Leise

[Schlünskus]

Bist du weg, ists so leise.
So leise in meinem Kopf.
So leise, ein Fragezeichen zieht immer weiter Kreise.
Versucht die Zweifel zu packen am Schopf.

Zwischen Zweifeln und Wünschen gefangen.
Häng ich am seidenen Haar.
Zweifel an meinen eigenen Belangen.
Werden meine Wünsche noch wahr?

Irgendwie hab ich dich,
Und irgendwie auch nicht.
Irgendwie teil ich dich,
Und irgendwie auch mich.

Komm sonst relativ gut klar.
Nur gestern, heut und morgen.
Da ist es leider wahr.
Mache mir meine Sorgen.

Es ist wie es ist..
Wenns mir nicht passt hau ich ab..
Was denk ich denn für Mist?
Das bin nicht ich, die Gedanken die ich hab.

Seh nicht mehr deutlich.
Fühl deine Liebe und spür meine Zweifel.
Kommen immer nächtlich.
Oder ist das jetzt die Antwort vom Teufel?

[rudi menter]

Hi,
ich finde das Gedicht ganz ok, aber jetzt nicht total fantastisch. Es hat eine recht normale Sprache. Aber es kommt total rüber, was du damit ausdrücken willst. Ich glaube, die Wirkung könnte gesteigert werden, wenn die Zeilenlänge und der Rhythmus etwas angeglichen würde. Ich weiß, das Herumpfuschen in dem gefühlten Ausdruck eines anderen ist immer so eine Sache, oft will man genau das haben, was der anderer bemängelt.

Damit meine ich z.B.:

Bist du weg, ist es so leise.
So leise hier in meinem Kopf.
Fragezeichen ziehen Kreise.
packen Zweifel fest am Schopf

In Zweifel und Wünschen gefangen.
Häng' ich am seidenen Haar.
Der Zweifel an meinen Belangen.
Meine Wünsche werden wahr?

Seh ich nicht mehr richtig deutlich.
Deine Liebe - meine Zweifel.
Kommen immer wieder nächtlich.
Ist das jetzt die Antwort vom Teufel?

Das ist nicht komplett perfekt ausbaldowert (schreibt man das so?).
Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
LG
Rudi