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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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13.06.2007, 00:54 | #1 |
Mein Wind.
Mein Wind.
In meiner lichten Finsternis Steh ich im Schatten, warte bis Das ein’ von beiden oben liegt, Bis eins von beidem in mir siegt. Doch in dem Schatten um mich her, Pulsiert ein Nebel tränenschwer. Der Nebel trügt, enthüllt mein Leiden: Kann schwarz von weiß nicht unterscheiden. Ich kenne keinen Königsweg, Der mich aus diesem Schleier trägt. Mein Nebel birgt mein schwarz und weiß, Wo ist mein Wind, der ihn zerreißt? |
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19.06.2007, 20:36 | #2 |
wieso hat das keine rinterpretiert? >.<
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19.06.2007, 21:01 | #3 |
dann mach du's doch einfach
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20.06.2007, 11:41 | #4 |
nö, doppelt hab ich keine lust ^.^
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20.06.2007, 12:09 | #5 |
@ into-Darkness: Schreib was dazu oder lass es sein, wir sind hier nicht bei 'Hello Kitty'
Hallo Belshiras, insgesamt ganz nett, wie ich meine, dennoch habe ich die ein oder andere Anmerkung: "Das ein’ von beiden oben liegt (...)" Erstens ist "ein'" grammatikalisch, phonetisch als auch optisch durch die nicht statthafte, schwachsinnige & irritierende Verkürzung allein schon ein Schlag ins Gesicht. Es hat etwas von einem kopierten Hundeschwanz. Ferner liegt hier bildlich auf der Hand, dass Du ein Gerangel der beiden Seiten bemalst, dennoch ist die Situation in meinen Augen zugleich schwammig. "Bis eine(r) von beiden oben liegt" hat ebenso den fahlen Geschmack einer ungelenken Beischlafszenerie. Versuche vielleicht, dieses Bild zu präzisieren. In der zweiten Strophe wartest Du erneut mit der Vokabel "Schatten" auf. (Haupt)Wortwiederholungen, wenn sie nicht wirklich eine durchdachte Rolle spielen und nicht wirkungsvoll eingesetzt sind, wirken zumeist recht flach. Verwende hier lieber ein Synonym. Die Wiederholung des 'schwarz & weiß' könnte ich nun ebenso ankreiden, obwohl ich sie innerhalb eines Resümees als nochmal verwendbar abtun würde. Nichtsdestotrotz wirkt diese Doppelung, gerade weil Du auch schon den Schatten wieder aufgegriffen hast, mehr ungelenk bis wortkarg. Abschließend: Mit der Windmetaphorik sollte man vorsichtig sein. Aber ich finde, dass Du das hier gut eingebunden hast. Grüße Andi |
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20.06.2007, 21:26 | #6 |
werd mir nicht frecht, freundchen.
ich habe meine interpretation dazu bereits abgegeben und es geht dich wohl nichts an, wann und wo ich das getan habe. und mit dem wiederholen muss ich dir ebenso wiedersprechen, da es eine besondere betonung ist und nicht wortkarg klingt, sondern eben betont jetzt kannst du mir wieder ankreiden, dass ich dieses wort zweimal verwendet habe und das in fortfolgenden sätzen. |
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20.06.2007, 21:35 | #7 | |
es geht mich als Leser schon etwas an, wenn statt konstruktiver Textarbeit themenfernes Geplausche gespamt wird.
Wortkarg bleibt bestehen, die Erklärung siehe oben Zitat:
OfG Andi |
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20.06.2007, 21:41 | #8 |
ich denke auch, dass du, wenn du hier was zu schreibst, etwas gehaltvolles schreiben solltest.
also a) die schon vorhandene interpretation posten oder b) nichts schreiben. das was du hier geschrieben hast, nennen wir gemeinhin "spam" |
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20.06.2007, 21:44 | #9 |
entschuldigt, dass auch ich meine meinung vertrete, dies nicht als spam bezeichne (spam sit für mich ein einfaches "blubb" // thema zuende //)
ich möchte nun aber nicht dieses thema benutzen um mich hier auszusprechen, wurde bereits angeschrieben und akzeptiere dies. die interpretation war leider nur mündlich, von daher kann ich diese nicht noch zusätzlich hier reinstellen, zumal ich anders zu diesem thema stehe. das mit wieder - tschuldige, da war ein wort zu viel. und ich muss mal ehrlich sein, ihr seid alle zieeemlich engstirnig und unfreundlich ô.o |
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29.06.2007, 22:37 | #10 |
RE: Mein Wind.
Aloha,
sehr schön rhythmisch ausgearbeitet! Handwerklich perfekt, sieht man von 9'er Takt einmal ab: "Der Nebel trügt, enthüllt mein Leiden: Kann schwarz von weiß nicht unterscheiden." Aber ließe sich auch stilistisch begründen. "In meiner lichten Finsternis Steh ich im Schatten, warte bis Das ein’ von beiden oben liegt, Bis eins von beidem in mir siegt." Sehr schöner Anfang! Die Finsternis ist licht, wirft jedoch einen Schatten, also strahlt etwas aus. Eins von beiden soll oben liegen. Sehr schön, der Schatten odder die Finsternis. Das ganze wird sureal übersteigert, die Finsternis wird lebendig und finsterer! Dann kommt das Geständnis: Beides findet in Dir statt, eins soll sieen, damit dieser Kampf endet! Klasse gemacht! Um den Schatten ist Nebel, der Tränenschwer ist, also verdunstete Tränen, zu Nebel geworden - auch sehr gut und schön indirekt formuliert! Ja, und Tränen enthüllen das Leiden, werden sie gesehen. Werden sie verhüllt, sind sie nur Nebel. Dann Schwarz von Weiß nicht zu unterscheiden: Schwarz die Finsternis, schwarz der Schatten, das Unheil, das Traurige ist nicht zu unterscheiden. Und weiß der Nebel, die Tränen, der das alles birgt! Tolle Formulierung! Nur der Wind fehlt, der alles zerreißt, den Himmel aufreißt und die Sonne oder den Mond hindurch scheinen läßt! Hier ein Wind von mir: Windwort Ich bin ein Luftwind weh’ vorüber Ein Lichtfall vorne über Zersprungener Kristall krieselt glitzernd nieder Sammle Augenstrahlen in mein Gefieder Fette Federn mit Tränen und schwimme Die Schwinge lahmt der Mut frißt Wölfe Die Erde raucht und füllt die Bäuche Säuft die Menschen der Tausendschlacht Ich wehe durch die Steine Streife Sterne und verneine Die Existenz trächtiger Luft Im Atem zum Wort geformt Dichtkunst genannt Und lief fort Zuviel verraten Luftwind fort! Gruß, Syrinx |
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