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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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15.08.2011, 18:28 | #1 |
Frag nicht!
Tränen, Blut und Tod
Ich würde Zehntausend Tage um Dich trauern Zehntausend Tage Deinen Tod überdauern Zehntausend Tage unsrer Liebe gedenken Zehntausendmal Zehntausend Tränen Dir schenken Zehntausend Tage blutend waten durch Scherben Zehntausend Tage - Zehntausend Tode sterben. |
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15.08.2011, 18:45 | #2 |
Forumsleitung
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Du würdest?
Wenn was? Wo sind deine Bedingungen? |
15.08.2011, 19:07 | #3 |
R.I.P.
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ich nehme an: Wenn zehntausend Tage zur Verfügung stünden.
U. |
15.08.2011, 19:28 | #4 |
Ilka-Maria und Thing
Grausam wie Frauen manchmal sind, stellte Sie mir die Frage: Was würdest du tun, wenn ich vor dir sterbe? (Welche Bedingungen?) Und ja, ich habe noch ein paar Tage vor mir! Ich gebe aber selbst zu, diese paar Zeilen sind nicht gerade das, was man ein Liebesgedicht nennt. Da hat leider nur mein Herz gesprochen...
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15.08.2011, 20:15 | #5 |
Forumsleitung
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Darum geht es nicht.
Wenn jemand sagt, er würde etwas tun, zieht das zwangsläufig die Folgerung nach sich, "wenn" etwas so oder so wäre. Dieses "wenn" fehlt aber in deinem Gedicht. Der Text wirkt wie von der Rampe geschossen, ohne ein Ziel zu haben. |
15.08.2011, 21:11 | #6 |
Ilka-Maria
Du hast recht. Wenn mein Herz beschäftigt ist, setzt der Verstand aus. Bin eben kein Cyrano. Nun ja, vielleicht ist die Liebe doch nicht mein Thema.
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15.08.2011, 21:15 | #7 |
R.I.P.
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Ja, Cyrano (Edmond Rostand) wußte seine Verse trefflich zu feilen.
Aber wer kann das schon? Bleib bei der Liebe! So übel ist das doch gar nicht! Nicht die Waffen strecken.... Thing |
15.08.2011, 21:22 | #8 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich würde ... .... wenn ich wüßte, am Ende wärst du mein. Es ist wie bei quietschenden Reifen: Erst das Krachen bringt die Erlösung. Verstehst Du, was ich meine? LG Ilka-M. |
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16.08.2011, 16:13 | #9 |
ich finde grade diese Unvollständigkeit deiner Gedanken sehr anregend. Sie zeigen Hingabe und Leidenschaft. Am Ende ist es dann dem Leser überlassen, wie er es interpretiert.
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17.08.2011, 17:51 | #10 |
Ilka-Maria
Wie wär's, wenn einfach der Titel geändert wird?
"Ohne Dich!" oder so? |
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17.08.2011, 22:11 | #11 | |
Forumsleitung
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Also, bei mehrfachem Lesen sehe ich überhaupt kein Liebesgedicht mehr, sondern einen eher sarkastischen Text, der ausschließlich davon handelt, was man alles an Krokodilstränen hervorbrächte, wenn man endlich wieder seine Freiheit hätte:
Zitat:
Sorry, aber ohne eine Auflösung ist das Gedicht beliebig interpretierbar. Andererseits liegt darin aber auch der Reiz: Es bleibt dann beim Leser, wie er das Gedicht vollendet und welchen Tenor es dadurch bekommt. Die Frage ist: War das vom Autor beabsichtigt? Solch eine sarkastische Variante gefiele mir übrigens besser, weil der Leser erst einmal in die Irre geführt würde. |
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17.08.2011, 22:25 | #12 |
Ilka-Maria
könnt' ich dich um die Zehntausend beerben!
Ja, ich denke, so isses gut. Geh'n wie einfach davon aus, dass es dieses Ende hat. |
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17.08.2011, 23:01 | #13 |
Forumsleitung
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Auch nicht schlecht. Aber zu wenig. Zehntausend Millionen - damit es sich lohnt.
Aber zu Ende ist es ja nicht. |
17.08.2011, 23:07 | #14 |
Ilka-Maria
Ich bin nicht gierig. Aber nicht zu Ende - wie, nicht zu Ende?
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17.08.2011, 23:24 | #15 |
Forumsleitung
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Es ist im Konjunktiv: "Ich würde ..."
Wie es ausgeht, weiß kein Mensch. |
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