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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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19.02.2015, 19:12 | #1 |
In fernem Dorf
Des jungen Kopf
auf alter Decke ruht, die, von Wind und Wetter, von Motten zerfressen, die Kälte einlässt in der Gedanken Glut. Licht, das Hoffnung durch Brettlöcher streut. Von ungeträumten Träumen erzählt. Herr Roland ging nie zum dunklen Turm, was ein Tagebuch, trunken von Reue bezeugt. Wer kennt den Weg? Wer zeigt ihn mir? Die Fragen beleben das tote Papier. Zeigen in blassen Farben den Schmetterlingspfad, an dessen Ende der Turm an den Klippen steht. So packt er bei Nacht, weil es ihn hat gepackt, seine wenige Habe zusammen. Folgt Admiral und Falter auf dem Pfad der ihm zeigt wo sich der Menschen Träume versammeln. |
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19.02.2015, 19:48 | #2 |
gesperrt
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Hallo Versard,
beeindruckend. Besonders die letzte Strophe empfinde ich im Kopfkino als wunderschön. Den Schmetterlingen folgen hin zu der Menschen Träume ist eine wunderbare Vorstellung. Ich bin sehr berührt, für mich eine Perle. Jeronimo |
19.02.2015, 21:25 | #3 |
Danke Jeronimo, das freut mich sehr
Versard |
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19.02.2015, 22:32 | #4 |
Lieber Versard,
ich mag solche Geschichten, wie du sie erzählst. Diese kannte ich nicht. Hab mich nun auch inspirieren lassen. LG gummibaum In einer Bretterhütte ruht das junge Angesicht. Es fühlt in der Gedankenglut die raue Kälte nicht: Herr Roland schrieb ins Tagebuch voll Reue, was geschah: dass er den Turm, zu seinem Fluch, nie wirklich vor sich sah! Da richtet sich der Junge auf: Wer weiß den Weg von hier? Und sieh, der Pfad zum Turm hinauf erscheint ihm auf Papier. Er packt sein Weniges zur Stund', folgt einem Schmetterling zum alten Turm, in dessen Rund der Menschen Träume sind. |
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19.02.2015, 23:15 | #5 |
Das ist ziemlich gut was du da geschrieben hast :-)
Das ist eigentlich die Fortsetzung zu "An fernen Küsten" das ist so als fortlaufende Geschichte geplant :-) |
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19.02.2015, 23:35 | #6 |
Hallo Versard,
danke für diese Info. Du beziehst dich auf keinen Sagenstoff, sondern entwickelt ihn selbst? LG g |
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20.02.2015, 12:22 | #7 |
Die Idee dahinter ist inspiriert von Stephen Kings Turmzyklus, der wiederum inspiriert ist von dem Gedicht "Herr Roland kam zum dunklen Turm" allerdings sind die Protagonisten sowie die eigentliche Geschichte des Turms meine eigene, den Turm habe ich mir lediglich als Symbol geliehen.
Da ich es nicht schaffe zusammenhängende Geschichten so zu verfassen das sie eine gewisse Spannung halten können finde ich das zusammenhängende Gedichte ein probater Ersatz sind |
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20.02.2015, 14:13 | #8 |
Aha. Alles klar.
LG gummibaum |
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20.02.2015, 16:11 | #9 |
Lieber Versad,
ein schönes Stück Text! Liebe Grüße Gylon |
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20.02.2015, 17:02 | #10 |
Ein nettes Stück Kommentar! Danke
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