Abendstimme

[.fadenweise.]

Es ist schon was Schönes, wenn man in der Nähe von Bäumen, vielleicht sogar so etwas wie Wald, arbeiten kann.
Und am Nachmittag und Abend, wenn die Fahrzeuge von den Straßen verschwinden, wächst die Ruhe aus dem Wald durch die Fenster.
Meine Träume sind das Tor in der Zeit. Ich bin nicht hier. Ich bin in Gedanken.
Träume sind meine Felder und Wiesen, Grund und Boden sinnlichen Daseins. Auch der Staub auf den Bilderrahmen träumt mit mir
in längst vergang'nen Sonnenhäfen.
Wenn keiner mehr fragt, keiner sich mehr auskennt, dann stehen stumme Bilder vor den Wänden und ihre ausgestellten Menschen wandern bleich ins wankende Vergessen.
Du großer Gott der Träume
gib Hoffnung, gib ein Licht.