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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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16.01.2017, 22:50 | #1 |
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Die Libelle
Als ich so durch den Wald ging
und meinen Gedanken nachhing sah ich an einer Quelle eine schöne Libelle. Ihr durchscheinendes Flügelpaar prächtig darunter der Körper so mächtig. Sie saß einfach da ganz nah. Ich ging an sie ran, immer dichter. Mit Flügeln wie blaugrüne Lichter stieg sie hoch und kam auf mich zu! Ich war weg im Nu. |
16.01.2017, 22:54 | #2 |
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UUps, shit. das sollte in die Rubrik "Natur"
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17.01.2017, 03:43 | #3 |
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Guten Morgen,
gefällt mir sehr gut dein Libellengedicht. In S3 würde ich statt "stieg sie hoch und kam auf mich zu!" auf "kam sie auf mich zu!" reduzieren, dann passt es besser zu den beiden vorangegangenen Strophen. LG wortmix |
17.01.2017, 08:55 | #4 |
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Guten Morgen Wortmix,
störte mich auch irgendwie. Ich hatte gedacht es klingt spannender so... Auch der letzte Satz ist mir zu lang, und "im Nu" klingt bissgen infantil, aber da habe ich lange gewurschtelt und es am Ende doch nicht besser hingekriegt. Danke fürs lesen und Lehren... LG |
17.01.2017, 09:58 | #5 |
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guten morgen,
ich wollte nur einen vorschlag machen, keinesfalls belehren. lg wortmix |
17.01.2017, 13:47 | #6 |
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Liebe Wortmix,
habe bewusst "lehren" (dadurch was lernen können) und nicht "belehren" geschrieben. Fühle mich keineswegs belehrt, eher geehrt. |
18.01.2017, 14:30 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo, Du Suchende
oha! Da begibst Du Dich in Konkurrenz zum Großmeister: Da flattert um die Quelle Die wechselnde Libelle, Der Wasserpapillon, Bald dunkel und bald helle, Wie ein Chamäleon; Bald rot und blau, bald blau und grün. O dass ich in der Nähe Doch seine Farben sähe! Da fliegt der Kleine vor mir hin Und setzt sich auf die stillen Weiden. Da hab ich ihn! Und nun betracht ich ihn genau, Und seh ein traurig dunkles Blau. So geht es dir, Zergliedrer deiner Freuden! Deine "Geschichte" geht anders aus - und gefällt mir. Liebe Grüße, Heinz |
18.01.2017, 15:26 | #8 |
Liebe Richmodis,
leider bedient diese Art von Gedicht nicht meinen Geschmack (Paarreim). Auch halte ich das Wort ,,Nu" für kein Wort, welches in ein Gedicht gehört. Dennoch ganz nett. |
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18.01.2017, 15:30 | #9 |
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Lieber Heinz:
"Wasserpapillon". Eine schöne Bezeichnung für Libelle. Und die letzten beiden Sätze in deinem Werk stimmen traurig. Sehr schön. LG |
18.01.2017, 15:38 | #10 |
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Lieber Freienweide,
ja, das Wort "Nu" stört mich auch sehr (s. o.). Und dein Einwand mit dem Paarreim stimmt mich nachdenklich. Ich habe das Gefühl, ich muss mich derzeit noch an Formen "klammern". Es fehlt wohl noch was. Vllt. Lockerheit, Mut, Zugang zu Gefühlen....). Mal sehen, ob und wohin ich mich weiter entwickle. Danke fürs Lesen. LG |
18.01.2017, 17:14 | #11 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Suchende,
um Himmels Willen, Du hältst mich wohl für übergeschnappt ("Großmeister") Nein, nein, das Gedicht stammt von Goethe und ich bin davon ausgegangen, Du wüsstest, wen ich mit "Großmeister" meine. Was Freienweide da los lässt, gibt mir Rätsel auf. Was spricht, wenn man schon reimt, gegen den Paar-Reim? Selbst Goethe tat solches und vielleicht braucht Freienweide einen Beweis: "Getretner Quark wird breit, nicht stark!" Und was bedeutet: "ja, das Wort "Nu" stört mich auch sehr"? So ein ausdrucksstarkes Wort mit so unterschiedlichen Bedeutungen: Sprichst Du es lang aus, z.B. "nuuuuu", kann das eine Bedeutung im Sächsischen haben wie : Nun komm doch endlich zur Sache! Oder es ist im Nu (kurz gesprochen) vorbei. Hebt man das Nu am Ende leicht fragend an: Nu?, kann die Bedeutung darin liegen wie : Schaffst du es nun oder nicht? Ich plädiere für das Nu, ganz entschieden! Was, Freienweide, sagste nu? Beste Grüße, Heinz |
18.01.2017, 17:39 | #12 |
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Ach du SCHEEIIIISSSSE!
