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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss.

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Alt 12.10.2022, 21:28   #1
Chameleon
 
Dabei seit: 07/2022
Beiträge: 9

Standard Hilfe beim Gedicht schreiben

Ich kenne mich leider nicht genug mit Gedichten aus um Ihnen hier ein qualitatives Gedicht zu geben, aber es wäre dennoch schön, wenn sie mir etwas aushelfen könnten. Ich habe mir mehrere Enden (die letzten 4 Verse) für dieses Gedicht aufgeschrieben doch Ich würde gerne Ihre meinung dazu hören. Das folgende Gedicht hat also weder einen Namen noch ein gutes Ende:

Der alltag schadet uns von innen
Man muss ihm einfach mal entrinnen
Ich buch' ein Taxi oder Schiff
oder ein Flugzeug ganz für mich.
Im Flugzeug ist dann alles leise
und ich trete an meine lange Reise.
Wie ein Vogel frei im Flug,
selbst die Ferne nicht genug.
Wie ein Kranich in dem Winde
Meine Freiheit wiederfinde.


Oder:
Wie ein Kranich in den Winden
Keine Freiheit ist zu finden
Selbst die Ferne nicht genug
Wünsch' dir einen guten Flug


Oder:
Wie ein Kranich in den Winden
Meine freiheit hier zu finden
Ist die ferne mir genug?
Wünsch' dir einen guten Flug
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Alt 13.10.2022, 14:43   #2
Chameleon
 
Dabei seit: 07/2022
Beiträge: 9

Ich habe gerade realisiert, dass dieses Gedicht absoluter schrott ist. Ich entschuldige mich für eine mögliche zeitverschwendung.
Chameleon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 15:53   #3
männlich MonoTon
 
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Dabei seit: 04/2021
Beiträge: 1.107

Hallo Chameleon

Wenn du etwas in die Schreibwerkstatt einstellst wird sich vermutlich niemand das Urteil erlauben. Immerhin bittest du um Hilfe.

Und ich denke nicht, dass du im Forum jemanden mit Sie anreden musst. Es ist zwar förmlich und respektvoll, aber nicht notwendig.

Zitat:
Der alltag schadet uns von innen
Man muss ihm einfach mal entrinnen
Ich buch' ein Taxi oder Schiff
oder ein Flugzeug ganz für mich.
Im Flugzeug ist dann alles leise
und ich trete an meine lange Reise.
Wie ein Vogel frei im Flug,
selbst die Ferne nicht genug.
Wie ein Kranich in dem Winde
Meine Freiheit wiederfinde.
Zunächst fällt mir auf, dass du inkonsequent in der Reimsetzung bist.
Du hast dir den Paarreim als Grundthema ausgesucht.
Reimschema a,a,b,b,c,c,d,d,e,e
Reim b,b ist unsauber, da er sich nur auf die Vokale bezieht, nicht aber auf den phonetischen Gleichlaut, welcher auch die Folge-konsonanten einbezieht.

Dann solltest du dir Gedanken über die Rechtschreibung und Interpunktion machen. Ich bin da selbst kein Ass drin, aber wenn man etwas nachdenkt kann man zumindest das Gröbste verhindern. Und nicht selten hilft ein Korrektur-Programm.

Zitat:
Der Alltag schadet uns von innen,
man muss ihm einfach mal entrinnen.
Ich buch' ein Taxi oder Schiff,
oder ein Flugzeug ganz für mich.
Im Flugzeug ist dann alles leise
und ich trete an, meine lange Reise.
Wie ein Vogel frei im Flug,
selbst die Ferne nicht genug.
Wie ein Kranich in dem Winde
meine Freiheit wiederfinde.
Deine angesprochene Schlussstrophe stört mich insofern, dass du den Wind im Singular ansprichst. Es ist nicht unbedingt verkehrt, aber mir gefällt deine Erste zur Wahl stehende "Oder"-Variante da tatsächlich besser, da sie Winde nicht als einzelne Ströme darstellt. Außerdem wirkt es fast überflüssig Vögel separiert von Kranichen anzusprechen. Der Kranich ist ein weit reisender Vogel und exotisch genug um das Bild seiner Herkunft erahnen zu lassen.

Zitat:
Oder:
Wie ein Kranich in den Winden
Keine Freiheit ist zu finden
Selbst die Ferne nicht genug
Wünsch' dir einen guten Flug
Mir gefällt diese Strophe besser, weil sie wie gesagt, keine Doppelung enthält, in Hinsicht auf die Vögel/Kraniche. Und noch dazu einen angenehmeren Sprachfluss hat. Das Geheimnis liegt in der von dir verwendeten Betonung. Sie wirkt gleichbleibend und erzeugte einen absteigenden Ausklang durch die Zeilenverkürzung der Endzeilen.

