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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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24.02.2013, 22:19 | #1 |
Winternacht
Der Mond entkommt der Wolkendecke
Ein Wolf heult in der Nacht Er gibt auf seine Freunde Acht Scheint er allein zu diesem Zwecke Die Schritte durchschreiten den Schnee Die Flocken wirbeln wunderbar Sie führen zum vereisten See Man sieht den Grund - das Eis ist klar Die Hügel liegen sanft bedeckt Der Ort liegt still - gibt Ruhe Einzig das Knirschen leiser Schuhe Der Schnee ist fast noch unbefleckt Von den Ästen hängen kalte Tränen Die Fackel bildet einen Kranz Die Triebe nach dem Sommer sehnen Die Tropfen schimmern voller Glanz |
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24.02.2013, 22:24 | #2 | |
Zitat:
Liebe Grüße Narziss |
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24.02.2013, 22:30 | #3 |
Guten Abend Spukgestalt (netter Nick )
Was für ein schönes Gedicht! Ich bin beim Lesen daran "hängengeblieben", es sprach mich an. Mir gefällt besonders der Wolf in der ersten Stophe und die Fackel in der letzten... nein, eigentlich gefällt mir alles Ein bisschen störend sind die drei "dies" am Ende. Mein Vorschlag wäre, aus den schimmernden Tropfen einen zu machen. "Ein Tropfen schimmert voller Glanz" oder "Ein Tropfen schimmert matt im Glanz" oder "in ihrem feurig roten Glanz", in Bezug auf die Fackel. Aber nein, jetzt ist mir der Tropfen verloren gegangen... Sind alles nur Spielereien Gruß Nebelfuchs |
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24.02.2013, 22:38 | #4 |
Guten Abend
Danke euch beiden für euere Kritik. Ich denke über eure Änderungsvorschläge nach. |
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27.02.2013, 17:45 | #5 |
Hallo Spukgestalt!
Dein im Ausdruck sehr fantasievolles Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Mir gefällt ebenso, dass Du in Strophe 1 und 3 umarmende Reime verwendet und für den Mittelteil Paarreime gesetzt hast, auch wenn Du es nicht bei allen 4 Strophen durchgehalten hast. Lass mich Dir noch mitteilen, wo ich optimieren würde: Der Mond entkommt der Wolkendecke Ein Wolf heult einsam in der Nacht > klingt lebendiger, ausdrucksvoller Und gibt auf seine Freunde Acht > statt „Er“ am Satzanfang besser „Und“ Er scheint allein zu diesem Zwecke > Satzanfang umgestellt Schritte durchschreiten den Schnee > „Die“ vor Schritte kann weg Die Flocken wirbeln wunderbar Sie führen zum vereisten See Man sieht den Grund - das Eis ist klar Die Hügel liegen sanft bedeckt Der Ort liegt still - gibt Ruhe Einzig das Knirschen leiser Schuhe Der Schnee ist fast noch unbefleckt Von den Ästen hängen kalte Tränen > wunderschön ausgedrückt Die Fackel bildet einen Kranz > auch sehr malerisch Die Triebe sich nach Sommer sehnen > statt „nach dem“ besser „sich nach“ Die Tropfen schimmern voller Glanz Du hast sichtbares Talent und verfügst bereits über eine bilderreiche Sprache, nutze Dein Potential und Du wirst sehen, Dichten kann wirklich Freude machen. VG Pitti |
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