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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 02.05.2023, 07:24   #1
männlich Anaximandala
 
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Standard Träume

Du durchwandelst meine Träume
dieses Königreich der Scherben
den Palast in schwarz und weiß
seinen Spiegelsaal aus Eis
siehst im Dunkel heller Räume
Orte, wo Gefühle sterben

Einmal Kind sein, in die Küche
nur nach Schokolade streben
doch die Welt kennt schlimme Flüche
und der meine heißt das Leben

Doch mit heiligen Geschenken
selbst, ja grade, sind sie Strafe
wird uns niemals beigelegt
mehr als unsre Kraft erträgt
und bei allem Traumversenken
bleibts dabei, dass ich nur schlafe

Doch vom Schlaf so fest gebunden
wo in Träumen Lügen wohnen
ist das Wissen schon entschwunden
sind Sekunden gleich Äonen

Du durchwandelst meine Träume
sieh, mein Königreich der Scherben
doch du solltest hier nicht sein
du bist warm und bunt, allein
Doch du wandelst durch die Räume
sie beginnen sich zu färben.

Geändert von Anaximandala (02.05.2023 um 14:19 Uhr)
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Alt 02.05.2023, 15:51   #2
männlich dunkler Traum
 
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... heh Delf, das klingt doch nach Hoffnung, wenn auch nur in den letzten Zeilen. Deine ausladenden Wortungetüme faszinieren mich immer wieder.
Übrigens meine ich, es heißt, in der Küche nur nach Schokolade streben.

wünsche schönere Träume
dt
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Alt 03.05.2023, 07:45   #3
weiblich DieSilbermöwe
 
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Zitat:
Übrigens meine ich, es heißt, in der Küche nur nach Schokolade streben. .
@dunkler Traum

Ich denke, das sind zwei verschiedene Verse und die Küche bezieht sich nicht unbedingt auf die Schokolade. Sonst hättest du recht.

Man könnte auch einfach ein Komma setzen:

„Einmal Kind sein, in die Küche,
nur nach Schokolade streben"

@Anixamandala

Interessantes Gedicht.

Schöne Grüße
DieSilbermöwe
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Alt 08.05.2023, 17:46   #4
männlich Anaximandala
 
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Hallo euch beiden,

ja also es ist in dem Fall so wie du, liebe Silbermöwe, annimmst ein kleiner extra Reminder sozusagen, die Zeichen sachgemäß zu setzem

Zitat:
Deine ausladenden Wortungetüme faszinieren mich immer wieder
Erstmal vielen Dank dafür, mein Lieber. Ich kann die ausladenden Wortungwtüme grad nicht ganz zuordnen, ich denke grad in die Richtung der dunkleren Texte. Zumindest hoffe ich du meinst nicht ausufernd hingeschwurbelt, sber eigentlich kann ich mir eine "nicht nette" Aussage kaum vorstellen.

Ein große Danke an euch beide für das Interesse.
Eigentlich hatte der Text anfangs ne ganz andere Perspektive und sollte ein "Alptraum" werden, nur der Traumcharakter wollte nicht durchscheinen und für real war der Inhalt zu anders, so sah das ganze aus


Du durchwandelst meine Träume
dieses Königreich der Scherben
den Palast in schwarz und weiß
seinen Spiegelsaal aus Eis
siehst das Dunkel heller Räume
und den Park erhängter Erben

Wie die Lemminge gesprungen
sind sie in die Todesstricke
dort im Park hängt mein Geschlecht
sag mir Herr, ist es gerecht
dass ich weiter, notgedrungen
über meine Lande Blicke

Auf den Park gebrochner Eide
Söhne, die in Freiheit hängen
weil das Erbe einstmals wär
ihres und was wiegt es schwer
schon wo es noch mich bekleide
und ich wandre in den Gängen

Einmal Kind sein, in die Küche,
nur nach Schokolade streben
fürchten als den schlimmsten Fluch
ein Gespensterlakentuch
doch die Welt kennt schlimme Flüche
und der meine heißt das Leben

