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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.07.2021, 13:38 | #1 |
Wie ich so stand und bei mir starb
Wie ich so stand und bei mir starb,
war in mir eine Ferne. Der Eichenbaum warf Blätter ab, es welkten unten hin die Stadt und über mir die Sterne. In allem war ein Fliehen: auf Straßen bunter Lichterflut und in den Weidenliedern. In mir war eine Ferne, wie ich so stand und bei mir starb. |
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23.07.2021, 11:04 | #2 |
Hey Mondfuchs,
die erste Strophe deines Gedichtes bekommt ein Lob von mir :-) Liebe Grüße |
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23.07.2021, 23:02 | #3 | |
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Zitat:
Dieses völlig neue deitsche Sprakke würde ich gern verstehen, was bitte welkt unten hin. selten so einen Blödsinn gelesen. bitte nicht böse sein. |
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23.07.2021, 23:14 | #4 |
Hey Ralfchen,
gemeint ist: die Blätter und Sterne welkten (da)hin. Ich gehöre auch zu den Kandidaten, die hin (oh Wortspiel!!) und wieder solche Konstrukte fabrizieren. Mich störts nicht, denn ich verstehe es als sprachliche (wohl aber fehlerhafte) Eigenart. Blödsinn ist das wirklich nicht, strenggenommen fehlt wahrscheinlich eine Vorsilbe, ja. Ich seh da trotzdem locker flockig drüber (hin)weg und find die erste Strophe schön. Gutes Nächtle |
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23.07.2021, 23:17 | #5 |
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das ist ein Kauderwelsch - bitte Werner. Gut - mir vergehen leider die Haferflocken dabei. Die Menschen verfassen Texte und wollen sich dabei in ganz neuen Formulierungen vermischen - wie als würde man Worte in eine faschiermaschine schmeißen... Man kann die erste Strophe auch so schreiben dass man sie für die dümmeren Menschen verständlich macht
Wie ich so stehe - in mir starb, kam so in mich auch eine Ferne. Der Eichenbaum warf Blätter ab, sie welken hin unt in der Stadt und über mir schüttet es Sterne. |
23.07.2021, 23:45 | #6 |
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Nabend,
sorry MiauKuh... Aber wie passt die Stadt dann da rein? Da Du es ja verstanden hast... Mich würde es interessieren. Gruß Pennywise |
24.07.2021, 10:01 | #7 |
Hallo PennyWise und Ralfchen,
also für mich stirbt (oder es erdet jemanden in irdeneiner Form) hier jemand bei einer Eiche, zum Beispiel auf dem Hang eines Hügels, wo eine Eiche steht, und unter diesem Hügel sieht er in der Ferne die Stadt und über sich die Sterne. Zumindest für mein Empfinden war das direkt klar. Das hat ja auch nichts mit blöd oder klug zu tun, sondern vielleicht nur damit, dass hier sehr viel Raum für die Vorstellung gegeben wird, in dem sehr wenig gesagt wurde. Wenn die Situation präzise beschrieben wird, ist sie zwar für alle genau gleich vorstellbar, aber viel Fantasie braucht man dann nicht mehr. Wie gesagt, mir gefiel die erste Strophe und tut sie auch nach wie vor :-) Trotz Kritik von eurer Seite, die ich halt nicht teile, bis auf die von Ralfchen und der Abkürzung der Sprache, was ich aber auch schon in meinem obigen Post thematisiert hab. Liebe Grüße! |
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27.07.2021, 09:07 | #8 |
Hallo ihr drei,
ich melde mich jetzt auch mal dazu. Natürlich bin ich nicht böse über Kritik. Wenn jemandem nicht gefällt, was ich schreibe, dann ist das völlig okay. Ich schreibe im Übrigen auch nicht dafür, sondern meist, um mir kleine Erinnerungen oder Momente von der Seele zu schreiben. Über meine Sprache kann man streiten (ja, es fehlt ein "da" und das "n" bei "welkten" hab ich tatsächlich vier mal gestrichen und wieder hingeschrieben). Darüber, ob es immer besser ist, etwas am Einfachsten formuliert, aufzuschreiben, auch. Vielleicht haben wir da einfach eine unterschiedliche Auffassung. Ich stelle hier auch oft die ungeschliffene, erste, "fertige" Fassung hoch. Mit etwas Abstand wird nach ein paar Monaten alles überarbeitet, wenn die Gefühle nicht mehr so frisch sind. Die Stadt passt da genau so herein, wie MiauKuh es beschrieben hat. Hügel mit Eiche, unten Stadt, oben Sterne. Ich habe einfach eine wirkliche Situation in eine Strophe gepackt. Und das Sterben ist natürlich nicht wortwörtlich gemeint. Vielen Dank für die Rückmeldung und Liebe Grüße |
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