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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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20.12.2018, 21:20 | #1 |
Das letzte Korn der Sanduhr
Als du zur Welt kamst, sagte ich:
"Sobald das letzte Sandkorn ruht, wirst du mich wiedersehen." Ich nahm dein schmales Stundenglas und lief durch Zeit und Raum. Der Tag des letzten Sandkorns kam. Ich musste dich zur Ruhe führen. Du sahst die Sanduhr deines Lebens. Du trugst sie bis zur großen Pforte. Dann sagtest du: "Das Korn hängt fest. Es ist nicht oben und nicht unten. Ich bin nicht tot und nicht lebendig." Wer baut die Stundengläser? Wer produziert den Sand? "Du bist im Universum nicht Leben und nicht Tod. Was bist du?", fragte ich und ich verstand. |
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21.12.2018, 09:29 | #2 |
Ein schöner Gedanke, lieber MiauKuh, dieses Festhängen zwischen Leben und Tod so ins Bild zu setzen.
Gern gelesen. LG gummibaum Die Sanduhr wurde umgedreht, der Sand begann zu rinnen. Die Zeit sah zu, wie sie vergeht. Hielt an, sich zu entsinnen. Ein letztes Sandkorn lag nun da, als dürfe es nicht fallen. Erst als die Zeit sich darin sah, fiel es hinab zu allen... |
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22.12.2018, 12:08 | #3 |
Dankeschön gummibaum :-)
tja, wer packt denn die Sanduhr hin? Und wer den Sand? Wer ist das? Und wieso wundert sich das lyrische Ich da? Wer ist das lyrische Ich überhaupt? Manches einfach, manches schwer ... und manches nicht zu fassen! Liebe Grüße |
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