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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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01.02.2013, 03:39 | #1 |
Sehnsucht
Er liegt schon eine Weile zurück
der Tag, an dem es um mich geschah. Es war nur ein Bild, das ich zufällig sah, doch es genügte, um die Glut zu schüren. In deinem Blick war alles da was es brauchte, um mein Herz zu rühren. Zweimal hab ich dich seither gesehen einmal ganz nahe vor mir stehen mit einem Lächeln in den Augen. Und hätt ich damals nur glauben können dass dieses Lächeln mir gegolten, dann hätts mir nicht den Mut geraubt und ich mich einen Narr gescholten. Dann hätte ich zurück geschaut, hätt ich den Blick nicht abgewandt und so getan, als hätte ich dich nicht erkannt. Wohl hört ich eine Stimme, die mir leise sagte, dass nur siegen kann wer nicht die weiße Fahne hisst, doch glaub ich auch, dass die Jagd des Mannes Sache ist und ich bin lieber die Gejagte. Dich erneut zu sehn, darauf wart ich nun seit Wochen, und höre niemals auf zu hoffen. Zum langen Warten jedoch fehlt mir die Geduld drum bitt ich die Götter nun um ihre Huld. Mit den Mächtigen will ich verhandeln, ein Opfer geben, auf dass sich die Geschicke wandeln. Nur, welches Opfer könnt ich ihnen bringen? Mein Ohr ist mir teuer, damit hör ich dich singen. Die Füße begehr ich, mich mit dir im Tanz zu wiegen, die Hände, sie in dein langes Haar zu schmiegen. Deinem Anblick kann ich nimmermehr entsagen, drum werd ich mit des Messer Spitze auch ganz gewiss mein Aug nicht plagen. Mein Herz – das wäre zu bedenken – nur was schon dir gehört, kann ich den Göttern nicht mehr schenken. Doch einem Finger könnte ich entsagen! Ihn würde ich nicht zu sehr beklagen… Schon eil ich nach der Axt, schon schärfe ich die Schneide auf dass blutige Schmerzen meinen Wunsch nach Asgard tragen und mich das Glück nicht länger meide. Doch statt der Schmerzens Schreie bleibt es still – denn plötzlich frag ich mich, was wohl ein Gott mit meinem Finger will… Er wird kaum der Asen Freude schüren wenn sie im Metrausch ihre Schwerter führen oder versinken, zwischen den Schenkeln der Walküren. Auch würde er mir viel mehr nützen – könnt ich mit ihm doch dein Gesicht erspüren, mit meinen Händen ganz umfassen, Oh, ich würde nie mehr von dir lassen! So trag ich diesen Plan zu Grabe und verlege mich aufs Flehen – plag sie mit Bitten an jedem Tage hoffend, dass mein Gejammere Früchte trage. Eines kann ich klar vor mir sehen: Kein Gott kann ein abgeneigtes Herz bekehren – sie würden es uns auch verwehren weil die wahren Götter der Menschen Freiheit ehren – doch einen Blick, den könnten sie mir wohl gewähren! Es genügte vorerst, um mich zu beglücken, auf dass dein Auge meines findet und sich dein Herz womöglich an mich bindet aus freien Stücken. |
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