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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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22.02.2017, 22:35 | #1 |
Großstadtlyrik
Schatten, wie das Blut eines toten Wesens,
ergießen sich über die Wege. Jeder hier sucht, vergeblich, ein Zeichen echten Lebens. Einsam, als wenn jemand Blumen auf ein Grab legte. Bäume, mitten in der Dunkelheit. Die Welt verschwimmt, trostlose Tränen für nichts geweint. Tausende Menschen, unzählige Straßen, ohne Zusammenhalt. Einsam, spiegelt sich im schwarzen Teich, die einheitliche Masse, die doch nichts eint. Sie kamen hier her um Dinge zu finden. Und sie suchen noch immer in den Schatten, zwischen den Mauern, die wissen, dass es nichts gibt. Einsam stehen sie und sehen wie die Gasse stirbt. Sie reden über sinnlose Dinge, niemand spricht das, was er denkt. Geräusche verschwinden, werden ausgeblendet, lösen sich auf. Wenn sich das Blut noch tiefer über die Straßen senkt. Einsam, wie mit Blumen am Grab. Niemand lässt einem Gefühl seinen Lauf. |
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02.03.2017, 01:26 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.497
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Das Echtheitzertifikat des Lebens
Gibt es auf dem Patentamt der relativ theoretisch orientierten orientalischen Wahrheit Wahnsinnvoll. Am Swingerclub warten im Dunkeln die Händler der sich selbst entfremdeten Zaubermittelpunkte Des Schattenschauspielsensors Und die Frage bleibt im bondage der mit aller Macht ausgelebten Lust als Protest gegen den Wahn des mittelalterlichen Brauchtum. Ein neuer Wahn folgt dem alten In Schüben kreisen die Schubladen der Stille vor dem Späti im Park auf der Currywurst spiegelt sich Mein ich. |