Denn mit heiligen Geschenken
selbst, ja grade, sind sie Strafe
wird uns niemals beigelegt
mehr als unsre Kraft erträgt
und bei allem Traumversenken
bleibts dabei, dass ich nur schlafe

Du durchwandelst meine Träume,
sieh, mein Königreich der Scherben
doch du solltest hier nicht sein
du bist warm und bunt, allein
doch du wandelst durch die Räume
und in jedem tritts du ein,
die beginnen sich zu Färben


wobei mir gekürzt viel besser gefällt, einzig der Schlaf scheint einzig in der Aussage vom Schlaf durch und für den Schein von real ist mirvdie mein Fluch heißt Leben Aussage bisschen doll

LG Delf

*es gab auch noch eine letzte Strophe von Regenbögen und Vogelsang, das schien beim Schreiben eine tolle Idee zu sein und paar Stunden später recht blamabel.
Ich glaub aber ehrlich so knapp wirkt die Hoffnung weit kräftiger
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Alt 08.05.2023, 18:45   #5
weiblich Ilka-Maria
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Vornweg gesagt, Anaximandala: Das ist ein hochinteressantes Gedicht. Sein Thema: Die schnell wechselnden Bilder, zunächst in schwarz-weiß, wie in einem Film von David Lynch oder eben im Traum, und die deswegen in keinem Zusammenhang stehen müssen.


Strophe eins:

Du durchwandelst meine Träume
dieses Königreich der Scherben
den Palast in schwarz und weiß
seinen Spiegelsaal aus Eis
siehst im Dunkel heller Räume
Orte, wo Gefühle sterben

Die ausgesparte Interpunktion ist nicht unbedingt ein Gewinn. Aber okay, Stil- und Ansichtssache.

Was mich stört, sind die Begriffe "schwarz und weiß", das Paradox "Dunkel heller Räume" und der letzte Vers. In Träumen gibt es keine Schwärze, sondern sie gleichen eher den Anfängen des Kinofilms: Das Kopfkino spielt sich in Grautönen ab. Der "Spiegelsaal aus Eis" ist akzeptabel, das hätte Steven Spielberg locker hinbekommen, wenn auch als Illusion. Aber Träume sind nichts anderes als Illusion. Träume sind außerdem keine Orte, wo Gefühle sterben, denn der Träumer hat keine Gefühle. Er sieht Bilder und staunt, falls er sich nach dem Aufwachen an sie erinnert. Selbst wenn er als Protagonist in diese Bilder eingebunden ist, entwickelt er keine Gefühle, es sei denn, es handele sich um einen Albtraum.

Strophe zwei:

Einmal Kind sein, in die Küche
nur nach Schokolade streben
doch die Welt kennt schlimme Flüche
und der meine heißt das Leben.

Träume wechseln schnell die Bilder und die Protagonisten. Deshalb hätte ich mit dieser Strophe kein Problem gehabt, wenn sie bei einem Bild geblieben wären: Hat das Kind (das Du der ersten Strophe) die Schokolade gefunden? Statt dessen lese ich in den Versen drei und vier eine Wertung, und der Träumende, der mit "Du" in der ersten Strophe anfing (also den Leser mitnehmen wollte), wechselt jetzt zum Ich über ("meine"). Verwirrend.

Strophe drei:

Doch mit heiligen Geschenken
selbst, ja grade, sind sie Strafe
wird uns niemals beigelegt
mehr als unsre Kraft erträgt
und bei allem Traumversenken
bleibts dabei, dass ich nur schlafe

Hier geht die Grammatik völlig in die Knie. Auch stimmt die Aussage nicht: Wer träumt, befindet sich in der REM-Phase, schläft also nicht wirklich. Der Leser fragt sich, was der Dichter mit dieser Strophe vermitteln will.

Strophe vier:

Doch vom Schlaf so fest gebunden
wo in Träumen Lügen wohnen
ist das Wissen schon entschwunden
sind Sekunden gleich Äonen

Auch hier gilt: Die REM-Phase, in der man träumt, ist kein Tiefschlaf, der die Erholung bringt. Träume als Wohnstätten von Lügen zu bezeichnen würde den Widerspruch sämtlicher Tiefenpsychologen und Schlafforscher auf den Plan rufen. Nicht gut.