Zitat:
Wie ein Kranich in den Winden
Keine Freiheit ist zu finden
Selbst die Ferne nicht genug
Wünsch' dir einen guten Flug
XxXxXxXx
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxX

Das was du hier erstellt hast (bewusst, oder unbewusst) nennt sich 4-hebiger Trochäus und bildet sich aus sogenannten Versfüßen (Xx)
Dieses rhythmische Gebilde setzt sich aus unterschiedlicher Silbenbetonung zusammen. Betont/unbetont = Kranich = stark gehoben gesenkt, Xx ein wiederholendes Gebilde XxXxXxXx nennt man ein Metrum. Wie von dir erstellt ein trochäisches Metrum. Die Endzeilen bilden einen 4-hebigen Trochäus mit männlicher Kadenz XxXxXxX (Endung auf Betonter Silbe)

Deine Strophe im Text selbst hatte auch Sprachfluss, aber dort gefiel mir die längere Schlussgebung nicht. Es wirkte als wolle nach dem Ende noch eine Strophe kommen, die aber leider aus blieb.

Ok, das ist jetzt vermutlich viel zu verarbeiten, aber vielleicht gibt es dir einen Denkanstoß.
Zeitverschwendung war es nicht, es ist nur niemand gerne auf Abruf bereit und wenn mal keiner Antwortet liegt es meistens an Zeitmangel, oder daran dass es einen einfach nicht angesprochen hat. Man sollte es aber nie persönlich auffassen, oder gar als Wertung sehen. Es gehen viele Texte mit 0 Kommentaren unter.
In der Schreibwerkstatt dauert es zwar auch gerne mal, aber eigentlich antwortet immer irgendwann jemand. Ab und an braucht es einfach nur Geduld.

Lg Mono

Ps:

Ich habe beschlossen, dir noch das Metrum deines gesamten Textes aufzuzeigen.
Vielleicht hilft es dir ja beim Filtern der Betonungen.

Der alltag schadet uns von innen a
Man muss ihm einfach mal entrinnen a
Ich buch' ein Taxi oder Schiff b
oder ein Flugzeug ganz für mich. b
Im Flugzeug ist dann alles leise c
und ich trete an meine lange Reise. c
Wie ein Vogel frei im Flug, d
selbst die Ferne nicht genug. d
Wie ein Kranich in dem Winde e
Meine Freiheit wiederfinde. e

xXxXxXxXx a
xXxXxXxXx a
xXxXxXxX b
XxxXxXxX b
xXxXxXxXx c
XxXxxXxXxXx c
XxXxXxX d
XxXxXxX d
XxXxXxXx e
XxXxXxXx e

Bis auf die letzten 4 Zeilen die im Trochäus verfasst sind, wechselt es ständig zwischen den Betonungen, was keinen schönen Sprachfluss erzeugt.
Der Jambus xX (unbetont, Betont), wechselt sich ab mit dem Trochäus (Betont,unbetont).
Dadurch erzeugt man sogenannte Stolpersteine, bzw Pausen im Sprachfluss, die willkürlich wirken, oder Sätze in die Länge ziehen.

An sich hast du ein Grundlegend gutes Betonungsgefühl, da du vermutlich versuchst diesem Ton der entsteht gerecht zu werden. Es fällt dir nur Augenscheinlich schwer ihn aufrecht zu halten. Ich denke wenn du dich näher mit Betonungen befassen würdest, würde es dir sehr zu Gute kommen.
MonoTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2022, 18:55   #4
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.879

Guten Abend, lieber MonoTon,
hallo Chamäleon,

deine Hilfestellung, lieber MonoTon, kann sicher dazu führen, dass ein Autor seine Gedichte in technischer Hinsicht verbessern kann. Du lieferst eine Menge von Kenntnissen (die meisten davon kann ich blind unterschreiben), die zur "Glättung" des Textes führen, mit Reimschemata bekannt machen und Grundsätzliches zu Metrik und Metrum beitragen. Mit anderen Worten, du reichst dem Newcomer das "Handwerkszeug" und entdeckst bei seinen Werken sogar ein Gefühl für Taktgefühl und den Willen zum Lernen. Das ist sehr anerkennenswert!
Das Gedicht Chamäleons (ich weigere mich, den Begriff falsch zu schreiben):

Das Liebesmeer

"Die Liebe bahnt sich ihren Weg."
das ist was Sie sagt.
Für mich ist es ein kurzer Steg,
Der ins Wasser ragt.

