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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.07.2018, 06:55 | #1 |
Dabei seit: 02/2018
Ort: In einer wundervollen Kleinstadt in Niedersachsen
Alter: 40
Beiträge: 51
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Der Wind
Der Wind, der Wind, Gottes eisig Kind,
bläst immer lieb gewordene Herzen fort an einen nicht bekannten Ort. Manche sagen: " 's ist, wie's ist, weil man sie eh kaum vermisst." Die andern sagen: "Schmerz, geh fort, Bist grausam, kalt, bist einfach Mord." Der Wind, der Wind macht, dass verschwind, alles Gute, alles Schlechte, das Un- und das Gerechte. Das jede gute, jede böse Tat irgendwann einmal vergessen ward. Schreibt's dorthin, wo's auf ewig rein sagt: "Ich darf für immer sein." Der Wind, der Wind formt in Kält' geschwind aus uns Menschen Liebeskind'. Auf das ein Mensch den Anderen liebt im Herz. Doch statt Erwiderung gibt's Schmerz. So sei es, das im Leben was zerbricht. Der Eine stirbt daran, die Andere nicht. Der Wind, der Wind, macht, dass wir sind, mal lieblich warm, mal herzenskalt, bis das wir einmal werden alt. Und wenn wir schließlich müssen gehen und vor des Windes Schöpfer stehen, wird uns gesagt: "Leut', das ihr's wisst. Es ist gut so, das der Wind da ist." |
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Stichworte |
liebe, religion, tod |
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