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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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22.01.2007, 02:44 | #1 |
Ich mag die Toten
Ich mag die toten Dichter,
ihrem Lied ist nichts mehr hinzu zufügen. An den Pranger kann man sie stellen, in den Hörsälen werden sie gewogen, gestopft mit neuer Füllung. Die Lebenden atmen mir zu laut. Krakehlen sie herum mit Eitelkeit geschmückt, wie die Huren am Bahnhof. Die Stummen widersprechen selten aus dem Grab. |
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22.01.2007, 05:42 | #2 |
pladautz und die meinung volle kanne in die fresse.
danke und nee: war nichts. |
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22.01.2007, 10:11 | #3 |
Den Gedanken finde ich gut. Allerdings passt er in dreivier zeilen. Das ist der Grenzwert, gegen den ich das Gedicht kürzen würde.
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22.01.2007, 10:36 | #4 |
gesperrt
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...ich mag sie auch, weil sie - endgültig tot - endgültiges geschaffen haben und sich, gegen die vergessenen mitstreiter ihrer zeit, durchgesetzt haben und in ihren gedanken weiterleben.
sie krakeelen nicht mehr, sie haben es nicht mehr nötig... wahrscheinlich hatten sie´s zu ihrer zeit aber auch nötig... liebe grüße norbert |
22.01.2007, 11:16 | #5 |
Die Aussage mag ich. Der Zeilen sind es tatsächlich zu viele.
Was sollen die Nutten, nein Huren, am Ende? Warum diese Polemik? Das Stopfen mit neuem Inhalt ist ein treffendes Bild. Statt ihr Lied ist nichts mehr hinzu zufügen. muss es wohl ihrem heißen... Kürzen! Würde sich lohnen, meine ich. |
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22.01.2007, 11:57 | #6 |
ich frage mich irgendwie: warum? warum wie huren? der text lässt mich ratlos zurück. - mich würde ein gedicht gegen einen bestimmten dichter interessieren. ein rundumschlag ist unglaubwürdig und langweilig.
gruß. esb. |
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22.01.2007, 18:16 | #7 |
N'abend zusammen, danke für die Kommentare
also... zu ersteinmal danke,für die Korrektur. Natürlich muss es 'ihrem Lied' heißen (Ich war noch nie gut im schnellen tippen). Der Text scheint also zulang. Ok, irgendwelche Vorschläge wie man ihn komprimieren sollte, ohne den Inhalt zu beschneiden? Was genau stört denn am meisten? Warum die Huren? Huren, zumindest die am Bahnhof, sehen für mich billig aus. Sie schmücken sich mit billigem Stoff und billigem Parfüm. Genau wie sich die Dichter mit billiger Eitelkeit und Selbstdarstellung schmücken. Diesen Zusammenhang wollte ich herstellen. Ist mir wohl scheinbar nicht so ganz gelungen. Ich schreibe nicht über einen bestimmten Dichter, weil ich nichts gegen einen bestimmen Dichter etwas habe. Außerdem mag ich persönliche Angriffe nicht sonderlich. Ich habe etwas gegen den Habitus, der den Kulturschaffenden zu eigen ist. Die Eitelkeit, das Kokttieren, manche erinnern mich da stark an die literarische Figur des Dorian Gray (oder Grey?.. zum Faul um nachzuschauen...). |
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