Liebe keinen Mann, liebe keine Frau
und auch nichts dazwischen,
doch eines weiß Ich ganz genau:
Ich schwimme mit den Fischen.

Liebe ist was wir alle kennen,
Liebe zieht dich in einen Bann,
Sie ist so wild wie große Wellen,
doch Ich steh nur nebendran.

Fische, Heie und auch Quallen
schwimmen in der Welt umher.
Kannst mir auch noch anders gefallen.
Brauchst Du echt noch mehr?

habe ich schon kritisch unter die Lupe genommen, freue mich, dass du mir in einigen wichtigen Teilen recht gibst, und leider habe ich einen wichtigen (und sehr praktikablen) Rat vergessen, zu erwähnen.
Er liegt in der Nähe des Tipps, Chamäleon möge erst einmal etwas in Prosa schreiben.
Ein weiterer Hinweis wäre: Mach mit einem bereits geschriebenen Gedicht den "Prosatest". Wenn man das mit dem oben zitierten Gedicht "Das Liebesmeer"
versucht, fallen die Schwächen des Gedichts schnell auf. (Das gilt auch bei Gedichten anderer Autoren).
Was will Chamäleon und mit dem Gedicht sagen? Natürlich kann es sein, dass ich ein Brett vor dem Kopf habe und nicht so recht weiß, was er mir vermitteln will.
Also: Erst zu Papier bringen (in Prosa), was man erzählen/vermitteln/aussagen will und dann die Sache in Verse bringen (und deine Hinweise auf Reimschemata, Metrum usw. berücksichtigen).

Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2022, 11:46   #5
Chameleon
 
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Beiträge: 9

Lieber MonoTon, Lieber Heinz,
vielen dank für diese hilfreichen Kommentare. Ich werde bald versuchen das Gedicht noch einmal zu überarbeiten.
Chamäleon
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Alt 16.10.2022, 12:06   #6
weiblich Zen.yu
 
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Beiträge: 362

Zitat:
Zitat von Chameleon Beitrag anzeigen
Lieber MonoTon, Lieber Heinz,
vielen dank für diese hilfreichen Kommentare. Ich werde bald versuchen das Gedicht noch einmal zu überarbeiten.
Chamäleon
Liebes Chamäleon,

wahnsinn wie du die 2 Textblöcke so wegsteckst, sogar deinen Namen quasi "korrigierst" und dich an die Arbeit machst. Ich bin beeindruckt.

Ich kann und möchte dir etwas wichtiges hinterlassen was die beiden Meister noch ausser Acht gelassen haben:

Dein Gedicht hat mich angesprochen!

Niemand nimmt sich die Zeit zu (um dich selbst zu zitieren) "absolutem Schrott" eine Ausführliche Kritik zu schreiben. Das machen die meisten doch nur, wenn es irgendeinen Anklang findet und das ist doch in erster Linie schonmal ein großteil von dem, was ein Schreiberling erreichen möchte.

Um es jetzt konkreter zu machen:

Zitat:
Der alltag schadet uns von innen
Man muss ihm einfach mal entrinnen
Ich buch' ein Taxi oder Schiff
oder ein Flugzeug ganz für mich.
Im Flugzeug ist dann alles leise
und ich trete an meine lange Reise.
Rhytmisch für mein ungeschultes Empfinden gut bis auf die letzte Zeile, da holpert was - eine Silbe zuviel? Sekunde ... (und) es beginnt die lange Reise - zum Beispiel natürlich nur. Klingt etwas runder wenns "knackiger" ist an der stelle.

Zitat:
Wie ein Vogel frei im Flug,
selbst die Ferne nicht genug.
Wie ein Kranich in dem Winde
Meine Freiheit wiederfinde.
Ich liebe die letzte Zeile, aber der Weg dahin ist mir etwas zu schwammig. Hier hast du ein bisschen Potenzial verschenkt, vllt weil zu ungeduldig, leg die Zeilen erstmal kurz beiseite und lass den Gedanken reifen. Denn:

"meine freiheit wiederfinde" ... das ist die Zeile, die mich an deinem Gedicht gefangen hat, der Schlüsselmoment, nicht? Alles dreht sich eigentlich hier drum, die ganze Flucht, das Flugzeug die Winde der kranich

Dein Ende könnte also Bezug hierrauf nehmen finde ich. Das würde die Magie noch etwas hervorheben und vielleicht hilft es dir ja bei der Entscheidung was richtig ist.

