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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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05.06.2012, 18:01 | #1 |
Dabei seit: 01/2012
Ort: nirgendwo im Irgendwo, aber doch irgendwie da
Alter: 26
Beiträge: 32
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Schweigen
Nebel umhüllt dich,
der alles verschluckt Wie all die tröstenden Worte die ich nicht sagen kann. Denn ich ertrinke in den Tränen die du nicht weinst |
15.06.2012, 11:34 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo,
die ersten vier Zeilen und in der fünften das "Denn" hätte ich komplett weggelassen, sie sind nur störendes Beiwerk. Der Rest genügt völlig. Gruss CDP |
15.06.2012, 16:30 | #3 |
R.I.P.
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Ach, sieh an!
Die Koryphäe spricht ihr Diktum.... Halli Hallo, Kalipinsel - wäre diese in meinen Augen arrogante Bemerkung nicht gewesen, hätte ich wohl keinen Kommentar geschrieben. Das "Dich" in der ersten Zeile verwirrt mich. Ist es Anrede oder doch Monolog? Wie dem auch sein möge, es paßt so oder so. Ich mag i.d.U. keine freien Verse, aber hier hab ich gern reingeschaut, auch wenn sie deprimierend sind. Kürzen würde ich auf keinen Fall. LG Thing |
15.06.2012, 18:59 | #4 |
Forumsleitung
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Ich finde Corazons Einwand berechtigt, denn ich bin ein Freund der straffen Form. Die Langform stört mich allerdings nicht sonderlich, lediglich der zweite Vers sollte herausgenommen werden, denn er ist vom Sinn her nur eine Doppelung des ersten Verses und schwächt diesen dadurch ab.
Die Kurzverse am Ende geben ein starkes Bild. Gruß Ilka |
15.06.2012, 19:01 | #5 | |
R.I.P.
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Zitat:
Denn nicht die tröstenden Worte umhüllen, die werden verschluckt. LG U. |
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15.06.2012, 21:04 | #6 |
Forumsleitung
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Wenn der Nebel nichts mehr sichtbar macht, ist doch alles verschluckt (für den Blick nämlich - so habe ich das verstanden).
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15.06.2012, 23:41 | #7 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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16.06.2012, 01:03 | #8 |
Es wird wie häufig nicht am Text gearbeitet. "Wie" und "Denn" weisen den Weg.
Das "Du" verschwindet (Nebel umhüllt dich, der alles verschuckt), aber nicht nur dieses Du, sondern damit zugleich "alles". "Wie" schafft die Gleichsetzung mit unausgesprochenem Trost (Wie all die tröstenden Worte die ich nicht sagen kann). Wäre Trost aussprechbar, würde nichts verschluckt werden. Warum ist er nicht aussprechbar? "Denn"(!) ich ertrinke... Wie soll man sprechen, wenn der Mund voll Flüssigkeit (in den Tränen) ist. Aber da ist mehr als Flüssigkeit (die du nicht weinst). So viel Tränen wären nötig, dass keine hervortritt. Die ungeweinten stehen für Meere von solchen. Beide Teile des Gedichts sind aufeinander bezogen und erhellen sich. Einen entfernen, heißt das Wesentliche zugunsten eines leicht verständlichen Restes preiszugeben. LG gummibaum |
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16.06.2012, 03:20 | #9 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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16.06.2012, 06:21 | #10 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Ilka-Maria -
ich glaube, gummibaum sieht das wie ich. Aber ich lasse selbstverständlich Kalipinsel das letzte Wort. Nur er kann entscheiden. LG Thing Im heutigen Sprachgebrauch wird mit dem Terminus zumeist eine herausragende Persönlichkeit eines bestimmten Fachgebietes, wie etwa ein führender Wissenschaftler oder Künstler, bezeichnet. (hier: spöttisch gemeint) |
17.06.2012, 17:44 | #11 |
Dabei seit: 01/2012
Ort: nirgendwo im Irgendwo, aber doch irgendwie da
Alter: 26
Beiträge: 32
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Ilka-Maria und Thing: In einigen, früheren Versionen hatte der erste Teil tatsächlich einen Vers weniger, doch hätte ich eher das "umhüllen" weggelassen, als das "verschlucken", da dieses Wort im Bezug auf den Rest ja noch eine Rolle spielt.
Corazon: wie gummibaum völlig richtig erkannt hat hätte ich den ersten Teil unmöglich weglassen können, sonst wäre zu viel Wichtiges verloren gegangen. |
17.06.2012, 20:28 | #12 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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17.06.2012, 22:16 | #13 |
R.I.P.
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