Du durchwandelst meine Träume
sieh, mein Königreich der Scherben
doch du solltest hier nicht sein
du bist warm und bunt, allein
Doch du wandelst durch die Räume
sie beginnen sich zu färben.

Ah, die Interpunktion: Einen Punkt hast du uns am Ende geschenkt, Anaximandala. Ist das konsequent?

In der letzten Strophe wird das "Du" ominös. Dachte der Leser bis dahin, es handele sich um des Dichters alter ego, entgleitet es ihm jetzt. Überhaupt ist die Strophe kryptisch: Dieses "Du" ist warm und bunt, bringt also Farbe in die Träume, und die Räume "beginnen sich zu färben". Das ist ein schönes Bild, und tatsächlich gibt es Leute, die bestätigen, schon in bunten Bildern geträumt zu haben. Aber warum sollte dieses Du nicht "hier" sein, obwohl es Farbe in die Bilder bringt? Warum ist es unerwünscht?

Da verlassen mich alle guten Geister des Verstehens.

Sorry, ich bin ein unverbesserlicher Korinthenkacker, aber ich lese nun einmal genau und lasse mich nicht mit ein bisschen Wortgebimmel in Entzücken versetzen.

Beste Grüße
Ilka
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
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Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2023, 07:04   #6
männlich Anaximandala
 
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Standard Guten Morgen!

Guten Morgen,
danke für deinen Kommentar, bzw für alle drei, du schreibst einiges was scheinbar wirklich Substanz hat, zumindest fang ich jetzt erst mit dem richtigen Auseinandersetzen an, schon im Überfliegen sind aber ein paar Fragen, und an denen wieder dem Umstand nach eigentlich garnicht wenig Zeit, hängengeblieben.
Dein Interesse am Text freut mich, was du schreibst noch mehr, weil die Antwort wirklich nicht unintetessant ist

Ich glaub am besten trifft es erstmal, der Text wabert irgendwie zwischen dem Traum des Schlafenden und dem Wachen in verschiedenenBildern/Metapher; den Träumen (und Wünschen), gerade den Falschen unter ihnen, den Ankern und Bleiwesten die der Ertrinkende greift (Wo in Träumen Lügen Wohnen), dem Schlaf als machtlosigkeit in Folge geistiger Umnachtung (die mitlere Strophe, in richtigen Träumen mag es vorkommen, dass schlechte Träume reflexiv erfasst werden, nur von der Bedeutung des Moments gesehn ists in Wind gepustet, ein Blinzeln und drei Träume späters hats nie existiert)
Andererseits ist der Satz "sind Sekunden gleich Äonen" nur /eher in echten Träumen zu finden, nur nicht als reflexive Erkenntnis von innen sondern das Wissen, dass eine Nacht gefüllt mit Stunden an Träumen, eigentlich in wenigen Sekunden durch unsere Synapsen flimmert; ein wenig dramatisiert.

Unter dem Aspekt den Text durchzugehen hat mich dein Kommentar auf jeden Fall gereizt, ich wchätze mal die Antworten werden ehrlicher als ich zu sein vorhatte

Zum Anfsng, das Du lasse ich erstmal außen vor, das wird zum Schluss erst wichtig
Du durchwandelst meine Träume

die Zeile stand schon 3 Wochen als Ansatz, aber der Traum vom romantischen Liebesgedicht ist in Zeile zwei gestorben, alles was jetzt kommt ist ohne Vorausplanung entstanden.
Jede Zeile ein Schritt, gwgangen ohne den folgenden zu bedenken
Jede Strophe ein Kapitel, der Querschnitt seiner Zeilen
Jede Strophe reflektiert sogesehen die vorherige

Als Schlaftraum ist das Gedicht fast uninteressant, eine Geschichte halt, aussagekräftig wie jeder andere Traum auch; irgendwas sagts wohl, ist aber random D