So. Nun zum Inhaltlichen ein kurzer Satz:
Es mag nicht die innovativste Textidee seit Goethe sein, aber dennoch triffst du doch einen Punkt, der viele von uns beschäftigt und mit dem viele shcon gerungen haben.
Du schreibst, dass du flüchten willst, dass du deine Freiheit wiederfinden willst. Dein Gedicht regt mich an darüber nachzudenken, was genau Freiheit eigentlich ist und ob ich sie in der Flucht finden kann, oder ob die Flucht mich davon abhält sie zu finden.
Ich bin ein kopfiges Wesen und komme leicht auf solche Gedanken
Aber dankesehr, dass du mich dazu inspiriert hast.

Also, hör auf die beiden Meister vor mir unbedingt! Dich Ihnen zu stellen wird dich am Ende nur stärker machen. Aber mach dir zugleich auch nicht zuviel Schädel, nicht jedes Werk muss ein Meisterwerk sein, manchmal reicht es doch auch einfach wenn es ein gutes Werk ist und du weißt nie, ob du nicht die ein oder andere Seele da draussen auf irgendeine Art damit berührst, so wie mich.

Dankesehr, gerne gelesen Chamäleon

Lieben Gruß
zen

p.s. vergessen zu sagen, dass ich den grenzwertigen Reim in der zweiten Zeile total ok finde! Inhalt immer über Reim und so manch grenzwertiger Reim ist halt Betonungssache und dann Gold.
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Alt 16.10.2022, 13:11   #7
weiblich Ilka-Maria
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Viel Gemache um nichts. Denn die Autorin hat recht: Der Text ist Schrott. Schon die ersten beiden Verse sind absurd, und damit steht und fällt der gesamte Text:

Zitat:
Der alltag schadet uns von innen
Man muss ihm einfach mal entrinnen
Der Alltag kann nicht von innen schaden, denn er findet außen statt. Allenfalls wirkt er auf das Innere ein, aber nur, wenn man es zulässt. Das Wörtchen "innen" ist jedoch notwendig, weil sich "entrinnen" reimen muss. Da macht ein Autor halt dumme Kompromisse. Aber wozu? Um in den Folgeversen Banalitäten aneinanderzureihen: Jaja, man muss dem Alltag zwischendurch entfliehen, eine Reise buchen und ein bisschen Werbung für den Kranich = die Lufthansa machen.

Meine Empfehlung: Abstecher in den Papierkorb.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
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Alt 16.10.2022, 14:19   #8
weiblich Zen.yu
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Der Alltag kann nicht von innen schaden, denn er findet außen statt.
Da wärst du mir fast sympathisch geworden und dann sowas.

Ich nehme an du hast zu keinem Zeitpunkt in deinem Leben mit dem Schreiben angefangen und zu keinem Zeitpunkt in deinem Leben lernen müssen um besser zu werden. Um an dieser Stelle deinen eigenen Tonus aufzugreifen: Wie sich dein Beitrag hier ließt bist du bereits alt und meisterhaft geboren worden.

Zudem kann ich sehr viele Gedichte nicht fühlen, was nicht immer heißt das sie schlecht sind.
Heute hatten wir ein gutes Beispiel Ilka-Maria, keines deiner Gedichte hat mich jemals berührt, heute habe ich eins gefunden und ich war Frau genug das zugeben zu können.
Sehe aber dennoch keinen Grund unter jedes einzelne deiner anderen Gedichte zu schreiben, dass dem nicht so ist. Ich weiß, dass du technisch was kannst. Trotzdem berührt mich dieses kleine Stück Text von einem Anfänger mehr. Über Geschmack lässt sich eben streiten.

Du empfindest die Worte als belanglos weil dir deine Freiheit nicht fehlt, weil du nicht am Boden bist und mit letzter Kraft versuchst irgendwie klar zu kommen. Ich fühle diese Zeilen.

Und wieder erinnerst du mich daran, warum ich dieses Forum gemieden habe und jetzt kann ich deine Beiträge leider nicht einmal mehr auf die "ignorier"-Liste setzen... Warum kümmerst du dich nicht einfach um konstruktive Kritik anstatt einfach aus Langeweile anderen Menschen ohne Grund oder sichtbaren Vorteil runterzuziehen. (Oder ist das ein Fall von nach oben wird geleckt und nach unten wird getreten?)

Zitat:
Allenfalls wirkt er auf das Innere ein, aber nur, wenn man es zulässt. Das Wörtchen "innen" ist jedoch notwendig, weil sich "entrinnen" reimen muss
Unverständnis gepaart mit Arroganz. Ein monotoner Alltag der alles beeinhaltet was man zum Leben braucht aber eben nicht was man sich aus tiefstem Herzen wünscht wäre zum Beispiel ein Alltag der von Innen heraus zerstörerisch wirken kann.

