Fabelwesen

[MonoTon]

Du sahst mich an, so unvoreingenommen.
Sprachst in Worten, die mir Hoffnung, Liebe, Zuspruch boten.
Lagst zu meinen Füßen, mit dem Schuh aus Glas,
mein Märchenprinz, so war mir das - und doch,

so denke ich, willst du mich nicht mehr sehen.
Nur an das Glauben, dass ich dereinst war.
Dein Fabelwesen, unberührt, fast unnahbar.
Das unvoreingenommen glaubte - gar nicht sieht,

wie deine schwarze Tinte sich durch ihre Poren zieht.

[DieSilbermöwe]

Hallo MonoTon,

das ist eine richtige Perle! Zauberhaft geschrieben.

LG DieSilbermöwe

[MonoTon]

Hallo Silbermöwe

Vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
Ich freue mich dass dir der Text gefällt.
Lg Mono

[Perry]

was die "märchenhaften" Wortbilder anbelangt, stimme ich Silbermöwe gerne zu. Bei folgenden Verwortungen bin aber etwas hängen geblieben:

"Nur an das Glauben, dass ich dereinst war."
Vorschlag:
Nur an das glauben, was ich dereinst war.

"Dein Fabelwesen, unberührt, fast unnahbar.
Das unvoreingenommen glaubte - gar nicht sieht,
wie deine schwarze Tinte sich durch ihre Poren zieht."
Vorschlag:
Dein Fabelwesen, unberührt, fast unnahbar,
das unvoreingenommen glaubt - gar nicht sieht,
wie deine schwarze Tinte sich durch seine Poren zieht."

Das ist selbstverständlich nur meine subjektive Sichtweise,
die nicht deiner hier gewählten Form entsprechen muss.

Gern reflektiert und LG
Perry

[MonoTon]

Vielen Dank

Lg Mono

[Anaximandala]

Lieber Mono,
da stimme ich absolut zu, dies ist wirklich eine schöne Dichtung, eine kleine Perle, über die sich nachzudenken lohnt

LG Delf

[dunkler Traum]

... herrlich mystisch beschrieben. Ich hadere noch mit meiner Interpretation, bin ich das Fabelwesen oder ist es der Prinz?

wsT
dT