Ich schlief auf einer Sägebank
Trotz elf möglichen Geboten wird meine Zeit stets weiter laufen. Lockte Judas, den Zeloten, einst zum großen Scheiterhaufen. Zog mit ihm durchs Urschleimtal in Begleitung der Aaskrähen, verführte noch im Fischlokal zwei Schwestern aus Mischehen. Auf einem Grammophon spielte ich das alte Kinderlied, am Ufer des Acheron hob ich den Arm als Kupferschmied — und fälschte wie der Romulus für Charon einen Obolus. Man sagt, ich war nur scheintot, gab statt Münzen altes Röstbrot. So stand ich vor dem Schleppboot und sprach, ich sei in Zeitnot. Beim letzten Mal für Inzucht, nur diesmal war es Fresssucht, füllte ich die leere Tasse und bestieg dann die Barkasse.
Aus dem Panoptikum sprach Augusta mit dem Bürgertum. Gefährlich sei das Publikum, besonders das Gong-Bao Huhn. Und Adipositas tat mit Essenslust kräftig anklopfen, so wollt ich mich statt Entenbrust mit Whiskas maßlos vollstopfen. Dann schlief ich auf der Sägebank und wurde wieder richtig schlank. Die Augen zugenäht, um Neid Lebewohl zu winken. Mein Bauch, so aufgebläht. Mit Gasen, die auch stinken. Ich wurde zum Schließer ohne Schlüssel, war ein Seiler auf der Schüssel. Am Tag thermophil und nachts in der Sauna, erschuf ich Yggdrasil und speiste die Fauna. Ging mit Antaios seinen Weg zu Minos. Hatte Arme wie Arnold und Zähne aus Blattgold, die Faust eines Goethe und im Schritt die Blockflöte.
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