Ich schreib am besten in strikter Ich Perspektive, deshalb nur kurz erwähnt:
lyrisches Ich und Ich sind nicht identisch -sagt man - schreiben ist aber auch immer autobiografisch
ich streite vehement ab, das Gedixht sei eine Selbstbeobachtung, überschneidungen und parallelen sind rein zufällig - und hoch interessant
Eigentlich ist die ganzeverste Strophe ein Sinnbild für Depression
Meine Träume liegen in Scherben
Meine Heimat hat ihre Farben verloren und - Freude, Lachen, Spass, berührt sein - wurde zu Kontrastextrem und Einheitsgrau
Und wie die Welt ergraute, so wurd der Geist mechanisch Kühl
gerade das Dunkel heller Räume hat mir sehr gefallen, buchstäblich von Licht durchflutet, doch im Sinnbild fällt ein dunkler Schatten aus dem Geist und im Angesicht seiner Paradoxität legt er sich das Licht verhüllend auf sich selber
vielleicht in Richtung außen top innen flop oder scheinbar und wirklich, oder eben buchstäblich / sinnbildlich
die letzte Zeile ist mein ungeliebtes Kind, im Grunde untermauert sie den mental state, aber sie ist halt erzwungener Ersatz nachdem die hängenden Erben zu abstrus wurde

Zur Strophe, ich hatte beim Schreiben den Zustand eines Geistes vor Augen, gebrochen oder so, aber im Sinne das Königreich der Scherben als ein Extrem darzulegen.
Mein eigener sollte es nicht sein, aber der Spiegelsaal war immer ein sehr persönliches Bild, das warum liegt wohl irgendwo zwischen er ist dort, weil die Vorstellung das Bild empathisch im innern Geist kreiert hat - oder weil ungelöstes das Gedicht aus verborgenen Winkeln projiziert hat

Die zweite Strophe greift das Gefühl auf und drückt einen Wunsch zum besseren aus, das Kind das Schokolade möchte ist einmal ein Konjunktiv, - ich wäre gerne - und ein Sinnbild für die kindliche Naivität. Ob es die Schokolade nun bekommt ist eigentlich egal, denn die Naivität schwindet seltener in Schokolade
Der Wechsel ist sogesehen der Realitätsabgleich; hättekönntewäretoll / ist
Eigentlich ist die Größe ein Überbleibsel der Erstfassung, das Bild ist zu extrem, in gewisser Weise hat das aber auch was

ABER ohne diese Aussage wär mir der ganze Text unter dem Aspekt "was könnte man in mich interpretieren" einfach egal
Ein wenig ist es der Wunsch nach einfachheit und der Fluch über die entgegengesetzte Realität

Strophe 3 ist sogesehen der Versuch, demKlagelied der 1 und dem Fluch aufs Leben der 2 einen Ausweg zu geben, wer weiß schon wie tief die Wurzeln unsrer Worte in uns schlagen, sozusagen das Ei Ei für die Frage "wenn vehement nein jetzt doch ja wäre" - bei aller aüberzeugung bei dem Gedicht schon ein Begleiter. Der schöne Sbschluss "ich schlafe nur" hat auch nicht viel meiner Liebe, denn diese Erkenntnis haben Träume nicht - Klarträume schon, sind aber auch Türen entfernt vom Innersten

Strophe 4 steht jetzt am nächsten zwischen buchstäblich/sinnbildlich
Während die Lügen in den Träumen unsre eigenen gegen uns sind, die falsche Bilder aufrecht erhalten sind Sekunden wie Äonen zu krass um reell ernstgenommen zu werden
Ganz ehrlich, die Träume des Schlafes hätten im Schnitt zu dieser Fassung auch rausgekonnt, das vernebelte ineinanderübergehen ohne klare Definition war aber sicherlich ein guter Schild^^

