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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.05.2006, 22:50 | #1 |
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Falsche Illusion?
Wer mir gegenüber sitzt weiß ich nicht.
Bist du es wirklich, oder doch nur eine Illusion die mich belügt . Mein Innerstes sagt mir , es kann nicht sein. falscher Tatsachen beschuldigt, meine Paranoia führte mich zum Wahnsinn , ein Kampf mich vom Gegenteil zu überzeugen, Recherchen um mein innerstes wieder zu beruhigen. Nun bin ich befreit von falschen Gedanken |
10.05.2006, 00:47 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Das hat mich jetzt erst mal
eine ganze Weile beschäftigt, auch weil ich mich partiell darin wiedererkannte. Ich glaube ja immer noch von mir, dass ich genug Menschenkenntnis besitze, um mich nicht über den Tisch ziehen zu lassen, dass ich mich nicht benutzen lasse.
Meine verstorbene Frau sagte mir in der Zeit, als sie starb, ich solle bloß gut auf mich aufpassen, ich wäre so leicht zu manipulieren, sie habe das unser ganzes Leben lang getan, aber nie zu meinem Nachteil. Etwas ähnliches entdecke ich in deinem Gedicht und darum hat es mich beschäftigt. Du hast es sehr gut strukturiert, emotional gut rüber gebracht, deine Ängste und Unsicherheiten sichtbart werden lassen, dich dadurch auch verletzbar und angreifbar gemacht, - dazu gehört Mut, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Die Gewichtung gefällt mir nicht durchgehend, schon am Anfang nicht, weil es da logischer und überzeugender wäre >Wer mir gegenüber sitzt weiß ich nicht< In der 3.Strophe geht es dann m.E etwas drunter und rüber >Beschuldigungen falscher Tatsachen, meine Paranoia mich zum Wahnsinn führte,< da habe ich am längsten gebraucht, ehe ich da durchblickte und erkannte, dass es nur wieder eine Frage der Gewichtung zu sein scheint: >Beschuldigungen falsche Tatsachen zum Wahnsinn führte mich meine Paranoia< War es nicht das, was Du rüberbringen wolltest ? Der Rest erscheint mir wieder sehr gut... |
10.05.2006, 01:18 | #3 |
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Habe soweit in Strophe eins geändert.
habe jetzt auch schon lange hin und her überlegt was ich mit diesen Wörtern mache "Beschuldigungen falscher Tatsachen" Das ist mal echt zum Mäuse melken Edit schon passiert. |
10.05.2006, 10:27 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Jetzt wo ich es wieder lese
und ein paar Stunden vergangen sind, und wo ich deine Änderung lese, da kommt mir plötzlich eine Idee. Wie gefällt es dir, wenn Du die Worte einfach umdrehst:
>falscher Tatsachen beschuldigt< denn die jetzige Form der Zeile finde ich etwas zu erklärend. Und hier >strebte Recherchen an um mein innerstes wieder zu beruhigen.< würde ich empfehlen dich auf Recherchen in der ersten Zeile zu beschränken, weil es den beiden folgenden Zeilen so mehr Kraft gibt... |
10.05.2006, 10:37 | #5 |
"befreit von falschen Gedanken"
hört sich ja erstmal positiv an, als ob eine Last von Dir fällt. Warum aber schwingt da immer noch so etwas Melancholisches mit, so etwas Fragendes? Sicher können wir uns nie sein, aber wir kommen nicht drum herum, das Risiko einzugehen, und anderen Menschen unser Vertrauen zu schenken. Oft werden wir enttäuscht, aber manchmal lohnt sich dieses Vertrauen, und wir fragen uns später, wie wir jemals zweifeln konnten. Dieses Vertrauen ist überaus wichtig, um überhaupt dem Leben etwas abgewinnen zu können und nicht in Einsamkeit und Verzweiflung zu versinken. |
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10.05.2006, 10:46 | #6 |
Ein sehr schönes Thema, dass du meiner meinung nach auch sehr gut rüberbringst, jedoch gefällt mir dir Stelle "Mein innerstes mir sagt ,
überhaupt nicht gut ich würde einfach ganz norma "Mein innerstes sagt mir,..." weil man sonst total aus dem Lesefluss kommt. ansonsten habe ich nichts zu meckern, da mir dein Werk schon sehr gut gefällt. =) |
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10.05.2006, 10:50 | #7 |
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Hallo Bel
Du meinst es sicherlich so
Recherchen um mein innerstes wieder zu beruhigen. Wenn, ja werde ich da mal drüber nachdenken @ gast Weiß nicht warum da noch was Melancholische mit schwingt. @ Schatten, ich Danke dir für Lob und Kritik und werde mir auch das mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen |
10.05.2006, 10:52 | #8 |
Weiß ich auch nicht, ist so'n Gefühl.
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10.05.2006, 15:01 | #9 |
Hallo Angelchen,
von mir nur ein kurzer Kommentar, da die anderen ja schon so viel geschrieben haben. - Innerstes wird meiner Meinung nach groß geschrieben. - Das Existenz im Text hört sich etwas zu sperrig an - strebe anstatt strebte würde ich auch besser finden, da es sonst schwerer wird zu verstehen auf wen es sich bezieht - Am Ende des Textes fehlt ein Punkt Mich erreicht das Gedicht nicht so gut, bin mir aber nicht sicher woran es liegt. Trotzdem besser als vieles was man sonst hier liest. Fazit: Ist Okay |
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10.05.2006, 15:07 | #10 |
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Hallo Emu, danke dir für deinen Komentar, aber nein am ende fehlt kein Punkt, wenn da ein Punkt wäre, würde es das ja abschließen , tut es aber nicht.
Zur Existenz , na haste nen besseren Vorschlag? |
10.05.2006, 15:11 | #11 |
Ok, weil du die anderen Sätze alle mit einen Punkt abgeschlossen hast, dachte ich es wäre ein Flüchtigkeitsfehler, aber wenn es absicht war ist es ok.
Ich würde Illusion besser finden als Existenz... |
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10.05.2006, 15:32 | #12 |
Hallo Angel,
genau das ist der Punkt, der fehlende Punkt am Ende. Dieses signalisiert mir, dass die letzte Aussage nicht abgeschlossen ist, dass dort eventuell noch etwas kommt, das erneute Zweifel bedeuten kann. "...befreit von falschen Gedanken" Der fehlende Abschlusspunkt erscheint mir wie ein Fragezeichen. Zweifelst Du noch? |
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10.05.2006, 15:36 | #13 |
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Vielleicht könnte es nächste zeifel bedeuten, wer weiß das schon.
Und auf deine frage antworte ich dir nicht, da es mir zu persönlich erscheint, als das ich es hier beantworten würde |
10.05.2006, 15:53 | #14 |
Jetzt fühle ich mich verletzt.
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