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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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23.09.2016, 09:54 | #1 |
R.I.P.
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Weg
Kein Baum, kein Strauch an meinem Weg,
Monsanto hat den Sieg errungen. Kein Amselruf, kein Rascheln in den Hecken. Brennesseln nicht am Rain, am Steg. Wer hatte es sich ausbedungen, am Honigtopf gleich einem Bär zu schlecken? Die Ruh ist hin, sie ist gestorben. Kein Läuten hat sie heut begleitet. Der Weg ist hin, er ist verdorben. Monsanto hat ihn mir zum Leichengang bereitet. Spt.2016 ad hoc angeregt von Ilka-Maria Geändert von Thing (23.09.2016 um 14:45 Uhr) |
23.09.2016, 11:30 | #2 |
Forumsleitung
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23.09.2016, 14:47 | #3 |
R.I.P.
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Ein wenig mager.
Wissen möcht ich gern, obs mir gelungen ist, so auf die Schnelle. |
23.09.2016, 15:40 | #4 |
Forumsleitung
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23.09.2016, 16:22 | #5 |
R.I.P.
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Danke!
Ich lasse mir was einfallen. |
23.09.2016, 16:23 | #6 |
R.I.P.
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Weg
(überarbeitete Fassung:
. Kein Baum, kein Strauch an meinem Weg, Monsanto hat den Sieg errungen. Kein Amselruf, kein Rascheln in den Hecken. Brennesseln nicht am Rain, am Steg. Wer hatte es sich ausbedungen, am Honigtopf zu schlecken? Die Ruh ist hin, sie ist gestorben. Kein Läuten hat sie heut begleitet. Der Weg ist hin, er ist verdorben. Monsanto hat ihn mir zum Leichengang bereitet. Sept. 2016 |
24.09.2016, 15:02 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Thing,
darf man nach dem bezaubernden Dialog auch was zum Gedicht sagen? "Kein Baum, kein Strauch an meinem Weg" - jetzt, so dachte ich mir, geht es in die baumlose Steppe oder gar Wüste. Weit gefehlt, Thing spricht von seinem Weg, frei von Amselrufen, Brennnesseln, Heckenrascheln und fragt, wer am Honigtopf schleckend sich diese öde Landschaft ausbedungen hat. Dick aufgetragen wird hier schon, denn selbst im Industrieland NRW gibt es vermehrt gesunde Bäume, zu den Amseln haben sich (in Düsseldorf) zahlreiche exotische Vögel gesellt, Brennnesseln - ich wollte es gäbe hier und da weniger - und Hecken, haben wir auch. Die "Gegenhymne" zu Monsanto (pssst, nicht weiter sagen! Mal sehen, ob die User wissen, worum es geht), pufft ins Leere, weil sie einseitig nachplappert, was die Kritiker zu diesem Konzern und seinen Erzeugnissen sagen. Sind da nur honigschleckende, also offenbar geldgierige Verbrecher am Werk? Könnte es sein, dass Produkte dieses Konzerns auch Hunderttausenden Menschen das Leben retten? Es gilt, wie immer, abzuwägen: Hier der Nutzen - da der Schaden, - was tun, spricht Zeus. Ein Schreckensbild (nicht ein selbst gesehenes) an die Wand malen - nichts einfacher als das. Mehrere Aspekte berücksichtigen, um dann zu urteilen, zu entscheiden - das erfordert mehr geistige Anstrengung und die eigene Handlung nach der Urteilsfindung. Nur, dass das klar ist: Ich habe mich gegen genmanipuliertes Saatgut entschieden (um nur ein Produkt von Monsanto zu erwähnen). Heinz |
24.09.2016, 15:09 | #8 |
R.I.P.
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Liebe Ilka-Maria -
siehst Du die Scheuklappen, mit denen Festival sich ausgerüstet hat? |
24.09.2016, 15:16 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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siehst Du auch, dass sie meinen früheren Nicknamen Festival falsch geschrieben und vergessen hat, dass ich hier unter "Heinz" schreibe?
H. |
24.09.2016, 16:08 | #10 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wir hatten die Diskussion über Monsanto bereits, in der ich Dir gesagt habe, dass ich derartige Auswirkungen im Rhein-Main-Gebiet nicht beobachten konnte. Es stimmt aber, dass sie in anderen Regionen umso stärker auffallen. Richtig ist auch, dass Monsanto Druck auf die Landwirtschaft ausübt, indem das Unternehmen den Absatz seiner Produkte mit Finanzierungsmodellen für Landwirte verknüpft. |
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25.09.2016, 11:00 | #11 |
R.I.P.
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Das kann schon ein paar km weiter weg beginnen,
dann ists aus mi Schmetterling und Co, mit Brennesseln und ihren Kameraden. |
25.09.2016, 12:11 | #12 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Wozu haben wir denn unsere Kolonien, die Länder die schön Arm gehalten werden. Wenn die nur die Freude des Geldes entdecken, dann verdient der Finanzmarkt und dort sind sie froh eine gut bezahlte Arbeit zu haben, nach ihren Maßstäben.
Sie tun ja was gutes, sie sorgen für Futter fürs Kapitalistische Schlaraffenland. Ein Glück wir leben hier und nicht auf der dunklen Seite. |
25.09.2016, 12:49 | #13 |
R.I.P.
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Noch haben wir das Glück!
Und am Gedicht selbst ist Dir nichts aufgefallen? LG Thing |
25.09.2016, 14:11 | #14 |
abgemeldet
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Dass ne ganz schöne dürre herrscht wo wir den Dauerregen herbeischreiben wollen. So als dürfte Wort nicht Samen sein. Und Unkraut politischen Schutz genießen muss. Weil es sich wohl selber nicht gegen die Propheten genmanipulieren kann oder lassen könnte.
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25.09.2016, 16:37 | #15 |
R.I.P.
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Darauf können sie warten, bis sie ausgestorben sind.
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25.09.2016, 17:32 | #16 |
abgemeldet
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Wegen dem Amselrufsample das Dir dann ja unwissentlicher entschluepft ist als mir der Totenschein.
Oder traust du deiner eigenen Zunft nicht mehr zu sich besser auszurotten als es das Unkraut in deinem Namen je schaffen wird? |
28.09.2016, 13:49 | #17 |
R.I.P.
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Du hast die Frage falsch adressiert, lieber Pösi!
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