Tja, es ist wirklich schade.
Deine Anwesenheit hier macht das Forum für mich unerträglich.
Dies ist dann auch mein letzter Beitrag hier. Ich empfehle dem Autor dieses Themas entweder dasselbe zu tun oder sich an die richtigen Leute zu halten.
Heinz gehört dazu. Von ihm kannst du lernen.

Und lass dir bloß nicht von irgendwelchen verbitterten Tanten das Schreiben versauen
Muss nochmal kurz erwähnen, dass der Autor um Hilfe gebeten hat im Titel des Beitrags. Unverständlich. Und auch einfach peinlich.

licht & liebe
zen
Zen.yu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2022, 14:37   #9
weiblich Ilka-Maria
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Ich bin nicht hier, Zen.yu, um dir oder sonst jemandem sympathisch zu sein, schon gar nicht, es dir recht zu machen oder in dir Rührseligkeit anzufachen. Mein Alter und was sonst meine Person angeht, steht hier nicht zur Debatte und geht dich zu allerletzt etwas an. Es ist die Regel in diesem Forum, Texte zu besprechen, nicht hingegen, persönlich zu werden, denn das ist mieser Stil und verrät einen schäbigen Charakter.

Tatsächlich habe ich das Schreiben jahrelang professionell erlernt und dabei Bestergebnisse erzielt. Aber das nur nebenbei.

Franz-Josef Strauss, der auch nicht sonderlich beliebt, aber dafür ein schlauer Kopf war, hatte eine gute Devise:

"Everybody's darling is everybody's Depp".

Ich bleibe bei dem Urteil, das die Autorin selbst gefällt hat: Ihr Text ist Schrott.

Im übrigen solltest du deinen Kommentar auf Rechtschreibfehler überprüfen.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2022, 15:12   #10
männlich MonoTon
 
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Ich glaube das ist eine vorschnelle Entscheidung Zen.yu
Du involvierst dich mehr in den Text und die Person des Autoren, als der Autor selbst. Denk bitte erst einige Zeit nach über deinen Entschluss.

Der Autor hat um Hilfe gebeten, aber zunächst hat er seinen eigenen Text als Belanglos bezeichnet.
Ich nahm mir dennoch heraus ihm ein Paar Dinge nahe zu legen und vielleicht nimmt er das ein oder andere für sich daraus mit das ihm hilft.
Wenn nicht ist das für mich auch in Ordnung. Es wäre nicht das erste mal.
MonoTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2022, 21:53   #11
männlich Evren
 
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Ich habe einen Name für dieses Gedicht : der Wandel
Evren ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2022, 15:37   #12
Chameleon
 
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Beiträge: 9

Hallo alle zusammen,

ich bedanke mich nochmal für die vielen Rückmeldungen. Ich kann es sehr gut verstehen, dass man ein Gedicht nicht mag, wenn das Gedicht selbst einem nicht gefällt, oder wenn im generellen einfach viele Fehler vorhanden sind. Ich selber hatte angemerkt, dass ich der Meinung war, dass dieses Gedicht nicht sonderlich gut ist, doch durch diese hilfreichen Rückmeldungen habe ich mich entschieden, das Gedicht nicht völlig aufzugeben, da es schließlich noch etwas Potenzial hat.

Ob der Alltag nun von innen oder außen schadet, ist in gewisser Weise Ansichtssache, aber im Allgemeinen kann man sagen: Alltägliche Umstände können das äußere und innere einer Person beeinflussen und somit auch schaden. Dass der Alltag nur von innen schaden kann, wenn man es zulässt, ist für mich unlogisch. Würde das nicht bedeuten, dass Menschen, die mentale Probleme haben, das einfach zulassen nach dem Motto "ein weiterer Tag, indem ich zulasse, dass ich mich schlechter fühle." ?

Natürlich kann man Kritik etwas netter formulieren, aber in diesem Fall hat Ilka-Maria schließlich nur meine ursprüngliche Meinung vertreten, geschrieben, was sie an dem Gedicht stört und weitere Fehler angemerkt.

Falls du das hier noch liest Zen, ich wünsche dir viel Spaß wo auch immer es dich hinträgt und tu was für dich am besten ist (auch wenn es nicht auf poetry.de ist )

Was mich angeht: Ich werde in nächster Zeit wohl keine Gedichte hier hochladen, da ich offensichtlich noch einiges zu lernen habe und ein etwas langsamer Lerner bin. Wenn ich dann irgendwann ein vorzeigbares Gedicht habe, werde ich es wahrscheinlich hier teilen.

Chamäleon

P.s. "der Wandel" ist ein guter Titel, danke Evren
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