Die letzte Strophe, ich hab Mist geschrieben, das Ende war von Anfang an klar, mit der zweoiten Zeile ist auch die letzte entstanden, der Rest hat sich zwischengeflochten
Zum Du, es geht hier um kein alter Ego, sondern um den positiven Einfluss eines anderen Menschen. Ich hätte gerne ein Liebesgedicht aus "du durchwandelst meine Träume" gemacht, dass es um Liebe geht / gehen könnte lässt sich nur mutmaßen
In gewisser Weise lässt sich viel interpretieren, wenn jemanden durch Schlafträumen wandelt ist das etwas ganz anderes, als wenn jemand durch die wachen Träume wandelt
Hier ist die erste Zeile eher eine die von der Bedeutung der Person spricht, der Rest geht eher in ein kennenlernen.
Da kommt jemand, die schon meine Träume besucht hat in meine Hallen, die keine Farben kennen, kühle logik Emotion geschreddert zum Fundament der Eisbahn gemacht hat und ist ersteinmal allein, bunt denkend und warm fühlend in einer Welt die beides nicht mehr kennt
Das ist vielleicht wertend was weiß ich, aber was ich hiercvor Augen hab ist ein gewisser Typ Mensch, zynisch, verachtend, pessimistisch und höchst bestrebt alles und jeden "in seinem Ton zu färben" so dass "du solltest hier nicht sein" in die Richtung geht, dass du, die du Wärme und Farben in dir hast, dein Fühlen noch nie in Frage stellen musstest, die Intentionen nicht kühlreflektiert sind, vielleixht noch ein sanfter Nachhall des Schimmerns das Menschen noch haben wenn sie neu sind, im Haar, dann solltest du nicht hier sein, wo ein Abgrund ruft, der keinen Boden kennt undein Schatten fällt, der sich selbst das Sonnenlicht nimmt, dein Urwerk kennt die Zeit nicht, es schlägt perfekt im Takt, ist nie aus dem Einklang gefallen. Meines kennt die Zeit, blickt auf sie, doch erreicht sie nicht mehr, im Blick aufs große ist das Kleine aus dem Takt gefallen, das Glockenspiel hat seine Melodie verloren, als es versucht hat die Vollendung seines Jlanges zu ergründen. Wenn du mit einer Violine hereinspazierst, dann fürchte ich bald zupfst du sie.

Und trotz dieses Unterschiedes ergründet sie die Räume (fes Geistes, von mir aus die Persönlichkeit)
Aber es fängt an, wo sie Dinge berührt, da kehrt die Farbe wieder

Ich weiß nicht wie viel neues ich dir jetzt erzählt habe, oder wieviel davon interessant ist, meinen eigenen Stand darin kann ich eigentlich nur irgendwo zwischen vehement nein und scheiße ja verorten, was den depressiven Charakter der Zeilen angeht, klsr, irgendwas ist da, ich behsupte als die Götter mir die Dichtkunst übergsben, da war der Ohrfloh Trauertoni das erste was aus der Box gesprungen ist
Aber der Text ist zu extrem, deshalb vehement nein, nur just for the fun bin ich dem hier nicht die ganze Zeit hypothetisch nachgegangen, who knows


Danke für deine Auseinandersetzung mit dem Text, ich hoffe ich konnte dir ein wenig was beantworten
ich versuche die anderen Kommentare auch heut noch zu beantwoerten, nur ich bin grad ablenkbar wie ein fünfjähriger, irgendwie überall etwas hinterher und ausgestattet mit einer To Do Liste für Kleinigkeiten in der Größenordnung vobn ich guck nicht mehr rauf^^
gibt eigentlich 3 Möglichkeiten
-ich krieg meinen Scheiß bisschen geordnet
-ich beantworte die Kommentare (und andere) ausführlich
-ich schreib ein Gedicht
Die Quote ist deutlich


Zitat:
Einen Punkt hast du uns am Ende geschenkt, Anaximandala. Ist das konsequent?
Gute Frage, konsequent ist es wohl nicht, aber individuell und vielleicht ja ein bisschen süß *hach, da hat dieser Schussel schon wieder ein Pünktchen vergessen, ein einsames Pünktchen. Drr hätte bestimmt auch Schokomilch in seiner ganzen Wohnung verkleckert, wenn nicht Vodka im.Glas gewesen wäre*

^^

Dir auch beste Grüße
Anaximandala ist offline   Mit Zitat antworten
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