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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 19.09.2011, 21:43   #1
männlich Genesis
 
Dabei seit: 09/2011
Alter: 29
Beiträge: 3

Standard Rastlos

Lunas Licht strahlt auf sie hernieder
und die Sterne hoch am Firmament.
Das züngelnd Feuer prasselt munter,
vertreibt die Schatten dieser Welt.

Heitres Gelächter schallt durch die Nacht
und die Welt scheint so vollkommen
Es wird gesungen und viel gelacht,
doch seine Zeit, viel zu schnell verronnen.

Schließlich steht er langsam auf.
Ein letztes Lächeln, ein Gutnacht,
so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Hinaus in die dunkle tiefe Nacht,
wandelt auf der schmalen Straße.
Wohin sie führt? Er weiß es nicht.
Genesis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2011, 21:56   #2
weiblich Herja
 
Benutzerbild von Herja
 
Dabei seit: 09/2011
Alter: 29
Beiträge: 6

Ich mag es. Es bringt mich zum nachdenken und erinnert mich etwas an das Schicksal des Hans aus ,,Unterm Rad" (Hermann Hesse).

Darf ich fragen, welche Absicht hinter diesem Gedicht steht?
Herja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2011, 21:57   #3
Ex-Odiumediae
abgemeldet
 
Dabei seit: 07/2010
Beiträge: 1.151

Im Hinblick auf Ausdruck und Inhalt gar nicht einmal übel, aber die Metrik ist ein enziges Holpern und Eiern.

Ein Beispiel anhand der ersten Strophe:

Zitat:
Zitat von Genesis Beitrag anzeigen
Lunas Licht strahlt auf sie hernieder
und die Sterne hoch am Firmament.
Das züngelnd Feuer prasselt munter,
vertreibt die Schatten dieser Welt.
Vermeide unbedingt direkt aufeinanderfolgende Hebungen (fett unterlegt), wie im ersten Vers, wenn Du keinen wirklich guten Grund dafür hast.
Das lässt die Metrik schwer holpern und zerstört die Melodie.

Wenn es nicht anders geht, benutze Füllwörter, z.B.:

Zitat:
Lunas Licht strahlt weiß auf sie hernieder
oder besser:

Zitat:
Weiß strahlt Lunas Licht auf sie hernieder.
Ex-Odiumediae ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2011, 19:21   #4
männlich Genesis
 
Dabei seit: 09/2011
Alter: 29
Beiträge: 3

Erst einmal ein Dankeschön für die konstruktive Kritik, habe erst vor wenigen Wochen mit dem Schreiben angefangen und bin für jede Verbesserung dankbar.
Ich habe das Werk zuvor nicht gekannt, aber nachdem was ich bis jetzt nachgelesen habe, treffen einige Punkte auf die Situation des Hans zu. Das Buch werde ich mir aber auf jeden Fall bestellen.
Das Gedicht hatte eigentlich die Intention innere Rastlosigkeit auszudrücken, einen Menschen, der nicht weiß wo er im Leben steht (sei es Beruf, Schule, Liebe etc.) und warum er jeden Tag von neuem weiter macht. Nachdem ich es geschrieben und mir durchgelesen habe, erinnerte mich der Text aber auch sehr an Tod und Sterben. Der Titel ist auch mehr oder weniger noch ein Provisorium.

Ja für die Metrik will ich mich entschuldigen, da ich mich noch nicht wirklich um das Thema bemüht habe, allerdings habe ich auch schon selbst gemerkt, dass es alles andere als rund klingt.
Ich werde es in dieser Hinsicht auf jeden Fall überarbeiten.
Genesis ist offline   Mit Zitat antworten
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