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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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05.04.2009, 10:27 | #1 |
Endloser Traum
Endloser Traum
Manchmal denke ich, ich lebe einen Traum, nicht fähig zu erwachen. Mache mir jeden Tag etwas vor, um nicht in die Realität zurück zu müssen. Verliere jeden Augenblick einen Teil von mir, um mich selbst zu schützen, vor meiner größten Angst. Allein zu sein ... Verberge was mich stets berührt, und mich und mein Herz bewegt. Das hab ich gut gelernt, mich zu verstellen und verstecken. Und immer wenn es Zeit ist zu erwachen, verlänger ich die Reise. Unsicherheit, schützt vor Torheit nicht und nicht vor Dummheit. Alles ist wie ein endloser Traum, der mich stets umgibt, kann nicht Real sein, darf es nicht, denn ich will nicht mehr. Lasse alles wie es ist, ist es doch gut so, schön so, schön ?! Nein, manchmal nicht schön, doch leben kann nicht immer schön sein, darf es nicht ... Eines Tages werde ich erwachen, weiß es, dann bin ich im Elysium, doch jetzt noch nicht, jetzt (...) noch nicht, doch eines Tages ! Dort bin ich frei, kann tun was ich will, meiner Seele Ruhe gönnen und meinem Herzen, das soviel schon ertragen hat, und trotzdem lebt ! Das kleine Herz, das ständig träumt und mich umschließt, damit mir nichts geschieht, mir das Leid erspart, das die erfahren, die nicht träumen können, die in der Realität gefangen sind und nicht zurückkönnen, dorthin wo es ihnen besser geht ... Ich muss meinen Traum weiterleben, denn ohne ihn bin ich nichts, bin nicht besonders, gehe unter in den Massen, die auch nicht besonders sind, weil sie ihre Träume aufgegeben haben, ungeschützt durchs Leben gehen, bis sie sich eines Tages velieren. Die, die verloren sind, sind zwar erwacht, doch wäre es noch nicht Zeit dazu gewesen, sind nicht vorbereitet. Werden immer ihren Träumen nachjagen, immer, ohne Ziel und ohne Sinn. Der, der träumt tut dieses nicht, tut dieses doch, lebt ? Oder lebt nicht ... ? Man kann nicht immer nur seinen Traum leben, nicht immer, aber man sollte ständig Träume haben (...) um zu leben !?! Geändert von Die Feder (05.04.2009 um 10:29 Uhr) Grund: Fehler |
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09.04.2009, 23:35 | #2 |
Hallo Feder,
berührende Zeilen, die von einem inneren Zwiespalt erzählen, vom ewigen Spagath zwischen Traum und Realität. Es gefällt mir sehr gut, nur tendiere ich bei der Wahl des Genre mehr zur Kurzprosa.
LG Perry |
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29.11.2016, 10:48 | #3 |
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Räzelhaftanstallt
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