hüllt mich die Nacht in ihren seidnen Mantel"- seidenen Sterne zwinkern, der Mann im Mond, der Wind flüstert eine zarte Melodie... dadurch, dass diese Bilder so vorhersehbar und schon oft gelesen (wie Word-Textbausteine) daherkommen, gelingt es dem Leser (mir) nicht, nachvollziehbar Atmosphäre aufzubauen bzw. nachzuempfinden. Nicht jedes Gedicht kann oder sollte vor Innovation aus den Fugen brechen, aber immerwiederkehrende Bilder sind nur noch kraft-und saftlos. Das könnte also für dich bedeuten: nach neuen Bildern suchen, die ein Gefühl von Leichtigkeit(Fliegen) oder das Grundgefühl von Geborgenheit beschreiben können. Das semantische Feld Sterne/Mond/Nacht ist halt wirklich sehr abgegrast (von den Mondkühen, die gehören natürlich auch noch dazu... ) Viel Spaß weiterhin lg tamiflu |
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30.01.2008, 13:03 | #4 |
des weiteren köntest du dir ein paar mittel zur verdichtung einfallen lassen [bitte nicht reimen], verkürzungen, umschreibungen der substantive damit das etwas meht tiefgang bekommt.
der trick ist meist nur anzudeuten was man sagen will.sonst verkommt das ganze schnell zu einer metapherschleuderei und du willst ja ein gedicht schreiben. achte auch auf wortwiederholungen. falls du an dem gedicht nichts mehr ändern möchtest kannst du ja beim nächsten unsere vorschläge beachten. gruß mo.- |
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30.01.2008, 14:05 | #5 |
hallo ihr alle
Ja ihr habt ja sowas von Recht! aber gerade diese klischeehaften Bilder in Zusammenhang mit der richtigen Portion Müdigkeit, haben mich doch mal wieder in so eine melancholische Stimmung versetzt,... dass ich glaubte, sie findet zu dieser abendlichen Stunde doch ein bsichen Anklang Aber oke...schlecht...nein... besser nicht gut ( ) bleibt eben nicht gut, ich weiß ja, von wegen Gefühle des Autors und so spielen keine Rolle... und so also danke aufjedenfall für eure Tipps, auch wenn ich dieses Gedicht so stehhen lasse, wie Mo mir ja auch emfpahl, ich werde sie mir aufjedenfall für die nächsten Gedichte weiter zu nutze machen! (was ich ja auch heute schon breits tue...jaja ) lieber gruß an alle rieke |
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