Die Brücke bei Poetry.de

Lylo liest · 03.04.2023, 19:32

Finster die Nacht der Nebel dicht
Die Brücke hoch ich sah dich nicht
Da plötzlich vor mir dem Tode zugewandt
Ich riß dich an mich packte deine Hand
Sanft wie ein Lamm läßt mich gewähren
Nur die Autos unter der Brücke zu hören

Schwer zu ertragen das Leben kein Grund
Es einfach herzugeben läufts mal nicht rund
Drei Kinder bestimmt und eine Frau
Die Schulden die Bank was ist es genau
Langsam fängst du an dich zu regen
Der Blick nicht mehr leer was für ein Segen

Du drehst dich zu mir mit Dank in den Augen
Ja Liebe liegt drin ich kann es nicht glauben
Was ich dann seh raubt mir den Atem
All die Seelen um Mitleid dich baten
Sie flehten dich an doch du nahmst ihr Leben
Der Schuld zu vergeben wollst deines nun nehmen

Die Luft dünn entschwinden der Sinne
Ein Schrei erstickt in tonloser Stimme
Bleiern gelegt dein Griff um meine Kehle
Verloren auf ewig so scheint deine Seele
Die Angst du suchst sie in meinem Blick
Nur ein Ruck und es bricht mein Genick
Lylo

DieSilbermöwe · 04.04.2023, 07:01

Hallo Lylo,

ein interessanter Text, klingt wie atemlos geschrieben (ohne Satzzeichen), aber das macht ihn lebendiger. Auch wenn ich ihn deswegen dreimal lesen musste, um ihn zu verstehen.

Schöne Grüße
DieSilbermöwe

Lylo liest · 04.04.2023, 14:12

Vielen Dank für Deine Mühe … interessante Feststellung zum Fehlen der Satzzeichen. Danke Dir sehr

LG

Bernhard · 04.04.2023, 16:48

Hui, bei dem Gedichtanfang hätte ich ein anderes Ende erwartet! Das macht es besonders interessant und "Gänsehaut".
Ich hoffe, Du kannst die Halskrause nächste Woche ablegen...

Gerne gelesen
LG

03.04.2023, 19:32	#1
Lylo liest Dabei seit: 04/2023 Ort: Solingen Beiträge: 12 Meine Gedichte	Die Brücke Finster die Nacht der Nebel dicht Die Brücke hoch ich sah dich nicht Da plötzlich vor mir dem Tode zugewandt Ich riß dich an mich packte deine Hand Sanft wie ein Lamm läßt mich gewähren Nur die Autos unter der Brücke zu hören Schwer zu ertragen das Leben kein Grund Es einfach herzugeben läufts mal nicht rund Drei Kinder bestimmt und eine Frau Die Schulden die Bank was ist es genau Langsam fängst du an dich zu regen Der Blick nicht mehr leer was für ein Segen Du drehst dich zu mir mit Dank in den Augen Ja Liebe liegt drin ich kann es nicht glauben Was ich dann seh raubt mir den Atem All die Seelen um Mitleid dich baten Sie flehten dich an doch du nahmst ihr Leben Der Schuld zu vergeben wollst deines nun nehmen Die Luft dünn entschwinden der Sinne Ein Schrei erstickt in tonloser Stimme Bleiern gelegt dein Griff um meine Kehle Verloren auf ewig so scheint deine Seele Die Angst du suchst sie in meinem Blick Nur ein Ruck und es bricht mein Genick Lylo

04.04.2023, 14:12	#3
Lylo liest Dabei seit: 04/2023 Ort: Solingen Beiträge: 12 Meine Gedichte	Hallo Silbermöwe Vielen Dank für Deine Mühe … interessante Feststellung zum Fehlen der Satzzeichen. Danke Dir sehr LG

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04.04.2023, 07:01	#2
DieSilbermöwe Dabei seit: 07/2015 Alter: 61 Beiträge: 6.716 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Lylo, ein interessanter Text, klingt wie atemlos geschrieben (ohne Satzzeichen), aber das macht ihn lebendiger. Auch wenn ich ihn deswegen dreimal lesen musste, um ihn zu verstehen. Schöne Grüße DieSilbermöwe

04.04.2023, 16:48	#4
Bernhard Dabei seit: 03/2023 Ort: Aachen Beiträge: 36 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hui, bei dem Gedichtanfang hätte ich ein anderes Ende erwartet! Das macht es besonders interessant und "Gänsehaut". Ich hoffe, Du kannst die Halskrause nächste Woche ablegen... Gerne gelesen LG