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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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19.04.2012, 19:10 | #1 |
R.I.P.
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Der Kartoffel
traue nicht,
wenn sie fleckt und fault. Du weißt, wovon man spricht? Mangels Kraft wurd kaum mehr laut gemault, denn Whig hielt allweil strengeres Gericht. So an die zwei Millionen Iren nahmen auf Teufel komm Reißaus.* Was wurde aus den Ihren? Dank Ellis Island sind sie halb zuhaus. * das raus ist immanent |
19.04.2012, 19:15 | #2 |
abgemeldet
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Sehr gut, Thing.
Ich finde es toll, dass du die Great Famine von 1845 aufgreifst. Es ich wichtig, über diese Dinge informiert zu sein. Gefällt mir! Liebe Grüße Peace |
19.04.2012, 19:21 | #3 |
R.I.P.
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Ja, wenn man bedenkt, wieviele Menschen damals elendiglich zugrunde gegangen sind!
Und keine Hilfe vom Parlament. |
20.04.2012, 06:47 | #4 |
Forumsleitung
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Nur eine ausgefallene Ernte hätten die Iren wohl überstanden, aber im zweiten Jahr kam die Kartoffelfäule nochmal. Viele Großgrundbesitzer hatten damt nicht gerechnet und veräumt, Vorräte für die Pächter anzulegen.
Ich freue mich immer, wenn ein Gedicht im Forum auftaucht, daß von den üblichen Themen abweicht. LG Ilka |
22.04.2012, 15:24 | #5 |
R.I.P.
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Dsas Thema kam mir wieder ins Gedächtnis, als ich angefrorene Kartoffeln schälte.
Da Irland damals zum größten Teil über Kartoffelernten exisitierte, war das doppelläufige Schicksal besonders grausam. Wir können uns glücklich schätzen, daß wir ein soziales Netz haben! |