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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.04.2006, 11:43 | #1 |
Vorfreude
Ich möchte die Zeit gern sammeln,
die ohne Dich verstreicht, Um sie Dir morgen zu schenken, vielleicht. Dazu müsste ich Dich bis morgen finden. Doch Suchen lässt unsere Blicke erblinden Und verschleiert die Sicht. Also freue ich mich einfach auf Dich. Und wenn ich Dich nicht bis morgen gefunden hab’, ist da ein Tag mehr, den ich Dir schenken mag. Kritik erwünscht |
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20.04.2006, 12:17 | #2 |
abgemeldet
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Dazu finde ich grad keine Kritik, ich finde es sehr schön und auch gut geschrieben , soviel ausdruck einfach toll. Wäre doch nur alles so schön wie du das hier beschreibst.
"Doch Suchen lässt unsere Blicke erblinden Und verschleiert die Sicht." Wie wahr wahr, das kenne ich nur zu gut. |
20.04.2006, 12:28 | #3 |
Freut mich, dass es Dir gefällt! Danke.
Ist ja ein sehr einfaches Gedicht, dass schnell geschrieben wurde, weil es einfach plötzlich da war im Kopf. Die Idee dazu... Man will manchmal einfach lieben aber es fehlt das Gegenstück und man muss sich dazu zwingen, nichts erzwingen zu wollen. Denn Erzwungenes kann man nur durch Zwang aufrecht erhalten. Um so schöner, wenn auch so einfache Worte berühren. Oder eben gerade so einfache Worte... |
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20.04.2006, 12:36 | #4 |
abgemeldet
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Ja auch einfache Gedichte die sich einfach so in den Kopf zaubern, können bei anderen eine menge erwecken. Man braucht nicht immer schwere Worte um zu berühren, es geht auch ganz schön mit einfachen Worten
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20.04.2006, 12:51 | #5 |
Kann mich dem Engel nur bedingungslos anschließen.
Gerne gelesen, obwohl meine Sache eigentlich eher eine andere ist. Dieses passt aber nun mal so richtig gut zu dem heutigen Tag und zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Danke dafür! u.g. |
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20.04.2006, 14:17 | #6 |
Oh wie nett! Wär ich Zauberer, würd ich mich auf Lächeln spezialisieren und einen extra großen Hut dafür haben.
Danke für die Worte. |
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20.04.2006, 17:29 | #7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Mortis!
Der Inhalt Deines Gedichtes gefällt mir schon mal sehr gut, nur kann ich der Form nicht allzu viel abgewinnen. Durch das unbeständige Reimschema (sauberer, unsauberer, gar kein Reim) und die Metrik bin ich öfter aus dem Gedicht herausgepurzelt. Im gewissen Sinne ist es zum Inhalt des Gedichtes aber sehr passend, es könnte die Nervosität des lyrIchs, die ja oft mit der Vorfreude einhergeht, widerspiegeln. Vielleicht hätte ich dennoch eine weniger „bunte“ Mischung bevorzugt. In Strophe 2 würde ich „finden“ und „erblinden“ keine extra Zeilen schenken. Aber das ist halt Geschmackssache, den anderen gefällt es ja so, wie es ist. Sehr gern gelesen (und mich in die Reihe der Fans einreihend ) LG, yamaha |
20.04.2006, 20:02 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Genau das, was Yamaha sagt
war auch mein Empfinden, als ich dein Gedicht las. Wenn ich es laut lese - das ist eine gute Möglichkeit den Fluss der Sprache zu kontrollieren - dann holpert es vor sich hin, obwohl der Text sich gut liest. Die Gewichtung ist ebenfalls nicht sehr gut, was für mich darauf hinweist, dass Du dich vielleicht mit diesem Themenaspekt noch nicht oder nur wenig befasst hast. Aber genau das gibt dem Text keinen Rythmus, und der Sprachklang ließe sich auch deutlich verbessern.
Alles, was du brauchst, steht bereits in deinem Text, Du musst ihn kaum verändern, nur besser gewichten und etwas umstellen. Dann könnte es z.B. so aussehen: >Ich möchte gern sammeln die Zeit, -denn die Zeit ist es doch, auf die alles hinausläuft- die ohne Dich verstreicht, Um sie Dir zu schenken, vielleicht morgen. Dazu müsste ich Dich finden bis morgen -du hattest hier zwar einen Reim, aber ohnehin nur für zwei Zeilen, daher würde ich empfehlen ersatzlos streichen Doch unser Blick lässt Suchen erblinden -denn darauf läuft es wieder hinaus- verschleiert die Sicht. -das >und< braucht der Text überhaupt nicht, ist ein reines Füllwort- Also freue ich mich einfach auf Dich. Und wenn ich Dich bis morgen nicht gefunden hab’, ist da ein Tag mehr, den ich Dir schenken mag.< Ist noch immer kein Renner, aber er klingt deutlich besser. Ich denke, das wäre eine Überlegung wert... |
21.04.2006, 15:49 | #9 |
Hi Mortis,
ich kann gut damit leben, wenn's holpert. Und wenn sich's mal reimt, mal nicht, dann erinnert es mich an das Leben selbst. Und die Grundaussage Deiner Zeilen ist so... wie soll ich sagen...auf jeden Fall...äh...schön, dass die äußere Hülle (wie sollte sie auch innen sein) zweitrangig ist. Beste Grüße, u.g. |
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21.04.2006, 23:19 | #10 |
Hallo Mortis,
die 1. Strophe finde ich einfach verdammt schön! ...der Rest ist für mein Empfinden (insbesondere im Vergleich zur 1.Strophe) allerdings schwach. Ich glaub, das "einfach" der 2.Strophe fasst meinen Eindruck von Strophe 2+3 zusammen. ohoh...jetzt hab ich mir die Axt geschnappt und mache Kleinholz... : ich würde nur die 1.Strophe stehenlassen. Durch das "vielleicht" am Ende ist auch der Inhalt der folgenden Strophen leicht rein-interpretierbar. Außerdem ließest Du dem Leser insgesamt mehr Interpretationsfreiraum. nur so als Anregung... LG! |
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