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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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22.04.2011, 10:46 | #1 |
SOS – Osterhase in Not
SOS – Osterhase in Not |
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22.04.2011, 13:26 | #2 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Ein lustiges Kindergedicht, ich drücke meine Daumen auch feste mit!
Mit löffeligem Gruß Nöck |
22.04.2011, 18:43 | #3 |
R.I.P.
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Ja! Das ist lieb und lustig.
Aber a propos Osterhase: als Kind lernte ich, daß die Hühner den Hasen die Eier bringen (roh? gekocht?). Die Hasen färbten sie (die Eier), packten sie in ihre Kiepen und verteilten sie in den Gärten derjenigen Leute, die Kinder hatten. Vom eierlegenden Osterhasen hatte ich nie gehört. |
22.04.2011, 18:58 | #4 |
Hallo, Fridolin,
nah, zum Glück hat er Hilfe. Er kam mir schon immer etwas klein vor für die gewaltige Aufgabe. Bevor ich mich nun am Drücken beteilige, noch schnell eine Frage. Werden heutzutage überhaupt noch Eier nachfragt? Oder muss ein Laptop o.ä. im Nest liegen? LG gummibaum |
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22.04.2011, 19:12 | #5 |
R.I.P.
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Seit mit buntgefärbten Eiern das ganze Jahr über geramscht wird -
welchen Sprößling könnte man damit noch entzücken? Übrigens wurden bei uns früher die buntbemalten Eier von den Paten gespendet. Das war auf dem Land kein großer Aufwand. Von Eltern und Großeltern gab es - selten genug! - ein Marzipan- oder Nougat-Ei dazu; eine besondere Köstlichkeit. Das schmälert nicht die kindliche Freude an Fridolins Gedicht. |
22.04.2011, 20:27 | #6 |
Über die Entstehung der Osterbräuche rund um den Osterhasen gibt es zahlreiche Erklärungsversuche, u.a. diesen:
„Im Streit um die Konfessionen hat im 17. Jahrhundert ein protestantischer Intellektueller über die Katholiken geschrieben, sie seien so dumm, dass sie glauben könnten, der Hase lege die Eier.“ Aus dieser Geschichte habe sich Jahre später die Idee vom Osterhasen entwickelt. Außerdem sei das Tier, das normalerweise den Menschen scheue, gerade im Frühjahr öfter zu sehen. Die Idee, ihn mit Ostern in Verbindung zu bringen, liege also nahe. Doch egal, wer den Hasen erfunden hat, ob als Süßigkeit, Plüschtier oder Porzellanfigur, ist er heute vom Osterfest gar nicht mehr wegzudenken." Ich kenne den Osterhasen von Kindheit an nicht nur als Ostereierlieferant, sondern auch als Eierproduzent. Ich bin allerdings auch katholisch. In meinem Dorf gab es auch den Brauch des Eierwerfens. Meine Mutter stammt aus einem Bauernhof mit vielen Hühnern, Gänsen und Enten. Da gab es immer reichlich Eier, die hartgekocht, sich prima zum Werfen eigneten. Dass es zu Ostern reichlich Eier gab, lag daran, dass früher während der Fastenzeit auch keine Eier gegessen wurden. Vielen Dank allen fürs Lesen und Kommentieren. LG Fridolin |
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22.04.2011, 21:59 | #7 |
Lieber Fridolin,
da du von Bräuchen berichtest, fällt mir etwas ein. Mein Vater war recht begabt im Zeichnen. Er bemalte die gekochten Eier mit Gesichtern, fügte Haare und Bärte aus Pelzflicken dazu. Hitler, Bismarck, Luther standen in Eierbechern auf dem Tisch und keiner brachte es übers Herz, sie zu essen. LG gummibaum |
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