|
|
Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
19.06.2007, 15:57 | #1 |
Hängen geblieben
Hängen geblieben
Zu sagen hatten wir uns nichts mehr. Aus geliebt. Doch blieb ich in dir hängen. |
|
20.06.2007, 08:16 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo Arno,
das ist so ein Teil, bei dem man aus Zeilenumbrüchen ein Gedicht macht. Nein, reimen muss sich ein solches nicht, aber es muss Inhalt haben, den Leser ansprechen. Dein Text erinnert mich an eine Randnotiz. Gut für das lyrI, aber nichtssagend für den Leser. Dabei hättest du aus dem Thema eine Menge mehr machen können. Mit Gruß, Tigerauge |
20.06.2007, 13:43 | #3 | |
Zitat:
So etwas sollte es auch sein. Passt nämlich zum Thema. Oder was soll ich lang und breit über ein Paar dichten, dass sich "nichts mehr zu sagen" hat? |
||
20.06.2007, 14:04 | #4 |
Hallo Arno,
nichts für ungut, aber der Text hier ist so spannend wie 30 mal Weißbrot kauen. Tigerauge hat mit nichtssagend schon die richtige Vokabel benannt. "in Dir hängen" klingt eher nach Scheidenkrampf, als nach wehmutsschwangerer Idialisierung einer Person oder beischlaftechnischer Anziehung. Vielleicht denkst Du hier zumindest über eine andere Präposition nach. 'An dir haften' wäre da vielleicht schöner oder zumindest ein Ansatz. Insgesamt könntest Du bildtechnisch im Abgang eher auf (Elektro)Statik ausweichen. Was man lang und breit über ein Paar dichten soll, das sich nichts mehr zu sagen hat? Ja, wenn Dir das nicht vor dem Schreiben des obigen Textes klar war, tut mir das wahrlich leid. Das, was du hier abgeliefert hast, zumindest bisher, kommt über ein baukastenhaftes Phrasenlego nicht hinaus. Die üblichen "herr je, wir haben uns nichts mehr zu sagen"-Beschreibungen sind hilf- und bildlos aneinandergereiht. Besser Du recherchierst noch ein paar verwandte Themengebiete (Stille, Stummheit, Aphasie und derartiges) und baust aus neuen Bildern & mit eigenen Worten etwas zusammen, anstatt vorgekaute Sätze zu nehmen. Grüße Andi |
|
20.06.2007, 14:08 | #5 | |
Zitat:
Aaaaaaarg! Du hast die Pointe des Gedichts erkannt. Und willst sie kaputt machen. Die Präposition ist der Witz des Gedichts. Ich fand's jedenfalls witzig. |
||
20.06.2007, 14:15 | #6 |
Also wenn Du das erste Mal 'in' jemand hängen bleibst, sprechen wir nochmal über den Witz der Angelegenheit. So rein medizinisch und ob des Schmerzaspektes geurteilt
Und wenn Du an manchen Nächten Katzen schreien hörst, denk immer daran, wie witzig so ein Katzenpenis mit Widerhaken sein muss. Ja, ja, zum Schreien komisch Im übrigen: Es geht auch darum, ob Du mit 'in' wirklich so eine Penetranz ins "Gedicht" legen willst. |
|
20.06.2007, 14:22 | #7 | |
Zitat:
Kurzinterpretation: Das Paar hat sich auseinander gelebt, hat sich nichts mehr zu sagen. Die Partner schlafen aber noch miteinander. Sie schaffen es nicht, sich zu trennen, da sexuell voneinander abhängig. Kommt so wohl häufig vor. Dies ist Aussage des Gedichts. |
||
20.06.2007, 14:39 | #8 |
Nein, wirklich? Das ist die Aussage? Überrachend
Aber um es nochmals verständlicher zu machen: 1) Meine Kritik richtet sich gegen die phrasische, flache Sprache. 2) die Präposition in ist ganz großer Käse * * wie platt ist diese Formulierung bitte und wie ungelenk zugleich? Platter geht es nur noch, wenn Du hinter 'in' einen Zwinker-Smiley machst oder vor 'in' eine ganz unverfängliche 6 einbaust. Und mit Verlaub: "in dir" wirkt nachwievor wie ein handchirurgischer Eingriff mit einer Baggerschaufel. Und: Ja, Metaphern muss man wörtlich nehmen, um zu sehen, ob die Bildkombinationen auch funktionieren. Da dieser Text keine wirklichen Metaphern bietet, muss man dies aber nicht weiter ausführen. Mit "in" möchtest Du doch, dass man Dich beim Wort nimmt. Warum also so wankelmütig und gleichsam entrüstet, wenn man es tut, hmm? Grüße Andi edit.: Abgesehen davon ist die Vokabel "hängen" nicht gerade ein Freudenspender, wenn es (siehe 1. Post) um beischlaftechnische Anziehung geht |
|
20.06.2007, 15:23 | #9 |
Ach, das ist ein Gedicht über eine Fickbeziehung?
Wowieee! Und ich dachte, ich hätte schon alles gesehen. Man kann sich ja darüber streiten, ob der Text zu kurz oder streckenweise, sagen wir mal, ungünstig formuliert ist, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist das Thema Fickbeziehung grund genug, einen solchen Text möglichst vielen Menschen unter die Nase zu reiben. (wie man das jetzt auch immer interpretieren mag) Grüße, Pinky |
|
20.06.2007, 20:38 | #10 | ||||
Zitat:
Du bist durch die konnotative Ebene darauf gestoßen. Das zeigt, dass das Gedicht "funktioniert". Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
|||||
20.06.2007, 20:50 | #11 |
Sag mal hast Du Kantholz gefrühstückt?
Nicht Sex ist platt, sondern die Präposition in als marktschreierischer Wink. Das ist platt und bleibt platt, da kannst Du Dich winden wie ein Aal. Über Sex kannst Du Essays schreiben, ohne dass es platt werden muss. Und wenn das lyr. Ich hier mit seiner Ex in die Kiste hüpft, hängt er in ihr? Hmm, kannst Du mir das mal aufmalen ? Könnte interessant werden Da aber jeder weitere Versuch, den obigen Phrasenrasen noch zu retten, vergebens scheint, lass von mir aus das Silbenhäufchen so im Raum stehen. Wenn's zur Veröffentlichung in der Blitz-Illu kommt, kauf ich mir die Ausgabe. aber nur, wenn ich mir die Interpretation freirubbeln darf. Gute Besserung Andi (indianischer Beiname: [In]der, der so tut) |
|
20.06.2007, 20:54 | #12 |
also: ich finde das gedicht schwach, das klingt eher nach aphorismus und selbst da schlecht. zeilenumbrüche machen kein gedicht, blablabla.
thema verfehlt, setzen. sry, hefe |
|
25.06.2007, 19:16 | #13 | |
Zitat:
|
||