Ich habe in mein Profil extra nicht reingeschrieben, welche Bücher ich lese (die Kochbücher haben eindeutig die Oberhand, wobei die jetzt auch nach und nach verschwinden, weil es jetzt "Chefkoch.de" gibt). Ich dachte, ich mach auf geheimnisvoll. Jetzt hab ich mich ungewollt geoutet. Den Namen Goethe im Zusammenhang mit Gedichten habe ich schonmal gehört aber sein Libellengedicht kannte ich nicht. Und danke für die Re-Animierung und Rehabilitierung des "Nu". Aber trotzdem kommt es mir selbst vor wie ne Notlösung, weil mir nichts mehr besseres einfiel. |
18.01.2017, 17:54 | #13 |
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Beiträge: 7.879
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Liebe Suchende,
Scheisse sagt man nicht, weil - da geht die ganze Bildung in Arsch! Ich finde Deine Reaktion super! Man kann, das behaupte ich mal so, nicht alle Goethe-Gedichte kennen. Mir "Der Libelle" hast Du mich kalt erwischt, die kannte ich, weil es mal eine längere Diskussion über Gedichte-Interpretationen gab, und da passte dieses Gedicht wunderbar hinein. Da ist ein schillerndes, lebendiges, pulsierendes Ding - Gedicht genannt - und die Analysten zerlegen es in seine Bestandteile und wundern sich, dass sie dann ein lebloses, graues Gebilde in der Hand haben. Die schlimmste Beurteilung meines Profs, die er mal unter eine Hausarbeit von mir schrieb (natürlich gings um Goethe und er schríeb ein Goethe-Zitat darunter), lautete: Da hat er die Teile wohl in der Hand, fehlt - leider - nur das geistge Band. Die Rehabilitierung des "Nu" - ich kenne wunderhübsche Gedichte und eines hört auf mit "huii" (junge Kerle beobachten junge Mädchen in der Sauna, die Saunatür springt auf, die Mädels stürmen hinaus in den Schnee und eines wirft einen Schneeball auf die Neugierigen. Das Gedciht endet mit: Kommt ein Scheeball angeflogen - huii. Und nun kommt da so ein Frischling, der in belehrenden Ton von seiner Aversion gegen Paarreime spricht und "Nu" für unlyrisch hält. Jetzt kann ich dem Dichter des "Schneeball-Gedichts" mein Missfallen nicht mehr mitteilen - er ist schon seit paar Jahren tot - huii - weg war er. Liebe Grüße, Heinz |
18.01.2017, 18:05 | #14 |
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Lieber Heinz,
um nicht nochmal so zu blamieren, hab ich jetzt erstmal in Google das Wort "Schneeballgedicht" eingegeben. Ok, jetzt kann ich was damit anfangen. Du muss mit mich sprechen gaaanz langsaaaaaam. Un keine Fremdwörter. Und zu Wörtern, die man nicht sagen soll, dies hier (Ich weiß nicht, von wem es ist. Ein Schüler trifft nach Jahren seine Lehrerin wieder): "Ja, da leck mich doch am Arsch!! Wenn das nicht meine alte Benimm-Lehrerin ist!!!!" |
18.01.2017, 21:33 | #15 |
Dabei seit: 10/2006
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Liebe Suchende,
bei dem von mir genannten Gedicht wirst Du wahrscheinlich bei Google nicht fündig werden. Es stammt aus einem Band "Sternenflug und Apfelblüte", in dem nur russische Gedichte (in deutscher Übersetzung) stehen. Mal sehen, vielleicht - wenn Du ab sofort mit diesen scheißverdammten Fäkalinjurien aufhörst - schreib ich es Dir mal ab. Wie macht man das - langsam sprechen mit Dich? Muss ich jetzt meine Finger in Zeitlupe auf die Tasten sinken lassen? A l s o , g a n z l a n g s a m : L i e b e G r ü s s e , H e i n z |
18.01.2017, 21:43 | #16 |
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Lieber Heinz,
ja ich hör auf damit. Sofort. Und unter Schneeballgediicht fand ich die Beschreibung dieser bestimmten Gedichtform, rund wie ein Schneeball. Grüße an dich und gute Nacht. Logge mich jetzt aus, muss morgen früh raus (reim) |
21.01.2017, 15:34 | #17 |
>Lieber Heinz.. wenn sie doch selber sagt ihr kommt das ,,Nu" vor wie eine Notlösung...dann akzeptiere das bitte und beleidige mich nicht, du bist doch erwachsen.
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07.02.2017, 23:40 | #18 |
Dabei seit: 10/2006
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Leider war ich eine ganze Zeit still gelegt-
Lieber Freienweide, wie habe ich Dich denn beleidigt? Nun sei mal nicht so empfindlich! Beleidigungen - die sehen bei mir ganz anders aus. Also - hier mein Calumet! Gruß, Heinz |
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